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Monday, 14. May 2012Gefühlte GEMA-Pflicht?
Im Zuge der Diskussionen über die Reform des Urheberrechtes und der Appelle von Künstlern und Verwertern, dass hier eine grosse Enteignungsmassnahme drohe, sind mir ein paar Dinge aufgefallen. Dass sich zu dem Thema haptsächlich die grossen Acts melden ist seltsam aber auch nachvollziehbar. Schliesslich soll eine Breitenwirkung erzielt werden und da liest sich eine Nachricht die mit einem bekannten Namen glänzt ganz anders als eine Nachricht die von einem unbekannten Künstler unterzeichnet wurde.
Werke weniger bekannter Künstler stehen wiederum häufiger in meinem CD Regal. Dabei handelt es sich sowohl um deutsche als auch um internationale Interpreten. Bei einer Durchsicht ist mir aufgefallen, dass die wenigsten 'Independent' Künstler noch den GEMA Schriftzug auf Ihren Tonträgern haben. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Ausschüttungen für Künstler, die entweder ihr eigenes Material auf Konzerten spielen oder deren Werke in kleinen Clubs gespielt werden, doch eher in Grenzen halten und man deshalb die GEMA Mitgliedschaft eher als Kostenfaktor denn als Einnahmequelle sieht. Andererseits haben fast alle ausländischen Künstler die vier grossen Buchstaben im Rahmen auf ihren CDs. Da frage ich mich, ob sich im Vertrieb irgendwie eine Information festgebissen hat, dass man in Deutschland zwingend Mitglied bei der GEMA sein muss um hier Musik veröffentlichen zu dürfen. Oder habe ich nur die falschen CDs im Schrank? Monday, 27. September 2010Schwarze und weisse Listen
Bei der Durchsicht der Filterlisten von NoScript und AdBlock stellt sich mir die Frage, ob sich mittlerweile nicht schon weisse Listen lohnen. Also Listen in denen steht, was den erlaubt ist wobei der Rest standardmässig gesperrt wird. Gut, ich sehe das nicht wirklich als Alternative, dennoch frage ich mich, wie das Verhältnis denn nun tatsächlich aussehen mag. Doch wie bekommt man das am einfachsten raus? Vielleicht eine Privoxy Installation bei der man das Protokoll entsprechend analysiert. Oder gibt es schon Jemanden, der etwas entsprechendes durchgeführt hat? Würde mich wirklich mal interessieren, ob die Balance zwischen angefragter Information und Werbeballast schon gekippt ist. Wobei da auch das Datenvolumen interessant wäre, oder auch der Platz auf der Webseite. Aber das führt zu weit, also zurück zur ursprünglichen Frage. Ist die schwarze oder die weisse Liste länger?
Friday, 17. September 2010Vienna calling?
Da ich sehr selten zu Hause bin und Anrufbeantworter nicht wirklich mag, passiert es häufiger, dass mein Telefon mich mit der Anzeige der verpassten Anrufe begrüsst. Meistens kann ich mit den Nummern was anfangen und rufe zurück. Manchmal sind das aber auch Nummern mit denen ich so gar nichts anfangen kann. Kommen die aus einem Vorwahlbereich, aus dem sich tatsächlich jemand gemeldet haben könnte, denke ich auch an einen Rückruf. Doch meistens ist das nicht der Fall. Doch wer ruft mich da an? Nachdem ich eine dieser Nummern mal spasseshalber bei einer Suchmaschine eingegeben habe, bin ich auf die Seite Who Called Me? gestossen. Diese, eigentlich englischsprachige, Seite bezeichnet sich als freier 'reverse Lookup' für Telefonnummern. Tatsächlich sammeln sich da die ganzen Nummern von Telemarketingfirmen mit entsprechenden Kommentaren von den angerufenen. Damit wusste ich dann auch, dass ich den Anruf einer Medienumfrage verpasst habe. Und wo wir grade beim Thema sind: Liebe GEZ, ich habe immer noch weder Fernseher noch Radio und über den Begriff 'neuartige Empfangsgeräte' kann ich nicht mal lachen!
Monday, 21. June 2010Chrome
Google's Browserprojekt Chrome scheint erwachsen zu werden. Eigentlich bin ich ja treuer Firefox Benutzer, doch wie ich schon einmal angemerkt habe, wird mir das Paket langsam zu gross. Da habe ich mich einfach mal nach Alternativen umgesehen. Nachdem ich die Gerüchte um Chrome auch nicht mehr ignorieren konnte, habe ich mir den Browser mal genauer angesehen und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich angenehm überrascht bin.
