Saturday, 4. May 2013
- Ja gern, aber das schaffst Du nie.
- -- Jac! am Ostersonntag 2013 auf der Revision Party 3.0
Das war die Antwort, die ich von Peter aka Jac! bekam, als ich ihn gefragt hatte, ob ich sein Demo in einen Demopack mit integrieren könnte. Aber ich muss hier weiter ausholen: wie bereits geschrieben hatte, war ich über Ostern auf der Revision 3.0 Party. Von meinem Platz dort konnte ich auf einen C64 sehen, auf dem das selbe Demo in lief, wenn der Besitzer nicht am Platz war. Das Demo selbst war okay, allerdings war es auch etwas schade, dass immer das selbe lief.
Aber so etwas wollte ich für mein Atari 2600 VCS auch. Also habe ich mal das eine, mal das andere Demo gestartet, aber wenn das in einer Schleife lief, wurde es doch recht schnell langweilig. Also überlegte ich: ein Demo ist meistens 4k oder 8k groß, im Modul habe ich 32k zur Verfügung. Warum also nicht die Demos so in ein Modul packen, dass die Demos sich gegenseitig in einer Schleife aufrufen? Gut, man müsste die Demos etwas patchen, aber wenn ich eine Freigabe dafür bekomme, dann ist das in Ordnung.
"Mission: Unpossible" vollständig lesen
Sunday, 7. April 2013
- Die Wiederholung ist die Mutter der Weisheit.
- -- Russisches Sprichwort
Ich durfte wieder einen Vortrag über das Atari 2600 VCS halten... aber ich sollte anders anfangen.
Der Dreisatz, den man in der Schule lernt ist bestenfalls die halbe Wahrheit. Solche Aufgaben, wie: "Wenn zwei Arbeiter 6 Tage für einen Tisch brauchen, wie lange brauchen dann drei?" Gegenbeispiel aus der Praxis: SvOlli braucht für einen Vortrag mit 90 Folien 60 Minuten. Davon schmeißt er die Hälfte weg, entwirft noch ein paar neue, kommt dann auf 60 Folien. Wie lange braucht er für diesen Vortrag? Richtig: 60 Minuten.
"Revision 3.0 Nachlese" vollständig lesen
Friday, 22. February 2013
- Nobody's perfect,
not even a perfect fool. - -- Huey Lewis & The News, "Perfect World"
Manchmal macht es einem das Leben aber auch echt einfach, als guter Engel dazustehen. Mittags treffe ich mich gerne mit ein paar meiner ehemaligen Kollegen zum Essen in einer nahe gelegenen Kantine. Gestern war da keine Ausnahme. Da die Firmen dicht beisammen liegen, lasse ich mich auch gerne abholen. Allerdings hatte ich keine Lust, mich auf die Rückbank eines A4 zu quetschen, und beschloss alleine zu fahren. Das erwies sich als richtige Entscheidung, denn beim Rausgehen ist mir noch eingefallen, dass am Montag ein aktueller Kollege gesagt hatte, er würde am Donnerstag mitkommen wollen.
Das passte also schon mal gut. Weil der Kollege aber noch einen Moment gebraucht hatte, waren wir etwas später als meine Ex-Kollegen beim Essen. Auf dem Weg dorthin, circa 25 Meter vor dem Eingang lag mitten auf dem Gehweg ein zusammengefalteter Zwanziger. Etwas merkwürdig, aber liegen lassen hätte auch nichts gebracht, also habe ich ihn aufgehoben und steckte ihn lose in die Jackentasche.
"Der Geldschein" vollständig lesen
Sunday, 3. February 2013
- PHP steht für pupertierende Hauptschüler programmieren.
- -- Eine beliebte Erklärung, glaub man Google
Vor ein paar Tagen habe ich eine schonungslose Abrechnung mit der Programmiersprache PHP gelesen. Sie ist lang, hervorragend argumentiert, und hinterlässt nicht den Funken einer Hoffnung, dass sich da noch was reparieren lässt. Außerdem ist sie auch noch recht gut geschrieben, so dass das Lesen auch Spaß macht.
Das Ökosystem PHP wird auf allen Ebenen zerlegt: in allen Facetten der Sprachdefinition genauso wie die Standardbibliothek, also die Funktionen, die mitgeliefert werden. Auch so ziemlich jedes "aber"-Argument wird genauso zerlegt. Ein kurze Kostprobe will ich mal übersetzen: das Argument "ein guter Programmierer kann in jeder Programmiersprache guten Code schreiben" wird meiner Meinung nach korrekt auseinandergenommen mit: "Ein guter Handwerker kann einen Nagel entweder mit einem Stein oder einem Hammer einschlagen, aber wie viele Handwerker sieht man, die auf Nägel mit Steinen einschlagen? Ein Teil von dem, was einen guten Entwickler ausmacht, ist die Fähigkeit die richtigen Werkzeuge auszuwählen."
"PHP ade (?)" vollständig lesen
Friday, 30. November 2012
- Ich bin mit meinem bisschen Mensch sein derart ausgelastet, zum deutsch sein komm' ich ganz, ganz selten.
