Wednesday, 20. September 2006
Wieder mal etwas aus der Rubrik 'Mal Eben'. Wir wollten mal eben ein Autoradio umbauen, sollte ja kein Problem sein. Leider habe ich aus der Vergangenheit nicht gelernt. Bei jedem Auto war es bislang so, dass sich hinter dem Autoradio ein gordischer Knoten an Kabeln verbirgt. Den Vogel abgeschossen hat bislang ein Opel Vectra, den die Herdame mal fuhr. Dort war an der leicht modifizierten DIN-Steckeranlage von Opel ein Adapter, der die Anschluesse an einzelne Kabel geleitet hat. An diesen Kabeln wiederum war ein Satz DIN-Stecker angeschlossen, aus welchen dann einzelne Leitungen an das Autoradio angeschlossen wurden. Unser Mazda hingegen hatte nur die Originalstecker. Leider haben die sehr phantasievolle Anschluesse abgebildet, welche wohl nur im asiatischen Raum Verwendung finden.
Und so kam es natuerlich auch Heute anders als gehofft. Zwar liess sich das Radio ohne Gegenwehr entfernen, doch dahinter lauerte wieder die Peruecke aus Kabeln mit bunten Isolierbandschleifchen. So hatte es sich dann auch recht schnell damit, mal eben das Radio umzubauen. Auch im Passarati ist jemand kreativ gewesen und hat die bereits verlegten Anschluesse ignoriert und lieber selber Kabel zum Sicherungskasten gezogen. Damit es auch ja nicht langweilig wird, habe ich natuerlich erst gegen Abend angefangen, damit Daemmerung und Dunkelheit den Schwierigkeitsgrad entsprechend anheben konnten. Zur Zeit haengen die Kabel willenlos aus dem Radioschacht, da ich ums verrecken das Zuendungsplus nicht finden konnte. Egal, meine Musik kommt eh aus der wesentlich leichter umzubauenden Anlage. Ein Satz PC-Lautsprecher mit Subwoofer ueber den Zigarettenanzuender mit Strom und ueber dem MP3 Spieler mit Musik versorgt. Das Preis-Leistungs Verhaeltnis ist nicht zu schlagen.
Tuesday, 19. September 2006
- Wir (die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die Kirche) sind die beiden einzigen Einrichtungen in Deutschland, die die Menschen dazu zwingen können, ihnen Geld zu zahlen. Das verbindet natürlich.
- -- Friedrich Küppersbusch
Nachdem mein Kollege hier schon gestern sich seine Gedanken über die Rundfunkgebühr für "neuartige Empfangsgeräte", also unter anderen Computer mit Internetanschluss, gemacht hat, will ich noch einmal ins gleiche Horn stoßen und meinen Senf auch noch dazu geben.
Also auch ich bin überrascht, wie auf einmal die Welle der Entrüstung hochbrandet. Das ist ein Tempo wie bei der Rechtschreibreform. Erst wenn das Kind schon im Brunnen verbrannt ist, wird dann auch mal angefangen zu schreien. Und außerdem wird noch schnell mobilisiert, was sich nur mobilisieren lässt. Und wenn die Gebühr einfach bis zum 1.1.2008 gestartet werden würde, dann würden die nächsten 12 Monate wieder Ruhe herrschen und erst dann das GEZeter wieder losgehen, statt dass die Zeit dazu genutzt werden würde um den Kram endlich aus der Welt zu schaffen. Aber ich schweife ab.
"Wofür eigentlich Internet-GEZ?" vollständig lesen
Monday, 18. September 2006
Vor kurzem bekam ich eine Mail, in der sich ein Bekannter darueber echauffierte, dass der Rundfunkrat beschlossen hat die sogenannte GEZ-Gebuehr auch auf Computer mit Internetanschluss auszuweiten. Schoen dass das nun auch in der breiten Bevoelkerung angekommen ist. Ich meine, wie lange sind diese Plaene schon bekannt? Da ist mir wieder aufgefallen, wie wichtig das Internet als Informationsquelle geworden ist. In Rundfunk und Fernsehen wird verstaendlicherweise wenig ueber diesen Schritt berichtet. Auch die Printmedien scheinen sich vornehm zurueckgehalten zu haben. Und das bei einem Thema, dass doch breite Teile der Bevoelkerung etwas angeht. Natuerlich werden die meisten nicht betroffen sein, da sie ohnehin schon ein Empfangsgeraet angemeldet haben. Doch trotzdem zeigt sich Widerstand.
Das mag am schlechten Ruf der Mitarbeiter der Gebuehreneinzugszentrale liegen aber ich glaube eher, dass der Buerger durchaus den Unterschied zwischen einem Fernseher und einem Computer erkennen kann. Selbst wenn er selber kein Blog betreibt oder andere Angebote ins Internet stellt, wird via E-Mail doch eher eine Naehe zu Telephon oder (Brief-)Post hergestellt. Man kann naemlich auch selber etwas in den Kasten tun, was bei anderen herauskommt. Da brauchen wir gar keine Sendeanstalten. Anscheinend sind es nicht nur die Geeks, die etwas dagegen haben, dass das Internet dem Buerger aus der Hand genommen wird. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung.
Sunday, 17. September 2006
- Arthur Garment: You know, you look different somehow.