Die Darstellung ist tatsächlich rasend schnell, die Bedienung intuitiv auch wenn die Tab-Leiste über der Addresszeile gewöhnungsbedürftig ist. Die Anpassungsoptionen sind minimal, allerdings habe ich auch nichts gefunden, was mich an der Anordnung nun richtig gestört hätte. Ein interessantes Feature ist die anzeige oft besuchter Webseiten beim öffnen eines neuen Tabs. Da bin ich ein wenig zweigeteilt, denn Prinzipiell ist das schon praktisch, andererseits alles andere als privat. Und wo ich gerade beim Thema bin, anscheinend kann man dem Browser das nach Hause Telefonieren weitestgehend austreiben, ich habe das allerdings nicht auf der Leitung kontrolliert. Nun gibt es für den Firefox ein Feature das ich nicht missen möchte, nämlich sogenannte Live-Bookmarks. Die kann Chrome nicht, damit ist er für mich nahezu uninteressant, da ich meine Lesezeichen immer noch mit EBM verwalte. Zwar gibt es mit RSS Live Links ein Plugin, was eine ähnliche Funktion anbietet, es ist aber nicht ganz das selbe. Auch Ad- und Flashblocker sind mittlerweile erhältlich, nur blocken die bislang nur die Anzeige, nicht aber das Herunterladen des Inhalts. Weitere Beschleunigungen sind damit also nicht möglich und grade beim AdBlocker blitzen die Werbungen gerne noch mal kurz auf. Zusammenfassend ist Chrome für mich auf dem Weg der bessere Firefox zu werden. Oder vielmehr das zu werden, was Firefox eigentlich sein sollte: ein kleiner, schneller Browser mit von Haus aus wenig Ballast aber der Möglichkeit ihn so zu erweitern, wie ich ihn brauche. Monday, 7. June 2010Diätenerhöhungen
Es muss gespart werden. Überall, es darf da auch keine Tabus geben. So tönt es aus der Riege der Berufspolitiker mit bangen Blick auf die Lage in EU-Land. Alles sind sie pleite. Alle? Nein, nicht ganz. Ebendiese Kaste nimmt sich ganz selbstlos aus der Sparpotentialmasse heraus und beschert sich selber sogar Erhöhungen der Bezüge. Aber warum ist das so?
Die Erklärung ist einleuchtend und wurde mir schon vor 30 Jahren von meinem Vater gegeben: Die Politiker müssen gut bezahlt werden, sonst wandern die guten Leute in die Wirtschaft ab. Das Argument ist in sich schlüssig, trotzdem stellt sich mir eine entscheidende Frage: Möchte ich wirklich von Menschen regiert werden, die das des Geldes willen machen? Da muss man sich nicht wundern, dass es mit der moralischen Integrität in Bundestag und -rat nicht so weit her ist. Da wären mir Idealisten lieber. Zudem landen die 'guten Leute' eh früher oder später in der Wirtschaft. Wie auch sonst kann man als gelernter Taxifahrer in den Vorstand multinationaler Konzerne gelangen. Thursday, 30. July 2009Irgendwie unspektakulaer
Nachdem ich bei einem Bekannten gesehen habe, wie nett doch ein sogenannter Surf-Stick funktioniert, habe ich beschlossen, mir auch einen anzuschaffen. Also einen USB Stick, der sich bestenfalls via UMTS aber auch ueber langsamere Protokolle ueber das Mobilfunknetz ins Internet einwaehlen kann. Natuerlich habe ich das Original unter Windows bewundern duerfen und auch die Software, die auf dem Stick mitgeliefert wurde. Das hat da alles einfach so aus dem Hut funktioniert. Es ist wohl auch eine Mac Version dabei aber ueber Linux schweigt man sich aus. Da aber der Stick bei einem ersten Test als Modem erkannt wurde habe ich es gewagt und einfach selber einen bestellt. Zudem koennte da ja ein schoener, informativer Blogbeitrag bei raus kommen.
Heute nun habe ich das Paket abgeholt und den Stick in meinen EeePC 701 gesteckt, in froher Erwartung einer Installations- und Konfigurationsorgie. Doch ich wurde enttaeuscht. Nach dem Einstecken hat sich ein Fenster geoeffnet in dem die Konfiguration angekuendigt wurde. Nachdem ich den Provider ausgewaehlt und die und PIN eingegeben hatte, hat sich das Biest sofort eingewaehlt und mich mit dem Internet verbunden. Irgendwie unspektakulaer. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich zwischendurch mal ein Update auf Ubuntu 9.04 gemacht habe. Wednesday, 29. July 2009Schmetterlingsbaum
Erstaunlich, was sich in 50 Metern Entfernung von unserem Buero so im Gebuesch tummelt.
