- There's no feeling any greater
Than to shoot first and ask questions later - -- "Weird Al" Yankovic, "Trigger Happy"
Ich wurde ge-fefe-t. So kann man wohl am besten beschreiben, was letzte Woche Donnerstag hier im Blog los war. Alles fing mit einem
Artikel bei fefe an, wo er sich darüber gefreut hat, dass er bei der Suche nach Blueprint von den Rainbirds über Pop-Splits dazu gestolpert ist. Ich hatte mich schon letztes Jahr mal die Mühe gemacht, alles das, was auf You-Tube von Pop-Splits zu finden war, in einem
Blogbeitrag hier zu verlinken. Dann ist das passiert, was ich nicht erwartet hatte:
er verlinkt den Beitrag, ohne Rückmeldung. Innerhalb kürzester Zeit war mein Webserver über den ihm zugestandenen Ressourcen und wies Zugriffe ab.
Als ich ihm danach mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt hatte, verklemmte nach kurzer Zeit das PHP, was mir aber auch erst Stunden später aufgefallen ist. Und das alles, obwohl ich mir Mühe gegeben hatte den Webserver auf einen eventuellen Ansturm vorzubereiten, zum Beispiel durch das Cachen von PHP-Seiten. Geholfen hat es nichts, wie das Ergebnis zeigt.
Jetzt gibt es auch dafür einen Workaround, und auch die Zugriffszahlen sind wieder auf dem Niveau von "vor dem Ansturm", trotzdem ist das jetzt der Auslöser, dass ich mich von meinem doch eigentlich sehr lieb gewonnen Apache 1.3 trennen möchte. Serendipity, das als nicht gerade ressourcenschonend gilt, als Blog-Software zu ersetzen wird zu aufwendig. Auch wenn ich nur einen Bruchteil der Funktionen nutze, wäre der Aufwand zu groß, und außerdem gefällt mir die Software im Großen und Ganzen.
Also gibt es jetzt erst mal den Plan, den Apachen gegen einen anderen Server auszutauschen. Im Moment favorisiere ich den lighttpd. Ich hatte auch schon einiges mit fefe's gatling experimentiert. Leider fehlen mir dort Features wie zum Beispiel das URL Rewriting, also eine automatische Umleitung von
"http://www.blog.h8u.de/irgendwas" nach
"http://blog.h8u.de/irgendwas" und zwar so, dass sich die Adresszeile des Browsers auch mit ändert.
Ich bin aber durchaus für Vorschläge offen, was man denn noch so als Webserver nehmen könnte. Im Groben benötige ich folgende Features:
- gute Skalierung
- virtuelle Domains
- https
- anonymisiertes Logging (aus a.b.c.d wird a.b.c.0) im Apache-Format
- php-Anbindung (vermutlich via fast-cgi)
Optional wäre es auch noch schön, wenn ich folgende Möglichkeiten hätte:
- Begrenzung der Transferraten pro Client-IP (gab es beim Apache 1.3 als mod_throttle)
Also, ist lighttpd der Server der Wahl, oder sollte ich doch besser was anderes nehmen?
P.S.: Wieviel "fefe" sind wohl ein "heise" und ein "slashdot"?
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