Jennifer Grey: Well, you see a movie ten years ago...
Arthur Garment: I saw it just recently.
Jennifer Grey: ...on a small TV screen...
Arthur Garment: This was a revival. Huge movie screen.
Jennifer Grey: ...sitting so far back...
Arthur Garment: Front row. Right up close.
Jennifer Grey: NOSE JOB!
Arthur Garment: Oh... Just one? - -- It's like, you know...
Da ich ja schon mit dem letzten hier geäußerten Wunsch mir etwas quasi unmögliches gewünscht habe, will ich mal auf dieser Schiene bleiben. Ein weiterer Wunsch, der mir wohl kaum erfüllt werden wird ist die Veröffentlichung der TV Serie " It's Like, You Know" auf DVD, die im deutschen Fernsehen unter dem Titel "Irgendwie L.A." vor circa vier Jahren lief.
"It's Like, You Know" vollständig lesen
Saturday, 16. September 2006
Da gehe ich Heute einkaufen, ohne mir etwas besonderes bei zu denken und falle fast aus den Sandalen. Ein Blick auf die anderen Kunden und ihre Kleidung hat es noch mal bestaetigt, es ist warm. Sogar kurze Hosen sind vereinzelt auszumachen. Allueberall T-Shirts und Luftiges und dann das. Ein Regal mit Lebkuchen und Stollen... Hallo? Man kann alles uebertreiben. Es ist nicht mal Herbst und schon liegen Weihnachtsartikel aus?
Ich bin nun wirklich kein Fan der Weihnachtszeit, ich muss mein Haus nicht bis zur Unkenntlichkeit beleuchten und auch das Krippenspiel der Herzdame ist mir recht suspekt. Ein Weihnachtsbaum als Lebenssymbol in der kalten Zeit, okay. Aber Lebkuchen am Strand? Nein Danke.
Thursday, 14. September 2006
- Mal trumpft man auf, mal hält man stille,
mal muss man kalt sein wie ein Lurch.
Des Menschen Leben gleicht der Brille:
man macht viel durch. - -- Heinz Erhardt
Das wir beiden Beitragsersteller hier doch ein recht harmonisches Team bilden habe ich ja schon einmal aufgezeigt. Heute gesellte sich eine neue Episode dazu, wie eingespielt wir sein können.
Geplant war, dass wir heute Abend eine Runde Wasserski fahren wollten. Ich war dort schon zweimal mit der Firma, der Kollege hier wollte beim zweiten Mal mit dabei sein, konnte aber leider nicht. Also sollte dies heute nachgeholt werden.
"Ein harmonisches Team" vollständig lesen
Wednesday, 13. September 2006
- Willie Wang: "Wurde jetzt jemand getötet, oder nicht?"
Sidney Wang: "Ja, schönes Wochenende wurde getötet. Jetzt fahren." - -- Eine Leiche zum Dessert
Das Wochenende ist ja eigentlich eine tolle Erfindung. Aber leider ist es, zumindest für mich als Nutzer, knapp am Optimum vorbei konzipiert.
Damit ich aus einem Wochenende einen größeren Nutzen ziehen könnte, sollte man Samstag und Sonntag vertauschen. Also nicht die langsam ausklingen lassen, und dann einen Tag frei, sondern erst einen Tag frei, und dann die Woche langsam beginnen lassen.
"Reformation des Wochenendes" vollständig lesen
Tuesday, 12. September 2006
Wen es um missliebige Aussagen von Politikern geht, werfen ihnen ihre Kollegen gerne Populismus vor. Doch was ist das eigentlich? Frage ich mein altes Lexikon Der Buechergilde (1956) so finde ich dort: Population1.[...] 2.[...] und Poren (griech.) [...] Huppala, das Wort klingt so alt, scheint es aber gar nicht zu sein. Dann schauen wir doch mal in einem neueren Werk nach. Das Grosse Handlexikon In Farbe (1979) kennt immerhin Populationsoekologie und Poquelin, leider auch keinen Populismus. Ismen waren mir schon immer unheimlich, irgendwo muss der Begriff doch zu finden sein. Mein Fremdwoerterbuch aus dem Duden Verlag hat leider auch nur eine Luecke zwischen Population und Porno, irgendwo dort muss sich die Bedeutung wohl auch verstecken. Wikipedia schliesslich bewahrt mich davor, meiner Rechtschreibschwaeche Schuld zu geben:
Populismus (v. lat.: populus = Volk) ist eine Bezeichnung für eine opportunistische (populistische) Politik, die sich vor allem nach dem Willen der Masse richtet. Der Begriff unterstellt die Ersetzung konkreter Lösungsvorschläge durch Schlagworte, die Emotionen in der Bevölkerung aufgreifen.
Der Duden spricht von einer opportunistischen Politik, welche "die Gunst der Massen zu gewinnen sucht". Im Sprachgebrauch der europäischen Massenmedien schwingt oft der Vorwurf mangelnder Verantwortung und Nachhaltigkeit mit, der seinerseits von Politikern insbesondere in Wahlkämpfen geäußert wird. Kleinere Parteien sind von diesen Vorwürfen häufiger betroffen als Volksparteien, und Rechtsparteien etwas häufiger als Linksparteien.[...]
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