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Thursday, 18. August 2005Na Logo!
Boah! Sieht so aus, als würden wir so langsam richtig professionell. Obwohl wir uns auf die Fahnen geschrieben haben nicht so wie Spreeblick zu werden, also kommerziell, bekommen unsere Blog-bezogenen Aktionen einen immer professionelleren Anstrich. Klingt toll, ist aber eher ein Fall von "unter den Blinden ist der Einäugige König". Zu bewundern war unser cooles Logo schon am Samstag auf dem M'era Luna als wir mit demLogo (dort allerdings weiss auf schwarz) auf T-Shirts rumgerannt sind. Und was soll ich sagen? Wir wurden sogar erkannt, von Christian Schickard dem das bisher noch keinen Eintrag wert war. Vermutlich hat er wohl im Moment genug damit zu tun, Windeln zu wechseln. Es war aber wirklich interessant, was für ein Blickfang diese T-Shirts anscheinend waren. Jedenfalls sind doch einige - nicht wenige - mit ihren Augen dran hängen geblieben, als wir uns durch die Massen wühlten. So ungefähr muss man sich wohl frau fühlen, wenn sie Ihr üppiges Dekoltee in eine Lackkorsage zwängt. Egal, Spaß hat's gemacht, und für die Leute, die am Samstag gejammert hatten: "Das kann ich mir doch nie bis nach hause merken." gab's dann noch schnell ein paar Flyer in visitenkartengrösse. Wednesday, 17. August 2005Behoerdengaenge
Ich habe eine angeborene Abneigung gegen Buerokratie und sogenanntes Mittleres Management. Bei solchen Stellen habe ich immer den nicht ganz unbegruendeten Verdacht, dass es sich um selbsterhaltende Systeme handelt. Auch die Beobachtung, dass Verwaltungen die Tendenz zum Wuchern haben, beunruhigt mich da sehr. Mein liebstes Beispiel war bislang das An-/Ummelden von Kraftfahrzeugen in Hannover. Solche Verwaltungsakte konnten gerne einen halben Tag in Anspruch nehmen. Erst anstellen um eine Nummer zu ziehen, dann mit dem Beamten auseinandersetzen, weiter zur Kasse, auf Aufruf warten, zahlen, gegebenenfalls neue Nummernschilder holen, warten auf den Menschen der die Plaketten eindrueckt und dann wieder fahren.
Doch seitdem ich im Landkreis wohne, ist das ploetzlich ganz einfach geworden. Auf den sogenannten Buergeraemtern kann man so etwas sogar vor der Arbeit abwickeln. Daten erfassen, Geld abrechnen und Plaketten aufkleben koennen dort tatsaechlich von ein und derselben Person durchgefuehrt werden. Ich moechte gar nich darueber nachdenken, welche Widerstaende dafuer ueberwunden werden mussten. Bestimmt hat der Bezirkszulassungszustaendige der Abteilung Kraftfahrzeuge, unterabteilung Kennzeichen Bereich Plaketten schwere Bedenken angemeldet. Ohne den speziellen Lehrgang 'Korrektes Anbringen von Plaketten auf Kennzeichen (Teil 1/2 fuer TUeV respektive AU)' koenne das doch gar nicht funktionieren. Aber jetzt ist mein Winterauto auch wirklich meins und gehoert nicht mehr der Herzdame. Tuesday, 16. August 2005Der Wert einer Freundschaft (oder: 4. Schwank aus der Jugend)
Man kennt ja die EuroCard Werbung, wie z.B. "Schuhe: 100 Euro. Kleid: 150 Euro. Friseur: 50 Euro. Das dumme Gesicht des Ex auf der Hochzeit der besten Freundin: unbezahlbar." In dieser Tonfall stelle man sich vor "Der Wert der Freundschaft mit SvOlli: 79,20 Euro." Wie komme ich auf diese Summe? Eigentlich ganz einfach, nur muss ich dafür weiter ausholen: "Der Wert einer Freundschaft (oder: 4. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen Monday, 15. August 2005Zwergenterrorismus
Irgendwie wünsche ich mir die Zeiten zurück als die Eltern eines schreienden Kindes dieses mit dem Satz zur Ruhe brachten: "Hör auf zu weinen, sonst hau' ich Dir den Arsch voll, dann hast Du wenigstens einen Grund zu weinen." Sunday, 14. August 2005Ich geh am Stock
An SvOlli's Musikstoeckchen natuerlich und dann will ich auch gleich mal blank ziehen:
