- Ich bin die Zahnfee, ich polier dir die Fresse!
- -- Kreep, iBash.de #16432
"Irgendwie unspektakulär" titulierte der Kollege hier. Dem kann ich frei nach Radio Eriwan hinzufügen: "im Prinzip schon". Im Rahmen meiner Entscheidung, das Xandros Linux meines Eee PCs gegen etwas zeitgemäßeres auszutauschen, war die letzte zu klärende Frage "wie online gehen?" Mit Xandros und meinem Nokia 6233 war das besonders einfach: per Bluetooth aufs Handy, und von dort aus dann weiter per UMTS ins Internet. Seit dem Upgrade auf ein HTC Magic aka Google G1 ging das nicht mehr.
Aber ich verwende nun schon seit über zwei Monaten ein Huawei E160 USB-UMTS-Modem von Tchibo, welches auch gerne "Surf-Stick" genannt wird an meinem Notebook. Da ich selten beides gleichzeitig im Einsatz habe, habe ich nun versucht, diesen an meinem 901er zum Laufen zu bekommen: Windows XP kein Problem, aber das interessiert mich ja nur zum Aufladen des Guthabens. Unter Linux ging es nicht so einfach: Xandros hat das Modem nicht richtig erkannt, und unter Ubuntu bekomme ich zwar eine Verbindung, kann laut Statusmonitor Daten senden, aber keine Empfangen.
Und ich habe so einiges probiert: Ubuntu 8.10, Ubuntu 9.04 und sogar das Ubuntu 9.10 alpha 3 mussten für Tests herhalten. Außerdem habe ich noch versucht die Treiber von verschiedenen Kernels unter dem 2.6.28 von Ubuntu 9.04 zum Laufen zu bewegen. Es hat alles nix genützt. Auf einem MSI Wind tritt der Fehler auch auf, so dass es vermutlich was mit dem verbauten Chipsatz zu tun hat.
Mittlerweile habe ich eine andere Lösung für das Problem gefunden: es gibt die Möglichkeit zumindest leicht eingeschränkt das G1 via USB so mit dem Netbook zu verwenden. Der Zugang erfolgt dann entweder über
Proxy-Server oder einen
Socks5-Server, der auf dem Handy läuft. Das funktioniert recht gut, und ich muss nicht noch extra Zubehör mitschleppen.
Kommentare
Aber mal Spass bei Seite - ich finde es schon irgendwie schade, dass wir jetzt fast 2010 haben und man mit solchen querelen leben muss wenn man ein "alternatives" Betriebssystem installiert.
Jetzt geht's, wie dieser Kommentar zeigt.