Sunday, 1. February 2015
- Wenn BWLer tanzen, wie soll man das nennen?
Man muss nicht nur feiern wollen, man muss es auch können! - -- Rainald Grebe, "Die Fete"
28. Juni 2014. Rainald Grebe feiert mit seinem Theaterstück "Das Anadigiding - Teil I" Premiere, der große Abschlussapplaus findet statt, mal um mal gehen die Schauspieler auf die Bühne. Ich applaudiere nicht und denk nur "Scheiße! Ich..." ...sollte vielleicht nicht mit dem Ende anfangen. Los geht die Geschichte ungefähr ein dreiviertel Jahr früher, genau genommen im Herbst 2013. Auf dem Hackover, dem kleinen, aber feinen Geekend der Leitstelle 511, der lokalen "Niederlassung" des Chaos Computer Clubs, habe ich einen Workshop veranstaltet, bei dem man lernen konnte ein kleines Demo für das Atari 2600 VCS zu programmieren.
Zum Kennenlernen habe ich das Open Chaos besucht, ein Treffen, welches zweimal im Monat stattfindet, bei dem explizit auch nicht-Clubmitglieder erwünscht sind. Das Open Chaos hat mir großen Spaß gemacht, so dass ich da dann häufiger war, wenn es mein Terminkalender zugelassen hat. Manchmal gab es dann auch einen Kompromiss: erst mal zum Open Chaos, danach ins Kabarett (meistens im TAK), und dann wieder zurück zum Open Chaos. Gelegentlich hatte ich auch dann jemanden von da mit geschliffen, wenn ich eine Karte "über" hatte. Beim 30c3 saß ich dann bei ihnen im Assembly "Außenstelle 511". Im Januar wurde mir dann angeboten, dass ich auch zu den geschlossenen Veranstaltungen kommen dürfte, und dann auch Mitglied werden könnte. Das Angebot habe ich gerne angenommen. Dazu gehörte dann auch, dass ich mit in den Verteiler für Kontaktaufnahme und allgemeine Anfragen aufgenommen wurde. Soweit die Vorgeschichte.
"Das Anadigiding - Teil 1" vollständig lesen
Sunday, 25. January 2015
- Das Leben ist zu kurz um USB-Sticks abzumelden.
- -- Blumentopf, "Antihelden"
Da ich das Blog hier sträflich vernachlässigt habe, will ich doch wenigsten noch meine beiden persönlichen Highlights des mittlerweile vergangenen Jahres erzählen. Eigentlich war dies schon für Ende des Jahres geplant, aber der 31c3 hat mich doch mehr Zeit gekostet als ursprünglich geplant, zum Beispiel die Vorbereitung meines Lightning Talks. Aber ich war auch sonst in meinem Urlaub nicht wirklich in irgend einer Weise produktiv. Also gibt es hier in den nächsten Wochen wieder gelegentlich was zu lesen, ein Beitrag ist schon fast fertig, da warte ich noch auf ein paar Rückmeldungen, und der andere Artikel will noch geschrieben werden, sollte aber auch ein Selbstläufer sein.
Tuesday, 9. July 2013
- Schieb den Wal, schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer.
Schieb den Wal, schieb den Wal,
schieb den Wal zurück ins Meer. - -- Funny van Dannen, "Der Wal"
Als ich dieses Bild gesehen hatte, war mir klar, dass ich das hier im Blog haben wollte:
Also erstmal vielen Dank für die Freigabe, und hier nun meine Kommentare:
"Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen" vollständig lesen
Friday, 22. February 2013
- Nobody's perfect,
not even a perfect fool. - -- Huey Lewis & The News, "Perfect World"
Manchmal macht es einem das Leben aber auch echt einfach, als guter Engel dazustehen. Mittags treffe ich mich gerne mit ein paar meiner ehemaligen Kollegen zum Essen in einer nahe gelegenen Kantine. Gestern war da keine Ausnahme. Da die Firmen dicht beisammen liegen, lasse ich mich auch gerne abholen. Allerdings hatte ich keine Lust, mich auf die Rückbank eines A4 zu quetschen, und beschloss alleine zu fahren. Das erwies sich als richtige Entscheidung, denn beim Rausgehen ist mir noch eingefallen, dass am Montag ein aktueller Kollege gesagt hatte, er würde am Donnerstag mitkommen wollen.
Das passte also schon mal gut. Weil der Kollege aber noch einen Moment gebraucht hatte, waren wir etwas später als meine Ex-Kollegen beim Essen. Auf dem Weg dorthin, circa 25 Meter vor dem Eingang lag mitten auf dem Gehweg ein zusammengefalteter Zwanziger. Etwas merkwürdig, aber liegen lassen hätte auch nichts gebracht, also habe ich ihn aufgehoben und steckte ihn lose in die Jackentasche.
"Der Geldschein" vollständig lesen
Friday, 30. November 2012
- Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derart ausgelastet, zum deutsch sein komm' ich ganz, ganz selten.
- -- Volker Pispers
Gestern war ich bei Volker Pispers im Aegi, um mir wieder einmal sein ständig aktualisiertes Programm "Bis neulich" anzusehen. Es war ein Abend, an dem im Vorfeld nichts so richtig klappen wollte: meine Abendbegleitung ist kurzfristig ausgefallen, und der Kollege, der eingesprungen ist, hatte Probleme mit der Bahn, so dass er circa eine Minute zu spät kam. Ist alles etwas ärgerlich, allerdings auch nicht wirklich tragisch.
