Diesmal hat es geklappt.
Stoppok spielt in Hannover, ich habe Zeit und das Konzert faellt nicht aus. Und auch wenn die Herzdame nicht mit wollte, hat sie mich auf das Konzert aufmerksam gemacht. Dann noch ein Anruf bei SvOlli und der Freitag Abend war verplant. Beginn 21:00Uhr im Faust, 60er Jahre Halle, braucht man ja nicht gleich um Acht da sein. Aber kurz vor Neun war auch nicht die beste Idee. Die halle ist bis zum bersten gefuellt. Wir wussten nicht mal, dass so viele Hannoveraner Stoppok ueberhaupt kennen. Wenigstens brauchen wir nicht so lange warten bis der Meister die Buehne betritt.
So viel konnte man zwar nicht sehen aber dafuer etwas mehr hoeren. Wenn auch nicht alles, einige Leute schienen wenig an dem Konzert interessiert gewesen zu sein und haben sich lieber lautstark unterhalten. Ganz davon ab, dass mir persoenlich die Kohle fuer ein Konzert zu schade waere, wenn ich da eh nur am Rumlabern bin, hat das den Ablauf doch sehr gestoert. Das ging dann so weit, dass sich selbst der Kuenstler zu Wort gemeldet hat und das Publikum aufgefordert hat, die Stoerenfriede noetigenfalls auch mit Gewalt zu entfernen. Doch genutzt hat es nichts, was auch SvOlli mitbekommen hat, wie er sicher selber schreiben wird.
Trotz alledem war es ein beeindruckender Auftritt. Stoppok solo, nur mit Gitarre und einem Drumpad unter dem Fuss um den Rhythmus zu schlagen. Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie man mit nur einer Gitarre so viel Musik machen kann. Diese Musik zusammen mit den kleinen Geschichten in seinen Liedern haben es fast geschafft mich von den Labersaecken ganz abzulenken. Das waren auch die Knackpunkte bei diesem Konzert. Zum einen die labernden Nervensaecke und zum Anderen die Tatsache, dass vor der Buehne ein paar Reihen Bierzeltgarniturbaenke standen. Die haben den Raum zum Stehen noch kleiner gemacht und dafuer gesorgt, dass der Raum sich noch voller angefuehlt hat als er ohnehin war.
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