- Es gibt nur eine Möglichkeit zu lernen. Und das ist durch Handeln.
- -- Paulo Coelho, "Der Alchimist"
Nach meinen beiden Vorträgen über das Atari 2600 VCS auf dem
28c3 und der
Revision 3.0 gebe ich demnächst wieder einmal den Erklärbär zu dem Thema "the most retro you can get without spending big bucks". Diesmal wird es ein Workshop im Rahmen der
hackover vom 1.11. bis 3.11.2013 mit der Zielsetzung innerhalb von drei Stunden zum eigenen Atari 2600 VCS Demo zu kommen. Nichts Großes, aber immerhin ein eigenes hüpfendes Logo, oder was vergleichbares.
Besonders interessant wird es für mich dabei, versuchen so viel Leute wie möglich mitzunehmen. Klar ist: einen Einstieg in die Programmierung kann ich in dem Rahmen nicht reißen, dafür ist das VCS aber auch nicht geeignet. Aber, wenn man schon mal C oder was vergleichbares programmiert hat, dann sollte man eigentlich mitkommen. Assemblerkenntnisse im Allgemeinen wären besser, 6502 noch besser. Aber so kompliziert ist er nicht, wenn man ein gut aufgearbeitetes Datenblatt zur Hand hat.
Mein Plan sieht vor, ein freundliches Zip-Archiv zusammen zu stellen. In dem sind etwas Beispielcode, ein Assembler und der Emulator/Debugger, jeweils für Linux, Windows und Mac OS X. Außerdem noch eine gute Auswahl an Dokumentation und ein Grafikkonverter, mit dem man aus einem hand-gepixelten PNG VCS Grafik Daten machen kann. Der Beispielcode ist so modular aufgebaut, dass man darauf das eigene Demo aufbauen kann. So muss man sich erst mal nicht um die fiesen Kleinigkeiten wie das richtige Timing für das 50Hz PAL Signal kümmern, das macht das Demo-Framework für einen.
Da natürlich es nur auf der echten Hardware richtig Spaß macht, werde ich auch zwei Konsolen dabei haben, bei denen jeder seinen eigenen Code via SD-Karte laufen kann. Mein Vortrag ist schon für Samstag, den 2.11. vormittags geplant, so dass für den Rest der Veranstaltung die Leute auch weiter coden, tüfteln und testen können. Eine "VCS Sprechstunde" wird es auch nach dem Workshop noch geben.
Der Eintritt für die hackover kostet 32 Euro, man bekommt zusätzlich noch seine eigene Microcontroller-Badge und einiges mehr dazu. Und wer mir sagt, dass er wegen dieses Blogbetrags zu meinem Workshop gekommen ist, den lade ich auch noch auf ein leckeres Getränk ein. Um beim Workshop mitzumachen, sollte man ein Notebook/PC dabei haben, und eine SD Karte wäre auch praktisch, damit man seinen Code auf richtiger Hardware laufen lassen kann. Mittlerweile gibt es noch einen Hinweis auf
Pouet.net, und einen Diskussionsbeitrag über die bei dem Workshop auszuteilenden Materialien auf
AtariAge.
Nachtrag: Der Spoiler auf dem Hackover-Blog.
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