1. Gibt es einen oder mehrere Songs die Du, nachdem Du sie gehört hast, immer gleich noch ein zweites mal hören willst?
Haengt von meiner Tagesform und den letzten Ohrwuermern ab. Aber ein paar Lieder, die es geschafft haben seit langen oben zu bleiben sind: Informatics - Hungry Pets Skinny Puppy - Assimilate Fugazi - Waiting Room 2. Was ist für Dich die am meisten überschätzte Band / Interpret? Auch wenn ich mir damit bestimmt keine Freunde mache: Die Toten Hosen. Seit Hier Kommt Alex kann ich Campino nicht mehr hoeren ohne mit den Augen zu rollen. Diese Mischung aus ewiger Jugend und ewiger Betroffenheit ist einfach nur anstrengend. Gleichauf ist dann auch noch der "Malocher" im Massgeschneiderten Armani-Anzug Marius Mueller Westernhagen. Ich glaube, der wird auch noch bejubelt, wenn er sich abends einen brennt und sein morgendliches Kotzen aufnimmt, abmischt und veroeffentlicht. 3. Was ist für Dich die am meisten unterschätzte Band / Interpret? The Church voellig zu Unrecht mit Under The Milky Way als One-Hit-Wonder gebranntmarkt. Da gab es noch viel zu entdecken. 4. Wer ist Deiner Meinung nach zu früh gestorben? Es ist schwer zu sagen, ob jemand zu frueh gestorben ist. Bei den meisten Kuenstlern, die mir spontan einfallen (Jimi Hendrix, Elvis, John Lennon, Curt Cobain, Falco), war der Tod eine wichtige Station auf dem Weg in die Unsterblichkeit. Aber um einen Namen zu nennen, lande ich bei Robert Palmer auf dass er nun alle Clues beisammen hat. 5. Wer ist Deiner Meinung nach zu spät gestorben, bzw. hätte sich schon längst in Rente begeben sollen? Die ueblichen Verdaechtigen lasse ich mal aus, dann bleibt noch Phil Collins. Ich habe es ihm schon uebel genommen, als man die Sachen von Genesis nicht mehr von seinen Soloalben unterscheiden konnte. 6. Von welchem Album warst Du enttäuscht? Habe ich schon geschrieben: Violator von Depeche Mode 7. Von welchem Album warst Du angenehm überrascht? Second Light von Dreadzone. Ich kannte nur Little Britain aus dem Musikfernsehn und war ueberrascht, dass das Stueck nur ein aus dem Zusammenhang gerissenes Werk des ganzen ist. 8. Welches Lied würdest Du Dir gerne mal vom Künstler erklären lassen? Das waeren ganz spontan 110 und Kein Traum von Extrabreit ein. Aber ich befuerchte das klappt nicht. Auf einem alten Konzert kuendigte Kai Hawaii 110 mit den Worten "Und jetzt ein Stueck von dem ich den Text nie so ganz verstanden habe..." an. M'Era Luna, die Erste
Wie bereits angekuendigt, war ich nur einen Tag auf dem M'Era Luna und so wie das Wetter sich heute Morgen praesentiert, war der Samstag wohl auch die richtige Wahl. Es war ohnehin untypisches Wetter. Die letzten Jahre ist man entweder abgesoffen, oder man wurde von der Sonne gegrillt. So gab es nur ein paar Wolken, die die Sonne abgehalten haben aber keinen Regen. Dafuer gab es andere Probleme. Die Technik im Hangar hat ueberhaupt nicht mitgespielt. Als QNTL den Reigen eroeffnen wollten, wurden auf der Buehne noch Strippen gezogen. Als es dann los ging, war es zwar ganz amuesant, den Musikern dabei zuzusehen, wie sie wild gestikulierend mit den Technikern diskutiert haben, trotzdem war die Tonqualitaet unter aller Sau und in der Regel fehlte ein Instrument.
