Saturday, 22. September 2007
- Wie wäre es mit Kanada? Dem Land der billigen Medikamente.
- -- Melman, die Giraffe, "Madagaskar"
Meinen Schnupfen, die Erkältung, oder was auch immer das war, was mir diese Woche zugesetzt hat, habe ich eigentlich auch schon recht gut überwunden. Die Pharmaindustrie hat bei meiner Genesung einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet. Denn seit früher Kindheit weiß: bei Schnupfen und Erkältung hilft mir Rhinopront.
Als später dann noch meine Probleme mit den Bronchien dazukamen wurde aus Rhinopront dann Rhinotussal, welches auch gegen Husten hilft. Es gab nur wenige Dinge, die man beachten sollte: - Immer den Saft nehmen, der wirkt um Welten besser als alle anderen Darreichungsformen.
- Die vorgeschlagene Dosierung ist viel zu hoch, die Hälfte tut es genauso gut.
- Wenn man zum ersten Mal meint, man ist die Beschwerden losgeworden, das Medikament noch zwei Tage weiter nehmen, sonst kann es zu einem Rückfall kommen.
Das Wissen um dieses Medikament sitzt so tief, dass es zwar sein kann, dass ich kein Aspirinimitat im Hause habe, aber dass ich kein Rhinopront habe ist nahezu komplett unmöglich. Über zwanzig Jahre lang war es meine Wunderwaffe gegen den Schnupfen. Nun gut, Wunderwaffe mag etwas übertrieben sein, schließlich ist es nicht so, dass nach einmaligem Einnehmen alle Beschwerden wie weggeblasen sind. Aber immerhin werden die Beschwerden auf ein erträgliches Maß reduziert.
"Wundermittel (oder: der 15. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen
Friday, 8. June 2007
- It's something unpredictable, but in the end it's right.
I hope you had the time of your life. - -- Green Day: "Good Riddance"
Wir schreiben das Jahr 1998, der Ort ist das Zillo Festival auf dem Flugplatz Hildesheim, aus dem dann etwas später das M'era Luna geworden ist. Es war eine Zeit in der sich die "Schwarze Szene" noch nicht so stark von dem Bereich "Alternative" getrennt wurde. Deshalb war das Line-Up nicht konsequent Schwarz, sondern auch noch mit einigen Bands gespickt, die man auf dem M'era Luna wohl nicht zu Gesicht bekommen wird. Green Day war eine von diesen Bands.
Das Wetter war gut, sehr gut. Deshalb ging man im Allgemeinen nur in den Hangar, wenn man die Band auch wirklich unbedingt sehen wollte. Oder wenn man lieber Schweißdunst statt Sauerstoff atmen wollte. Also standen und lagen wir eher draußen. Glücklicherweise konnte ich im Gegensatz zu den meisten aus meinem Umfeld etwas mit Green Day anfangen. Deshalb wollte ich auch etwas von dem Auftritt mitbekommen, dies aber so stressfrei wie möglich. Also suchte ich und fand auch recht schnell einen Platz von dem aus ich erkennen konnte was auf der Bühne vor sich geht, ohne gleich von pogenden Leuten umgeben zu sein. Außerdem konnte man auch gut hören konnte. Nicht zu leise, nicht zu laut und vom Klang her auch recht gut.
"Wie Green Day mir den Rock'n'Roll erklärte (oder: der 14. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen
Monday, 11. December 2006
- Sie nimmt mich mit in 'nem roten Kadett.
Raus aus der Bar und weg in ihrem roten Kadett.
Sie zieht Speed im roten Kadett.
Rauf auf 'n Spiegel und weg, wir sind auf dem Schnellweg.
- -- Spliff, "Duett komplett"
Es gibt bei mir Momente beim Hören von Musik, da macht es einfach "klick". So dieses "Klick" der Erkenntnis, was der Autor wohl mit seinem Text gemeint hat. Gerade, wenn es für einen selbst nicht so offensichtlich ist.
Das beste Beispiel aus dem vergangenen Jahr für diese Situation ist das Lied "Duett komplett" von dem Spliff Album " 85555". Das gesamte Album ist Bestandteil des Soundtracks meiner Jugend. Als es 1982 erschien, war ich gerade 10 Jahre alt, und hörte Musik quasi nur aus dem Radio. Dort lief "Carbonara" recht häufig, aber ein anderer Junge aus unserem Häuserblock, der ein paar Jahre älter war hatte sich das Album gekauft, und mir auf Kassette überspielt.
"Duett komplett (oder: der 13. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen
Sunday, 1. October 2006
- Eine Lüge ist, ganz gleich, wie gut sie auch gemeint sein mag, immer schlechter als die bescheidenste Wahrheit.
- -- Che Guevara
Beim Schreiben des Artikels " vom 'der Richtige sein'" ist mir auch ein dazu noch ein kurzer Schwank aus der Jugend eingefallen. Um es vorweg zu nehmen: er handelt von einem Korb, den ich bekam.
"Im Moment kein Interesse (oder: der 12. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen
Saturday, 26. August 2006
- Entschuldigen Sie Sir, ich hätte da noch eine Frage.
