Die letzte Woche hat sich im Umkreis als recht verregnet und verschneit gezeigt. Dass die Niederschlaege nicht zu verachten waren, konnte ich schon am auf dem Weg zur Arbeit feststellen. Aus der Leinemasch hatte sich eine ansehnliche Seenplatte entwickelt. In den drei Jahren, die ich diese Strecke nun schon fahre, hatte ich so einen Wasserstand noch nicht gesehen. Immerhin, auf meiner Strecke wurden keine Strassen gesperrt, also alles fein. Doch am Wochenende die Ueberraschung, das Telephon klingelt ein bisschen. Ja richtig, ein bisschen. Irgendwie, als wenn es sich nicht entscheiden koennte, ob nun jemand anruft oder doch nicht. Beim Aufnehmen des Hoerers erklang zwar ein Freizeichen, allerdings um einiges verrauschter, als ich es bis dahin gewohnt war. Fuenf Minuten spaeter gab es kein Freizeichen mehr und mein DSL Modem signalisierter mit roter LED den Verlust der Leitung nach draussen. Also einfach mal bei der Terror.. aeh, Telekom anrufen und nachfragen.
Damals, als ich das letzte mal dort angerufen hatte, gab es noch Menschen die einen Anruf entgegen nahmen. Heute wird man von einer schlecht modulierten Dame vom Band begruesst, die einen erst mal fragt was man denn ueberhaupt von seinem Telephonanbieter wolle. Als ich laut und deutlich 'Stoerung' sagte, hat sie das wohl als Beleidigung aufgefasst und mich aus der Leitung geworfen. Schade eigentlich. Egal, ich muss eh noch ein bisschen aufraeumen und im Garten arbeiten. Am Sonntag habe ich es noch mal versucht und konnte mit einem Menschen sprechen. Die freundliche (echte) Dame hat mir dann auch gesagt, dass im Raum Pattensen ein Verteilerkasten abgesoffen ist und die Techniker dran arbeiten. Mit Besserung sei allerdings nicht vor Montag zu rechnen. Na gut, meine Eltern habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen und da war ja auch noch die Einladung zum Kohlrouladen Essen. Tatsaechlich scheint man den Kasten mittlerweile wieder trockengelegt zu haben, jedenfalls habe ich wieder Telephon und DSL. Geht doch!
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