Das zog sich sogar bis zu The Neon Judgement durch. Da standen nur zwei Leute mit zwei Synthies, einer Drum-machine und einer Gitarre auf der Buehne doch selbst dieser einfache Aufbau hat die Technik ueberfordert. Die Gitarre hat man selten bis gar nicht gehoert und Rueckkopplungen konnten fast als kuenstlerisches Element bezeichnet werden. Auf der Hauptbuehne hingegen schien alles gut zu klappen. Vielleicht sollte man noch die Ansagerin austauschen. Die quiekende Stimme moegen einige vielleicht ganz suess finden, ich hatte allerdings mehr den Eindruck auf einem Kindergeburtstag zu sein. Die meiste Zeit haben wir die Musik von der Hauptbuehne eh als Untermalung beim Gang durch die Wuchergassen missbraucht. Dort haben dann auch unsere Hochniveau T-Shirts Wirkung gezeigt. Jetzt weiss ich endlich, wie sich eine Frau fuehlen muss, wenn ihr staendig auf den Busen gestarrt wird. Und Schickard sprach uns dann auch an. So haben wir wenigstens einen Mitblogger auf dem Festival getroffen. SvOlli hatte Lexi und Roberto von der Einheitsschrift ja schon am Freitag bei Deine Lakaien getroffen. Und wieder hat sich gezeigt, dass die 'neuen Medien' soziale Kontakte keineswegs verhindern. Zurueck zur Musik, VNV-Nation haben genau das geliefert, was ich erwartet habe, einen professionellen Auftritt, der die Leute mitreisst. Okay, ich habe mir das ganze nur aus der Entfernung angesehen aber zwei fluechtende aus den vorderen Reihen gaben mir Recht. Um die Zeit bis zum Hauptact des Samstags zu ueberbruecken, haben wir uns im Stand von Aeternitas und Stahlwelten eingenistet und die Leute vom Arbeiten abgehalten. Schliesslich war es dann so weit, Skinny Puppy haben das Gelaende erzittern lassen... oder so aehnlich. Jedenfalls schienen sie gut drauf zu sein. Haben ordentlich Krach gemacht und die Erwartungen voll erfuellt. Somit war es ein netter Tag mit guter Musik, schoenen Frauen, bizarren Maennern und vielen, vielen Schwarzkitteln. Alles Weitere wird Svolli sicherlich am Anfang der Woche posten. Saturday, 13. August 2005Musik-8-Kampf: Musikmeinungsstöckchen
Sorry, das die Fragen nicht so einfach zu beantworten sind, wie beim letzten. Aber ein paar Hinweise möchte ich noch dazu loswerden. Wir sind hier nicht in der Schule, wo's bei der Nichtbeantwortung von Fragen Punktabzug gibt. Genauso ist es andersrum, wenn man statt "des einen" in einer Frage mehrere hat, so kann das gerne aufgeführt werden. Und falls hier ein geneigter Leser meint, er möchte die Fragen gerne mal beantworten, hat aber kein Blog, so werden wir das hier gerne in diesem Blog entsprechend gekennzeichnet publizieren. Nun aber zu den Fragen und meinen Antworten dazu: "Musik-8-Kampf: Musikmeinungsstöckchen" vollständig lesen Friday, 12. August 2005Wenn's schon so anfaengt...
Momentan scheine ich nur Dreck an den Fingern kleben zu haben. Angefangen mit dem
Da befreit man ohne Boeses zu ahnen die Scheiben des Autos vom Beschlag, setzt sich hinein und kurbelt die Seitenscheibe herunter um den Spiegel einzustellen, da macht es ein vernehmliches Geraeusch in der Tuer. Geradeso als wenn ein kleines, trotzdem immens wichtiges Teil herunterfaellt. Beim Versuch, die Scheibe wieder hochzukurbeln wurde mir klar was es war. Die Scheibe stand naemlich ploetzlich schraeg im Rahmen - Dankeschoen! Also faengt der Tag nicht damit an, zur Arbeit zu fahren (Duschen und Anziehen klappt auch noch im Schlaf) sondern damit, das Auto zu reparieren. Immerhin habe ich nur eine gute Viertelstunde gebraucht, dann stand die Scheibe wieder richtig. Dreckige Finger habe ich aber immer noch.
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