Friday, 20. July 2007
Erst am letzten Dienstag habe ich mir Gedanken darueber gemacht, dass sich ein technischer Verlag taeglich mit politischen Themen auseinander setzen muss. Insebesondere da die sonstigen Medien sich doch eher bedeckt halten. Im Editorial der aktuellen iX macht sich der stellvertretende Chefredakteur ganz aehnliche Gedanken. Finden Sie es eigentlich normal, dass in einer Zeitschrift, deren Thema professionelle Informationstechnik ist, regelmäßig Artikel über juristische Fragen zu finden ist? Nein, das finde ich ebensowenig normal wie Sie. Und deshalb moechte ich mich von ganzem Herzen Ihrem schlusssatz anschliessen. Dass die Gesetzgebung als Arbeitsbeschaffungsmaschine für Anwalts- und Abmahmbüros dient, ist ein Bug und kein Feature. Das komplette Editorial gibt es hier
Thursday, 19. July 2007
- Ohne Werbung käme der Konsument womöglich auf die Idee, selbst zu entscheiden.
- -- Shelley Winters
Boah, da kann man doch mal wieder sehen, wie fortschrittlich die Jungs und Mädels von Microsoft sind. Sie beantragen ein Patent auf Werbung in Programmen, welche auf den Benutzer zugeschitten ist. Das soll so ähnlich laufen, wie bei der Werbeeinblendungen der Suchmaschinen.
Alter Schwede, welch innovativer Ansatz. Mal abgesehen von der Abstraktion auf ein Framework klingt es mich für genau das, was Opera bis vor zwei Jahren noch gemacht hat. Und schon damals war das für mich ein Grund, mit den Browser zu kaufen, um das abschalten zu können, oder ihn gar nicht einzusetzen.
"Werbung in Software" vollständig lesen
Wednesday, 18. July 2007
Okay, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen kleinmaedchenhaft, aber ich habe es richtig genossen endlich mal wieder auf einem Pferd zu sitzen. Vor ein paar Wochen habe ich mich mit einer Freundin vom Klettern darueber unterhalten, dass ich durch die auesseren Umstande wohl nicht mehr zum Reiten kommen wuerde. In das Lamento hat sie mit eingestimmt und festgestellt, dass es mal wieder an der Zeit waere sich aufs Pferd zu wagen. Nur gab es da ein paar kleinere Probleme. Sie hat seit einigen Jahren kein Pferd mehr von oben gesehen, und ich habe mich aufs Westernreiten eingeschossen. Leider wird diese Disziplin im Pferdeland Niedersachsen sehr stiefmuetterlich behandelt und es hat einiges gebraucht, bis sich was gefunden hat. Und siehe da, in Schulenburg/Langenhagen bietet eine Trainerin Unterricht auf Schulpferden an. Ein Termin war schnell gefunden und Gestern war es dann endlich so weit. Eine halbe Stunde vom Pferd veralbern lassen. Man gut, dass es nur eine halbe war. Zum Wiedereinstieg hat es gereicht und meine Begleitung hat auch Blut geleckt. Damit ist dann wieder ein Tag in der Woche verplant. Was ist eigentlich Langeweile?
Tuesday, 17. July 2007
- reality check /n./
- 1. The simplest kind of test of software or hardware; doing the equivalent of asking it what 2 + 2 is and seeing if you get 4. The software equivalent of a smoke test.
- 2. The act of letting a real user try out prototype software. Compare sanity check.
- -- The GNU jargon file
Heute war einer der Tage, die mich früher zur Verzweiflung getrieben hätten. Wir hatten heute in der Firma Besuch vom Kunden, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Neben einer zweitägigen Schulung hatte ich den Rest der letzten Woche darauf verwendet, dieses Treffen vorzubereiten und die Wünsche dieses Kunden in HTML, CSS und JavaScript umzusetzen. Einer dieser Wünsche war ziemlich schwierig umzusetzen, so vier bis fünf weitere waren zwar auch schwierig aber doch deutlich besser machbar.
So war ich doch froh zu allen Punkten außer dem ganz schwierigen Lösungen präsentieren zu können, die nicht nur funktionierten, sondern sich auch dank guter Dokumentation meinerseits recht gut umsetzen lassen. Doch auch auf der Seite des Kunden war Freude angesagt: er hatte mit seinen Design Gurus gesprochen und könnte ein paar Anforderungen in abgeschwächter Form präsentieren.