- -- Volker Pispers
Gestern war ich bei Volker Pispers im Aegi, um mir wieder einmal sein ständig aktualisiertes Programm "Bis neulich" anzusehen. Es war ein Abend, an dem im Vorfeld nichts so richtig klappen wollte: meine Abendbegleitung ist kurzfristig ausgefallen, und der Kollege, der eingesprungen ist, hatte Probleme mit der Bahn, so dass er circa eine Minute zu spät kam. Ist alles etwas ärgerlich, allerdings auch nicht wirklich tragisch.
Hier muss ich mal kurz abschweifen: wenn ich in einen Stau gerate, der aufgrund eine Unfalls zustande gekommen ist, kann ich mich nicht darüber ärgern, dass ich nun irgendwo sinnlos rumstehen muss. Stattdessen halte ich mir vor Augen, wie klein mein "Problem" ist, verglichen mit den Personen, die in den Unfall verwickelt sind. Selbst wenn es "nur" Blechschäden sind, haben die den beschissenen Tag, und nicht ich. Wenn auch noch ein Krankenwagen vor Ort ist, brauchen wir da nun nicht wirklich drüber diskutieren.
"Noch eine Geschichte vom "Mensch sein"" vollständig lesen
Wednesday, 21. November 2012
- Hey, Leute!
Das Programm heißt nicht grundlos "Passion". - -- Timo Wopp, "Passion"
So, ich komme gerade aus dem Apollo-Kino in Linden. Dort habe ich eine sehr unterhaltsame Mischung aus Schauspiel, Kabarett und Jonglage gesehen. Nicht umsonst ist Timo Wopp Träger des goldenen Stuttgarter Besens. Und obwohl man sonst nirgendwo so dicht am Künstler dran sitzt wie im Apollo, hat er sich nicht zurückgehalten... also bei den Jongliernummern. Beim Rest sowieso nicht.
P.S.: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um Schleichwerbung. Ich verkünde hier ganz offen, dass es die die Vorstellung am heutigen Mittwoch abend noch ein paar recht viele Restkarten gibt. Und dieses Programm hat es wirklich verdient vor Leuten und nicht vor Klappsitzen vorgeführt zu werden.
Wednesday, 17. October 2012
- Ich wusste, dass ich ein Arschloch war, aber ich wusste nicht, was ich dagegen tun sollte.
- -- Frank Goosen, "Liegen lernen"
Montag war ein ziemlich stressiger Tag für mich. Viele Sachen sind gleichzeitig auf mich eingeprasselt, und zu allem Überfluss lädt auch noch ein externer Kollege spontan einen kleinen Kreis für den Abend zu seinem Quasi-Ausstand ein. Zu diesem Kreis gehörte auch ich. Eigentlich bin ich extrem genervt und will nur nach hause. Statt einfach spontan abzusagen, entscheide ich mich doch für ein "frag mich zu Feierabend noch mal". Zum Feierabend kommt dann auch noch Müdigkeit dazu. Trotzdem treffe ich die Entscheidung mit dem Kopf statt mit dem Bauch und entscheide mich diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. Da er mit dem Zug angereist war, hatte ich angeboten, ihm vom Hotel abzuholen.
Der Abend war streckenweise sehr schön, aber in unserem Grüppchen waren einige Gesprächsthemen eher von der Natur, die mich auf einer Party mal den Gesprächskreis wechseln lassen. Aber auch da bin ich einigermaßen durchgekommen, hauptsächlich durch nicht-Teilname an diesem Teil des Gesprächs.
"Ich bin halt auch nur ein Mensch" vollständig lesen
Wednesday, 10. October 2012
- Grace Kelly pass auf, in der Kurve lauert der Tod.
- -- Die Ärzte, "Grace Kelly ist tot"
Neulich auf dem Heimweg habe mal wieder etwas Kopf- und Überschlagsrechnung betrieben. Auf meinem Heimweg liegt die Abzweigung von der A7 auf die A37. Die A37 beginnt an dieser Stelle mit einer schön lang gezogenen Kurve, die ich auch gerne mal mit Tempo 150 genommen habe. An diesem Feierabend war ich nicht in Eile und nur mit 120 unterwegs.
Auf einmal ging mir durch den Kopf: "wie schnell sollte man wohl sinnvollerweise durch diese Kurve fahren?" Also nahm ich mir mal die Faustformeln aus der Fahrschule und der Führerscheinprüfung her. Die Sichtweite in dieser Kurve würde ich auf ungefähr 200 Meter an der unübersichtlichsten Stelle schätzen. Nehmen wir mal an, ich fahre mit 130 dort lang, und sehe in der Kurve ein Hindernis, zum Beispiel einen umgestürzten LKW, der alle Fahrspuren blockiert. Dann haben wir also einen Reaktionsweg von 13 * 3 = 39m, der Bremsweg ist 13 * 13 = 169m, macht zusammen einen Anhalteweg von 208m. Das könnte also schon eng werden, will ich aber nochmal unter "Toleranzen" und "gerade so eben" ablegen.
Und jetzt nochmal die 150 km/h: 15 * 3 = 45m Reaktionsweg, 15 * 15 = 225m Bremsweg, sind 270m Anhalteweg. Jetzt mal zurückgerechnet: zwischen 60 und 70 Meter haben gefehlt. Dann nehme ich doch mal der Einfachheit halber die 64, denn da ist die Quadratwurzel die 8. Das bedeutet, ich würde mit ungefähr 80 km/h in das Hindernis krachen... Scheiße.
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