Thursday, 8. November 2007
- Along the dusty roads
We are travellers of the soul
We can build a humble home
A home without woe - -- The Lotus Eaters, "German Girl"
Das Ziel der Serie "Was für eine CD" ist es ja, auf vergessene oder übersehene Alben hinzuweisen. Diesmal geht es gleich um eine ganze Band, und nicht nur um ein einziges Album. Obwohl die CD um die es im Folgenden gehen soll, das gesamte bekannte Schaffenswerk dieser Band beinhaltet.
Zur Vorgeschichte meiner CD könnte man noch folgendes erwähnen: in meiner Inbox fand ich folgende Mail: Date: Fri, 29 Jun 2007 12:01:07 +0200
From: M.
To: svolli
Subject: seltener achtziger kult zum schnäppchenpreis.
Hi.
Eine der seltenen CDs der 80'er, von einer der großartigsten Bands des New Wave/80'er, gibt es hier zum absoluten Schnäppchenpreis zu fischen: (link zu einer ebay-Auktion) !
Von den LOTUS EATERS sind, wenn überhaupt, CDs nur wesentlich höheren Preisen zu bekommen! Die angebotene CD habe ich mir selber auch erst vor kurzem zugelegt (allerdings zu einem deutlichen teureren Preis). Also wenn du noch nichts von den Lotus Eaters hast, schlag zu.
G!
Allerdings war ich gerade etwas hektisch drauf und habe nicht viel mehr wahrgenommen als die Worte "New Wave", "Kult" und den ebay-Link. Also habe ich mir spontan die Scheibe geordert. Als die hektische Phase hinter mir hatte rief ich den Urheber der Mail an und fragte: "Sag mal, was habe ich da jetzt eigentlich gekauft?" Ich habe gehört, andere machen das lieber andersrum: erst fragen, dann kaufen. Kann ja jeder. Seine Erklärung bestätigte mir dann, dass ich einen guten Kauf gemacht habe.
"Was für eine CD #22: The Lotus Eaters "The Last Picture (No Sense Of Sin)"" vollständig lesen
Saturday, 8. September 2007
- It's all in my hands.
Komm in meine Welt. - -- X-Mal Deutschland, "All In My Hands"
Es gibt bei einigen Bands so ein "ungeliebtes Album". So eins, wo man rückblickend sagen würde: "so ganz war es das aber nicht, damals". Als ein Paradebeispiel für ein solches Album könnte man das Album "Devils" von X-Mal Deutschland ansehen. X-Mal Deutschland galten Anfang der 80er Jahre als ein Aushängeschild für den Dark-Wave aus deutschen Landen, die ersten beiden Alben von 1983 ("Fetisch") und 1984 ("Tocsin") sind auch heute noch ein beliebtes Stück für die Mitglieder der Schwarzen Szene.
"Was für eine CD #21: X-Mal Deutschland "Devils"" vollständig lesen
Thursday, 5. July 2007
- Regler nach rechts und ihr werdet verstehen,
dass die Beats in die Beine und die Reime in'n Kopf gehen.
Herzlichen Dank für den Applaus im Voraus
und herzlich Willkommen hier bei uns im Tollhaus. - -- Hamburger Arroganz, "Willkommen im Tollhaus"
Es gibt ein paar deutschsprachige Bands, die nicht ganz ins Bild der typischen deutschsprachigen Band passen, obwohl sie eigentlich nicht großartig etwas anders machen als die anderen. Eine von diesen Bands, Clowns & Helden hatte ich hier schon besprochen. Nun soll eine weiter folgen, die Formation "Hamburger Arroganz" aus? Na? Genau, Berlin! Gut, ist ein flacher Witz, sie kommen natürlich aus Hamburg.
Was nun aber macht sorgt dafür, dass diese Band aus dem Rahmen fällt? Genau festmachen kann ich es selbst nicht, aber wenn ich es irgendwie begründen müsste, wäre die Erklärung wohl folgende: sie liegen in überraschen vielen Teilaspekten, die ein Album ausmachen weit über dem Durchschnitt.
"Was für eine CD #20: Hamburger Arroganz "Junges Blut"" vollständig lesen
Tuesday, 19. June 2007
- Denn allein durch striktes Befolgen unserer klaren und genauen Anweisungen kannst Du Deine kindische Phantasie von einer Nummer 1 Hitsingle in den offiziellen deutschen Charts verwirklichen und Dir einen ewigen Platz in den geheiligten Hallen der Popgeschichte sichern. Wir versprechen Dir nichts außer eben dieser Nummer 1 Single.
Es wird keine unerschöpflichen Reichtümer für Dich geben. Dein Ruhm blüht nur kurz auf und verblasst dann gleich wieder. Sex wird nach wie vor ein Problem darstellen. - -- Das Handbuch
Ein Hörbuch in der Rubrik "Was für eine CD"? Nun ja, eigentlich war es ja ursprünglich nicht so gedacht, aber kein anderes Hörbuch könnte besser passen als das hier.
