- Es gibt also wirklich keinen Grund, sich diesen Film anzuschauen. Nicht mal Fans der Spielereihe dürften auf ihre Kosten kommen. Da lieber nochmal den halbwegs gelungenen ersten Teil sehen. Oder alternativ gleich den vierten Teil des Videospiels ausprobieren. Der ist nämlich ausgesprochen gut.
- -- "Dramaking" Olly über "Resident Evil: Extinction"
Seit circa zwei Monaten habe ich ein Playstation 3. Gekauft habe ich sie gegen meine Überzeugung, den Konzern Sony nicht mehr zu unterstützen, als unbedingt notwendig. Allerdings wollte ich Rock Smith und auch endlich mal Resident Evil 5 spielen. Über Rock Smith werde ich mich in einem späteren Beitrag auslassen, jetzt soll es um Resident Evil 5 gehen.
Ich glaube, dass ich nun ungefähr drei Jahre nach Erscheinung des Spiels nicht mehr "spoilern" kann, Zusammenfassungen und Ähnliches gibt es im Netz auch mehr als genug. Ich will mal auf Aspekte eingehen, über die ich bisher nirgendwo etwas gelesen hatte. Nachdem ich das Spiel und die Bonus-Szenarien im Einzelspieler-Modus durch hatte, habe ich mir mal das Onlinespielen genauer angesehen. Dort gibt es nicht nur ein paar interessante Dinge zu lernen, sondern man kann auch einiges über andere Spieler erfahren.
Das Interessanteste was ich beim Onlinespielen von Resident Evil 5 gelernt habe, ist eine Kommunikation innerhalb des Spiels mit nur vier Worten durchaus funktioniert. Diese sind "Send", "Call", "Wait" und "Thanks", und werden von den Charakteren meist in abgewandelter Form gesagt. Außerdem gibt es eine Art "Laserpointer", so dass man sehen kann, wohin der andere zielt. So hatte ich mich einmal gewundert, warum mein nicht mehr Partner hinter mir her kam, sondern mich gerufen hat. Nicht nur einmal, sondern immer und immer wieder. Also bin ich zurück, und sah ihn, wie er auf einen Raketenwerfer zielt. Da verstand ich was er von mir wollte und folgte ihm. Er zeigte mir dann die Leiter, auf die ich ihn helfen musste, damit er an den Raketenwerfer kam.
Damit sind wir auch schon fließend zu den Erfahrungen über seine Partner gekommen. Mit dem, der mir quasi die Kommunikation im Spiel erklärt hat, hatte ich einen echten Glücksgriff getan. Zwar keinen außergewöhnlich seltenen, aber nichtsdestotrotz einen guten. Per "Playstationmail" habe ich mich dann noch bei bedankt, dass er so viel Geduld mit mir hatte. Das ist ohnehin auch immer eine schöne Geste, sich im Nachhinein für eine gute Zusammenarbeit zu bedanken, so sie denn stattgefunden hat.
Bei den Partnern gibt es auch eine wirklich große Bandbreite. Es fängt an mit dem absoluten Egozentriker, der einfach nur durch das Spiel rennt, um so viele Gegner wie möglich in Eigenregie platt zu machen, und endet bei dem Teamspieler, der sogar die Wahl seiner Waffen an den Partner anpasst, damit man sich bei der Munitionsbeschaffung nicht so ins Gehege kommt. So ist es zum Beispiel durchaus sinnvoll, dass nur einer der beiden Spieler mit einer Maschinenpistole, beziehungsweise -gewehr durch die Gegend läuft, so dass der dann die Munition für diese Waffengattung einsammeln und raushauen kann, denn nichts nützt weniger als eine leere Waffe. Denn der Platz für die Gegenstände ist doch recht begrenzt.
Mindestens einmal hatte ich einen Spezialexperten, der nur Waffen dabei hatte, davon dann auch noch so viele, dass er keinen Platz im Inventar mehr für die Munition hatte, der zum Nachladen notwendig ist. Gut, beim ersten Mal kann man übersehen haben, dass ich die Option "unbegrenzte Munition" für das Spiel abgeschaltet hatte. Aber auch beim zweiten Mal war er nicht gewillt, seine Strategie zu ändern. So macht das Spielen nicht wirklich Spaß.
Es hat sich übrigens gezeigt, dass das Abschalten der unbegrenzten Munition und das Wählen eines höheren Schwierigkeitsgrades schon dafür sorgt dass eher die Teamplayer mitspielen wollen, als die Egozentriker.
So, und jetzt bin ich heiß auf Resident Evil 6, welches morgen erscheinen soll!
Kommentare
Grüße...!
Bin gerade auf diesen Artikel gestoßen...und muß sagen...das stimmt alles...harharhar!
Ich(Sheva-Fan)zähle mich zu den Team-Spielern,bin geduldig und zeige den Neuankömmlingen und Gelegenheits-Spielern gerne die Tricks und Secrets des Games.
Spiele Resi5 sehr gerne(seit 3Jahren)und habe schon einiges(lustiges,nerviges und frustrierendes) mit den Coop-Partnern erlebt!
Ist schon sehr interessant wie sich die Spieler verhalten.
hin und wieder hatte ich das Gefühl das viele Mitspieler sich nicht bewußt machen das sie das Game im Coop mit einen echten Menschen spielen...will sagen:Sie spielen nach wie vor so als würden sie es alleine spielen...ohne Rücksicht auf den Partner!
Und ja...die Egozentriker sind die...die am meisten deprimieren.Sie stören mit ihrem "durchrennen" und "akkordballern" die Atmosphäre und den Stil des Games!Grrr...harhar!
Aber schlimmer sind noch die...die sich unendlich Munition und Lebensenergie "cheaten" obwohl man sich die unendlich Munition ja freispielen kann im Game!Die unendliche Lebensenergie ist in dem Fall(Coop!!!)schon ein Armutszeugnis für den Spieler und sorgt obendrein noch dafür das das Game relativ oft abstürtzt!Seufz!
Nervig sind die Spieler die nicht auf die Kommandos hören auch wenn man ihnen was wichtiges zeigen will...oder wie du erwähntest...Spieler die ihr Inventar voll mit Waffen packen und dann den Rest eines Levels hinter einen stehen und ohne Munition darauf warten das man die Gegner platt macht!Harharhar!
Aber wenn die Chemie und die Komunikation funktioniert ist Resident Evil 5 ein echtes Erlebnis im Coop und macht enorm viel Spaß!!!Auch heute noch...wirklich empfehlenswert!
Wir sehen uns...harhar!
-verbeugt sich-
gruß BLAM!