- In der Regel ist der Popst (oder Pipst) ein umgänglicher Bursche. Manchmal, wenn er besonders gut drauf ist, stellt er sich auf seinen Balkon und erläßt alle Sünden. Einfach so.
- -- Walter Mörs, "Die Klerikalen"
Erst mal vorweg zur Erinnerung: ich bin
evangelisch getauft. Wäre ich Kathole, wäre ich schon längst ausgetreten. Trotzdem finde ich es wichtig, sich einen Überblick darüber zu verschaffen, wer die mächtigen Männer dieser Welt sind. Sei es nun William Gates III, Rupert Murdoch, George W. Bush oder derjenige, der statt eines Nachnamen nur eine Zahl braucht, nämlich Johannes Paul der zweite oder eben jetzt Benedikt der sechzehnte.
Für Johannes Paul den zweiten hatte ich gelegentlich so etwas wie Respekt übrig, den er sich mit seinen Äusserungen über Abtreibung, Verhütung, Priesterehe und anderen Problemen der katholischen Kirche in der heutigen Zeit regelmässig zu nichte gemacht hat. Und jetzt lese ich über den neuen Pontifax Maximus, das eben jener Joseph Ratzinger derjenige war, der den Papst in seiner Meinung zu eben diesen Aussagen brachten.
Besonders interessant fand ich den
Betrag von "Miss Caro" in ihrem
Blog "bloggold.", wie auch noch
diesen Nachschlag hier.
Auch so höre ich immer wieder gerne Leuten zu, die sich kritisch mit der katholischen Kirche auseinander setzen, wie z.B. Denis Leary, Friedrich Küppersbusch. Hier mal eine kleine Auswahl von dem, was ich dabei gelernt habe.
Die Grösse scheint ein Symbol dafür zu sein, wie hoch jemand dort steht. Niemand in der katholischen Kirche hat einen grösseren Hut als der Papst. Ausser Gott, und man, muss der einen Riesensombrero haben.
Immerhin wussten die Katholen auch mal, wie man Spass hat. Früher hatten die Päpste noch kein Zölibat, sondern Mätressen. Irgendwann wurde ihnen das dann zu profan, und sie erfanden die Kreuzzüge und die Hexenverbrennung. Halt eine Party, die nicht auf eigene Kosten, sondern auf Kosten anderer gefeiert werden. Man mordet halt Leute, die einem nichts getan haben, ausser anders zu denken. Immerhin ist die katholische Kirche den islamistischen Radikalen um rund tausend Jahren voraus. Und hätte es damals schon Bomben gegeben, dann wären die Selbstmordattentate auch schon ein "alter Hut".
Die katholische Kirche ist streng gegen die Homosexualität, aber wenn's mal wieder einen bösen Sexskandal gibt, sind immer mal wieder gerne Priester und Messdiener daran beteildigt.
Und es ist schon irgendwie süss, wenn ein Mann ohne Frau und ohne Kinder der Welt predigt: "Ein Mensch an dem Gott sein wohlgefallen hat, der pflanzt sich auch fort."
Ich lese heute abend noch ein bisschen
Die Klerikalen von Walter Mörs und erfreue mich daran, dass es doch gar nicht so weit hergeholt ist. Dabei werde ich bestimmt auch mal so richtig laut lachen. Und wenn die Katholen recht haben, komme ich dafür dann in die Hölle, aber da ist es ja eh' cooler. Ich hoffe, ich sitze dann zwischen Miss Caro und Denis Leary. Das wird bestimmt lustig.
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