Hier muss ich mal kurz abschweifen: wenn ich in einen Stau gerate, der aufgrund eine Unfalls zustande gekommen ist, kann ich mich nicht darüber ärgern, dass ich nun irgendwo sinnlos rumstehen muss. Stattdessen halte ich mir vor Augen, wie klein mein "Problem" ist, verglichen mit den Personen, die in den Unfall verwickelt sind. Selbst wenn es "nur" Blechschäden sind, haben die den beschissenen Tag, und nicht ich. Wenn auch noch ein Krankenwagen vor Ort ist, brauchen wir da nun nicht wirklich drüber diskutieren.
"Noch eine Geschichte vom "Mensch sein"" vollständig lesen
Wednesday, 17. October 2012
- Ich wusste, dass ich ein Arschloch war, aber ich wusste nicht, was ich dagegen tun sollte.
- -- Frank Goosen, "Liegen lernen"
Montag war ein ziemlich stressiger Tag für mich. Viele Sachen sind gleichzeitig auf mich eingeprasselt, und zu allem Überfluss lädt auch noch ein externer Kollege spontan einen kleinen Kreis für den Abend zu seinem Quasi-Ausstand ein. Zu diesem Kreis gehörte auch ich. Eigentlich bin ich extrem genervt und will nur nach hause. Statt einfach spontan abzusagen, entscheide ich mich doch für ein "frag mich zu Feierabend noch mal". Zum Feierabend kommt dann auch noch Müdigkeit dazu. Trotzdem treffe ich die Entscheidung mit dem Kopf statt mit dem Bauch und entscheide mich diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Da er mit dem Zug angereist war, hatte ich angeboten, ihm vom Hotel abzuholen.
Der Abend war streckenweise sehr schön, aber in unserem Grüppchen waren einige Gesprächsthemen eher von der Natur, die mich auf einer Party mal den Gesprächskreis wechseln lassen. Aber auch da bin ich einigermaßen durchgekommen, hauptsächlich durch nicht-Teilname an diesem Teil des Gesprächs.
"Ich bin halt auch nur ein Mensch" vollständig lesen
Wednesday, 10. October 2012
- Grace Kelly pass auf, in der Kurve lauert der Tod.
- -- Die Ärzte, "Grace Kelly ist tot"
Neulich auf dem Heimweg habe mal wieder etwas Kopf- und Überschlagsrechnung betrieben. Auf meinem Heimweg liegt die Abzweigung von der A7 auf die A37. Die A37 beginnt an dieser Stelle mit einer schön lang gezogenen Kurve, die ich auch gerne mal mit Tempo 150 genommen habe. An diesem Feierabend war ich nicht in Eile und nur mit 120 unterwegs.
Auf einmal ging mir durch den Kopf: "wie schnell sollte man wohl sinnvollerweise durch diese Kurve fahren?" Also nahm ich mir mal die Faustformeln aus der Fahrschule und der Führerscheinprüfung her. Die Sichtweite in dieser Kurve würde ich auf ungefähr 200 Meter an der unübersichtlichsten Stelle schätzen. Nehmen wir mal an, ich fahre mit 130 dort lang, und sehe in der Kurve ein Hindernis, zum Beispiel einen umgestürzten LKW, der alle Fahrspuren blockiert. Dann haben wir also einen Reaktionsweg von 13 * 3 = 39m, der Bremsweg ist 13 * 13 = 169m, macht zusammen einen Anhalteweg von 208m. Das könnte also schon eng werden, will ich aber nochmal unter "Toleranzen" und "gerade so eben" ablegen.
Und jetzt nochmal die 150 km/h: 15 * 3 = 45m Reaktionsweg, 15 * 15 = 225m Bremsweg, sind 270m Anhalteweg. Jetzt mal zurückgerechnet: zwischen 60 und 70 Meter haben gefehlt. Dann nehme ich doch mal der Einfachheit halber die 64, denn da ist die Quadratwurzel die 8. Das bedeutet, ich würde mit ungefähr 80 km/h in das Hindernis krachen... Scheiße.
Sunday, 30. September 2012
- <xxxx> was geht?
<Otto Fetti> alles was beine hat, bis auf tische und stühle und hefe, die hat zwar keine beine, kann aber aufgehen und behinderte, die haben zwar beine, können aber nicht gehen und eine uhr, die hat zwar wiederum keine beine, kann aber sogar falsch gehen, außer sie steht, dann geht sie mindestens zwei mal am tag richtig und frösche, die haben beine, können aber nur hüpfen, außer sie leben in frankreich, da können sie auf der zunge zergehen!
<Otto Fetti> und was geht bei dir?^^ - -- Otto Fetti, German-Bash #259342
So, es geht weiter mit dem Bloggen. Die Pause war nicht wirklich geplant, sondern hat sich einfach so ergeben. Das liegt auch daran, dass sich meine Gewohnheiten, zumindest was das Bloggen angeht, geändert haben. Früher habe ich mir oft Zeit zu hause genommen, um was für's Blog zu schreiben, oder habe mich zum Schreiben auch mal in eine Kneipe gesetzt und schon bedienen lassen. Das hat sich in den letzten Jahren etwas verschoben. Zu hause gibt es momentan so viel andere coole Dinge zu tun, und das einfach mal in eine Kneipe setzen ist auch etwas eingeschlafen. Stattdessen schreibe ich was, wenn ich irgendwo sitze und warte, meist im Kabarett. Und da war Sommerpause. So einfach ist die Erklärung.
Aber ich weiß nicht, was ich davon halten soll, dass gerade derjenige sich beschwert, bei dem ich noch auf die Einladung zum "Angrillen 2012" warte... Manieren sind das... ;-)
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