Wir scheinen kein Glueck hier zu haben. Kurz nachdem wir uns an unseren Mietwagen gewoehnt haben kommt ein Anruf von der Agentur. Wir moechten das Auto bitte zurueckbringen, da es in der Zwischenzeit verkauft wurde. Auch nicht schlecht. Immerhin stellt das sicher, dass wir uns am Nachmittag nicht langweilen. So konnten wir uns dann auch gleich nach einem italienischen Restaurant erkundigen. Eine einfache Frage, moechte man meinen. Allerdings hatten wir binnen kuerzester Zeit einen Menschenauflauf geschaffen, in dem sich alle darueber ereiferten, welches Restaurant denn nun am Naechsten und welches am Besten waere. Hier sind die Leute wirklich darauf bedacht weiter zu helfen.
Das Wetter hat sich jetzt auch darauf besinnt, dass es nicht mehr Sommer ist. Die letzte Nacht hat es durchweg geregnet. Natuerlich haben wir just an diesem Abend beschlossen doch zu Fuss in die Mall zu tapern. Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. Die Mentalitaet der Leute hier beeindruckt mich schon. Jeder Kuehlschrank steht auf Maximum und die Beleuchtung der Garageneinfahrten ist hell genug, dass die Stadt auf Strassenlaternen verzichten kann. Auch laesst jeder zum Feierabend den Rechner an. Hier lebt die Wegwerfmentalitaet weiter. Kein Wunder, dass es hier ab und an groessere Stromausfaelle gibt.
Dafuer kann man sich an die Freundlichkeit der Menschen gewoehnen. Im Gegensatz zu der aufgesetzten Freundlichkeit, die ich in New York und Boston beobachten konnte, sind die Verkaeufer hier wirklich einfach nur nett. Die meisten jedenfalls, was das Ganze nur noch glaubwuerdiger macht.
Bleibt mir noch ein Loblied auf das Internet zu singen. Solche Spielzeuge wie
Skype oder
Googletalk machen es sehr einfach, mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Und man ruiniert sich nicht, wenn man die Herzdame anrufen will.
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