"Arbeitsalltag eines Softwareentwicklers" vollständig lesen
Saturday, 14. July 2007
Am Freitag Abend hatte ich eine Einladung zu einer Auszugsparty. Eine gute Gelegenheit sich mal wieder sinnlos zu besaufen. Nicht zuletzt da ein Schlafensplatz gar kein Problem war. Das war sogar Grund genug, noch mal in Schulenburg vorbei zu fahren und ein paar Dinge abzuholen. Einen Schlafsack zum Beispiel. Der kann bei einem solchen Unterfangen gute Dienste leisten. Ich habe mir sogar eine Flasche meines Lieblingsfusels besorgt und eingepackt, damit dem Rausch auch nichts im Wege steht. Schade nur, dass das mal wieder einer der Abende war, an denen der Alkohol so gar nicht schmeckt. Dafuer konnte ich Karma-Punkte sammeln, als ich auf dem Heimweg noch Chauffeur gespielt habe.
Zu Hause angekommen bin ich dann ins Bett gefallen und habe mich auf eine lange Nacht voll erholsamen Schlafes gefreut. Ich bin auch schnell eingeschlafen und am naechsten Morgen erfrischt aufgewacht. Allerdings schon um neun Uhr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sechs Stunden Schlaf nicht reichen um sich als Langschlaefer zu qualifizieren. Es hat alles nichts genuetzt, ich konnte auch nicht wieder einschlafen. Habe ich wenigstens was vom Samstag. Mal schauen, wie lange ich durchhalte, vielleicht kann ich ja morgen lange genug schlafen, dass ich es auch Ausschlafen nennen kann.
Thursday, 12. July 2007
- Ich höre nicht auf das was meine Freunde sagen, denn wer so ist wie ich, dessen Freunde müssen beklopt sein.
- -- Pascal Eggert
Es gibt Tage... von denen gibt es viel zu wenig. Heute war so einer. Aber am besten fange ich vorne an. Ich hatte heute einen sehr interessanten Tag bei einem Seminar für Betriebsräte. Eines der Dinge, die ich da gelernt habe, kann ich hoffentlich zu einem späteren Zeitpunkt verbloggen. Doch darum soll es gar nicht gehen, denn trotz des schon lehrreichen Seminars fing der Tag erst wirklich nach dem Feierabend an.
Da das Seminar recht früh begann, war auch recht früh Schluss. Deshalb habe ich beschlossen, mal wieder bei meinem Haus- & Hof-CD-Dealer im Laden reinzuschauen. Auf dem Weg dahin bekam ich von einem guten Freund einen Anruf. Er hätte einen heute oder morgen einen Anschlag auf mich vor (Hallo Herr Schäuble: er meint, ob ich ihm einen Gefallen tun könnte). Super! Besser hätte es kaum passen können. Der erhoffte Verstärker war heute leider nicht in der Post, so dass bei mir außer kultiviertem langweilen nichts anstand. Also sagte ich spontan für heute zu, ohne zu wissen worum es eigentlich geht. Aber auch das wurde mir postwendend erklärt. Er hat sich mit einem Bekannten aus einem Forum verabredet, weil dieser ein Notebook verkaufen will, an dem er Interesse hat. Ich sollte ihm dabei über die Schulter schauen, damit er beim Kaufen keinen groben Fehler macht.
"Klasse Tag, ganz spontan" vollständig lesen
Tuesday, 10. July 2007
Aktuell ueberschlagen sich die Meldungen ueber neue Ideen unseres Innenministers Wolfgang Schaeuble. Anscheinend ist es nur goettlicher Einmischung zu verdanken, dass Deutschland noch nicht in Schutt und Asche liegt. An jeder Ecke lauert ein Kombattant und die Polizei ist machtlos. Nicht zuletzt da die Terrors derartig subtil agieren, dass niemand etwas von der aktuellen Anschlagswelle mitbekommt. Diese Schweinerei muss eine andere werden. Ich moechte hier nur auf eine Auswahl von Meldungen der letzten Sieben Tage verweisen, die bei Heise Online zu lesen waren. Dabei muss hervorgehoben werden, dass es sich dabei um einen Newsticker handelt, der sich auf technische Themen und keineswegs auf politische Entwicklungen spezialisiert hat.
Die Berichte ueber den neuen "Hackerparagraphen" 202c und dessen Folgen sind da noch nicht mal mit einbezogen. Und noch mal zur Verinnerlichung: der Heise Newsticker hat eigentlich einen technischen Fokus. Trotzdem kann man dort jeden Tag mindestens einen Beitrag dazu lesen, wie die Bundesregierung saemtliche Lehren aus der Vergangenheit in den Wind schlaegt und sich in Punkto Verfassungsfeindlichkeit nicht vor extremen Parteien verstecken muss.
"Ist Widerstand zwecklos?" vollständig lesen
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