Im Jahr 1988 landete ein Projekt mit dem großspurigen Namen "The Timelords" (in Anspielung an die britische TV Serie "Dr. Who") einen Nr. 1 Hit in den britischen Singlecharts mit dem Titel "Doctorin' The Tardis". Was zu dieser Zeit nicht bekannt war: dieser Titel wurde hauptsächlich aus dem Grund aufgenommen um Nr. 1 in den britischen Singlecharts zu werden. Es ging nicht darum ein Stück Musikgeschichte zu schreiben, oder das irgendjemand ein Lied im Kopf hatte, was unbedingt raus wollte. Nein, dieses Stück ist die Antwort auf die Frage, ob man eine Nr. 1 planen kann. Und diese Antwort ist: ja, man kann!
"Was für eine CD #19: "Das Handbuch" als Hörbuch" vollständig lesen
Tuesday, 8. May 2007
- Goth is just a four letter word
- -- Oliver Ding in seiner Kritik über "Brave New World" von Alice 2
Neulich wollte ich meine CD-Sammlung etwas ausmisten. Dabei fiel mir eine Promo-MaxiCD von einer Band namens Alice 2 in die Hand, die ich vor über fünf Jahren mal für sehr kleines Geld gekauft hatte. Da ich keine wirkliche Erinnerung mehr daran hatte, wollte ich sie eigentlich aussortieren. Aber ich hatte beschlossen, in die Sachen, die ich nicht mehr kenne, nochmal reinzuhören. War eine gute Idee.
Die drei Stücke auf der MaxiCD ("Don't Rush", "Star" und "In My Life") haben mir so gut gefallen, dass ich mir spontan das Album via Amazon Marketplace gegönnt habe. Den Kauf habe ich definitiv nicht bereut, und das nicht nur wegen des günstigen Preises. Die Scheibe ist recht angenehm, wenn man sich ein Stück weit darauf einlässt. Im Netz habe ich eine Kritik gefunden, die ziemlich nah an einem Verriss dran ist, mindestens.
"Was für eine CD #18: Alice 2 "Brave New World"" vollständig lesen
Tuesday, 17. April 2007
- Johnny, we're sorry, won't you come on home
We worry, won't you come on
What is wrong in my life
That I must get drunk every night - -- Fine Young Cannibals, "Johnny Come Home"
Es gibt Alben, da sind einem die Single-Auskopplungen bekannt, aber das Album an sich ist irgendwie an einem vorbeigegangen. Das Debüt-Album der Fine Young Cannibals ist für mich ein solches Album. Mit selbst sind sie das erste mal mit der Single "Ever Fallen In Love" von ihrem zweiten Album "The Raw & The Cooked" aufgefallen, welches auch auf dem Soundtrack des Kinofilm " Something Wild" zu finden ist. Es handelt sich bei dem Song um eine Coverversion eines Klassikers der Punkband "The Buzzcocks". Das "The Raw & The Cooked" Album habe ich mir dann damals auch auch als Schallplatte zugelegt, weil auch das von mir ebenfalls sehr geschätzte "She Drives Me Crazy" darauf zu finden war. (Die gelungene Coverversion von "Weird Al" Yankovic "She Drives Like Crazy" ist übrigens auch sehr zu empfehlen.)
"Was für eine CD #17: Fine Young Cannibals" vollständig lesen
Tuesday, 27. February 2007
- Weißt Du, dass ich in der Schule in einer Rockband war? Wir hatten einen coolen Namen: "Die Frackträger". [...] Du hast nicht gelebt, wenn Du nicht mein Solo gehört hast von "Grazing in the grass". Meine Tuba dröhnte!
- -- Steve Rhodes, "Eine schrecklich nette Familie"
Heute geht es in der Reihe der bedauerlicherweise unbekannten CDs um eine EP mit acht Liedern, allesamt Coverversionen eingespielt von einer kanadischen Punk-Band. Klingt lustig, und ist auch so.
"Was für eine CD #16: MxPx "On The Cover"" vollständig lesen
Saturday, 27. January 2007
- You lose and I win
You couldn't suck me in
It's over, you have no power
You're lost
And I'm found
And I'm Heaven bound
Go back to where you belong
To where you fell
Go to hell - -- Alice Cooper, "Cleansed By Fire"
Für den schon lange überfälligen nächsten CD Tipp habe ich mir heute eines der ungewöhnlichsten Konzeptalben rausgesucht: "The Last Temptation" von Alice Cooper. Ungewöhnlich schon deshalb, weil es eine durchgängige Geschichte erzählt, statt Lieder zu einem Thema zu versammeln, wie sonst bei Konzeptalben eher üblich ist.
Doch nicht nur das macht dieses Album so außergewöhnlich. Diese durchgängige Geschichte gibt es nicht nur auf CD, sondern auch als Buch, einem Comic von Neil Gaiman, dessen bekanntestes Werk wohl seine Sandman-Reihe ist. Beide Werke sind durch die Zusammenarbeit von der beiden Künstler entstanden, nachdem Cooper einfach mal bei Gaiman angefragt hat, ob dieser denn Interesse hätte, ihm bei der Arbeit an einem Konzeptalbum zu unterstützen. Diese Zusammenarbeit ging übrigens so weit, dass ganze Textpassagen der Lieder im Comic auftauchen. Dennoch erzählt der Comic die Geschichte doch deutlich komplexer als das Album.
"Was für eine CD #15: Alice Cooper "The Last Temptation"" vollständig lesen
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