- -- Inspector Columbo
Nach meinen den Erläuterungen über meine Zitierwut und Erzählfreudigkeit, will ich noch über etwas artverwantes berichten: Ich spreche gerne in Metaphern. Der Fuchs hier konnte es auf dem M'era Luna live erleben, Lutz kennt das schon seit über 15 Jahren.
Wenn ich mit Leuten viel gemeinsam erlebt habe, so kann ich ihnen in einem Gespräch in deutscher Sprache eine Nachricht zukommen lassen, so dass nur der Adressat sie versteht, und keiner der anderen, die an diesem Gespräch sonst noch teilnehmen.
Leider taugen die meisten Metaphern nicht für einen Blogeintrag, da sie viel zu sehr an bestimmte Personen und Situationen gebunden sind. Eine Beispiel ist mir nach langen Überlegen dann doch mal eingefallen, welchem auch der geniegten Blogleser mit nicht allzuweitem Ausholen folgen kann.
"Mrs. Columbo (oder: der 11. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen
Thursday, 8. June 2006
- Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun!
- -- Dieter Nuhr, "Nuhr nach vorn"
Rechtzeitig zur nun bald startenden Fußball-WM hier noch ein zu dem Thema passender Schwank aus meiner Jugend.
Wir schreiben das Jahr 1998, die WM ist in vollem Gange. Trotzdem gebe ich mein möglichstes das Studentenleben in vollen Zügen genießen. Zwei der Leute, mit denen ich damals viel abgehangen habe, waren der Fuchs und Markus. Markus kommt aus Hildesheim und studierte damals in Hannover Jura. Ich kannte ihn aus meiner damaligen Stammdisse, dem Peppers in Harsum.
Irgendwann ergab es sich dann, dass wir drei uns mal trafen. Eigentlich wollte ich mich mit Markus treffen und war gerade mit Björn unterwegs. Er entschied sich spontan mitzukommen. So war er halt damals, nix mit mehrere Tage vorher einen Termin bei Ihrer Fuchswohlgeboren machen. ;-)
"Fußball-WM Diskussion '98 (oder: der 10. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen
Sunday, 18. December 2005
- Wenn ich dich brauch', greif ich auch mal
zum Telefon und wähl deine Nummer,
doch dann gehst du nicht ran.
Dein Automat ist am Draht
und informiert mich knüppelhart,
dass du jetzt ruhe brauchst und gibt mir einen Rat:
Ruf dochmal nicht an!!!
- -- Spliff, "Telefon-Terror"
Durch meine Arbeit als Hilfskraft im Rechenzentrum habe ich die Workstations von SUN schätzen gelernt. Was lag da also näher als sich über Onlineauktionen und Foren nach einer eigenen Maschine umzusehen. Meine eigene SUN Workstation, das ist doch was. Nachdem ich schon meine ersten SUNs gekauft und teilweise auch wieder verkauft hatte, sprang die automatische Suche auf eBay auf ein sehr ungewöhnliches Objekt an. Meine Suche war auf "SPARC" im Volltext eingestellt, so dass auf einmal eine Telefonbankinganlage auf der Liste stand. Das hat mich doch arg verwundert, allerdings nur so lange bis ich den Text gelesen hatte. Das Herzstück der Telefonbankinganlage bestand aus einer SPARC Classic, und drei weitere SPARCstation 5 wurden als Terminals mitversteigert. Startgebot: 100DM. Insgesamt 4 SPARC Rechner für 100DM war wirklich ein verlockendes Angebot. Die Entfernung waren ca. 250km, was auch nicht zu vernachlässigen war, da nur Selbstabholung möglich war. Ich habe ein bisschen drauf geboten. Als einziger. Das Teil gehörte mir, hoppala!
"Telefonbankinganlage für 100DM (oder: der 9. Schwank aus der Jugend)" vollständig lesen
Saturday, 10. December 2005
- She's a demon behind the wheel
Thinks she's drivin' the Batmobile - -- "Werid Al" Yankovic, "She Drives Like Crazy"
Als ich mein erstes Auto kaufte - mit der Unterstützung der ganzen Familie - waren die Reaktionen meines Freundeskreises natürlich schon von Interesse geprägt. Man konnte die daraus resultierenden Fragen ganz klar in zwei Gruppen einteilen, und zwar nach Geschlecht.
"Männliche" Fragen:
- "Was für ein Auto?" (VW Polo)
- "Coupé oder Kastenwagen?" (Kasten)
- "Was für eine Maschine?" (45 PS)
- "Wie alt?" (ca. 2 Jahre)
- "Wieviel gelaufen?" (ca. 80000)
- "Wieso so viel?" (war ein Dienstwagen von der Wach- und Schließgesellschaft)
"Weibliche" Fragen:
- "Was für ein Auto?" (VW Polo)
- "Welche Farbe?" (Blau, halt Wach- und Schließgesellschaft)
Was lernen wir daraus? Es ist eine Vorurteil, dass Frauen mehr auf innere Werte achten als Männer, jawohl!
Noch eine kleine Randbemerkung: Das Blau war ungefähr der Ton mit dem Aral wirbt. Deshalb wurde mein Wagen auch gerne "das rollende Dixieklo" genannt. Mir war das egal, so war mein Wagen wenigsten auch auf den vollsten Parkplätzen recht einfach zu finden.
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