Suchbild Manchmal habe ich habe das Gefuehl, dass die Leute lieber in die Gosse starren und sich ueber den Dreck aergern als einfach mal den Kopf zu heben und das bunte Leben zu geniessen. Glueck kann man nicht suchen und finden, man kann es aber einladen - und dann kommt es von ganz alleine. Und jetzt geht raus und geniesst den Sommer 8-) Sunday, 28. June 2009Vom Verleihen
Zum moeglichst entspannten Arbeiten gehoert fuer mich, dass sich meine Werkzeuge dort befinden, wo ich sie erwarte. Das moeglichest auch noch vollstaendig und in benutzbarer Form. Das kollidiert ein wenig mit meiner angeborenen Faulheit, doch mit den Jahren habe ich mir angewoehnt, meine Werkzeugkaesten erst dann wegzustellen, wenn alle Teile wieder darin verstaut sind. Das faengt bei Schraubenschluesseln und verwandten Dingen an und geht hin zu Werkzeugen, die ich beim Arbeiten mit dem Computer verwende. Auch im Buero versuche ich diese Ordnung durchzuhalten, auch dort mit gemischtem Erfolg, doch im Grossen und Ganzen weiss ich auf Zuruf, wo welcher Adapter, wo welches Kabel und wo welche CD sein mag. Und so schallen diese Rufe auch haeufiger in mein Buero.
Leider habe ich das Gefuehl, dass diese Dienstleistung nicht als solche erkannt wird. Denn wenn ich nicht sagen kann, wo denn diese und jene CD ist, liegt das im Regelfall daran, dass ein anderer Kollege diese CD Tage zuvor ausgeliehen hat und vergessen hat sie zurueck zu bringen. Das ist zwar nervig, da kann ich mich aber nicht wirklich drueber beschweren, da ich fuer dieses Verhalten leider auch empfaenglich bin. Unangenehmer finde ich allerdings die Moral, mit der solche Leihgaben behandelt werden. Zur Verdeutlichung moechte ich zufuegen, dass es sich bei der folgenden Leihgabe um mein Privateigentum handelt, welches ich in Ermangelung einer betriebseigenen Alternative in meinem Buero vor halte. Ein kleiner Adapter um IDE Geraete ueber den USB Anschluss zu betreiben. Dieser Adapter besteht aus drei Teilen. Dem Adapter selber, einem Netzteil und einem Kabel um auch Notebook Festplatten anschliessen zu koennen. Damit diese Teile nicht getrennt werden habe ich die in einem Karton, auf den der Inhalt angegeben ist und auch der Hinweis, dass es sich nicht um ein Firmengeraet handelt. Kuerzlich wurde mir von einem Kollegen dieser Karton leer auf den Tisch geschmissen, mit dem Kommentar, dass er den bei sich gefunden haette und das ja wohl meiner waere. Daraufhin habe ich darauf hingewiesen, dass ich diesen Karton bitte in dem Zustand wieder haette, in dem ich ihn weggegeben habe, naemlich vollstaendig gefuellt. Daraufhin wurde nach den Teilen gesucht. Der Kollege, der den Adapter urspruenglich ausgeliehen hatte, konnte sich da kaum noch daran erinnern. Zwei Bueros weiter war dann auch der Adapter zu finden und alles war wieder da. Gut, das Adapterkabel war mittlerweile defekt, so dass kleine Festplatten nicht mehr mit Strom zu versorgen sind, aber 10%25 Schwund sind ja normal, oder? Anstrengend wurde es nur, als ich meinen Unmut ueber dieses Verhalten geaeussert habe und mir daraufhin von oben herab gesagt wurde, dass ich mich mal nicht so aufregen sollte, waere doch alles in Ordnung. Zusammengefasst waere doch eher ich der Querulant, dass ich so eine Welle wegen so einer Nichtigkeit machen wuerde. Die logische Folge davon wird sein, dass die 'Materialausgabe' ab sofort bis auf weiteres geschlossen ist. Nein ich habe meine Digitalkamera nicht mit und auch keine CDs, Kabel, Adapter oder sonstiges. Selbst ist der Mensch!
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