Tuesday, 7. August 2007
- Kompliziert bauen kann jeder, die Einfachheit bestimmt unser Tun.
- -- Sergej Pawlowitsch Koroljow, Vater der sowjetischen Raumfahrt
Einer der Hypes, der schon seit einiger Zeit in der Softwareindustrie umgeht ist XML. Das Ganze steht für eXtensible Markup Language, was ich mal mit erweiterbare Beschreibungssprache übersetzen möchte.
Die Idee ist, nicht nur die Daten selbst, sondern auch eine Beschreibung wie diese Daten einzuordnen sind in der Datei mit abzulegen, und dies auf eine möglichst universelle und auch für einen Menschen eine nachvollziehbare Weise. Für größere Datenmengen, die auch noch zwischen verschiedenen Programmen ausgetauscht werden, ist dieses Vorgehen ein echter Segen, zumal man auch in den vielen Fällen für das Schreiben und Einlesen auf vorgefertigte Funktionen zurückgreifen kann. Eigentlich eine klasse Sache.
"Eine Überdosis XML?" vollständig lesen
Friday, 13. July 2007
- Qualität setzt sich durch, egal wie schlecht sie ist.
- -- Oliver Kalkofe
Es gibt Sachen im Bereich Software, die tun mir einfach weh. Weil sie so schlecht gemacht sind, das es mich wundert, warum sie überhaupt funktionieren.
Für mich ist das Paradebeispiel hierfür die Internetdatenbank für die Titel von CDs: CDDB und ihren Nachfolger freedb. Die Idee dieses Dienstes ist meiner Meinung nach einer der essentiellsten nach den "großen" wie Web, Email, News, etc. Das Inhaltsverzeichnis einer CD sagt im Normalfall nur an, wo die einzelnen Stücke auf der CD anfangen, nicht aber um welche CD es sich handelt, und wie die Stücke auf der CD heißen. Also schickt man das Inhaltsverzeichnis an einen Internetserver, und der sagt einem, wie die einzelnen Stücke auf der CD und die CD selbst heißen. Tolle Idee und ein echter Mehrwert. Wer möchte schon beim Rippen immer alle diese Informationen selbst eintippen müssen?
"CDDB tut weh" vollständig lesen
Thursday, 3. May 2007
Seit Jahren ist bekannt, dass der IPv4 Adressraum an seine Grenzen stoesst. Bislang konnte man das ganze noch durch NAT, Virtuelle Hosts und aehnliche Spielereien unter Kontrolle halten. Doch mit der steigenden Zahl an Geraeten und Nutzern, die gerne alle eine eigene IP-Adresse haben wollen wird die Situation nicht besser. Dabei gibt es schon seit einigen Jahren das Nachfolgeprotokoll IPv6. Neben einiger technischer Veraenderungen ist das verlockendste Argument fuer einen Wechsel der ungleich groessere Adressraum. Damit sollte man der Adressarmut von IPv4 ganz gut entgegenwirken koennen. Leider gibt es da einen Haken. Um IPv6 einzusetzen, muessen auch einige Aenderungen in der Infrastruktur stattfinden. Insbesondere die meisten der bislang eingesetzten Router muessten angepasst, wenn nicht sogar ausgetauscht werden. Und da kommen wir zum Henne-Ei-Problem. Die Provider argumentieren, dass kein Bedarf an IPv6 besteht, da kein Kunde es einsetzt und die Kunden sagen, dass sie IPv6 nicht einsetzen, da es nicht unterstuetzt wird. Wie kann also ein Bedarf fuer IPv6 geschaffen werden?
Eigentlich logisch, mit den selben Mitteln, mit denen Videotheken durchgesetzt haben und auch das Internet selber zu seiner aktuellen Groesse gewachsen ist: 'Adult Entertainment'. Und genau da setzt Das Grosse IPv6 Experiment an. Dort sollen 10Gigabyte an XXX-Filmen fuer alle die frei zugaenglich gemacht werden, die sich im IPv6 Adressraum bewegen. Somit wird Bedarf bei den Providern geschaffen und ein Anreiz gegeben, tatsaechlich aufzuruesten und zumindest einen Parallelbetrieb zuzulassen. Ob es sich bei der Geschichte um einen Hoax handelt kann ich so nicht beurteilen. Allerdings glaube ich, dass eine solche Aktion tatsaechlich eine der wenigen funktionierenden Massnahmen handelt, um die 'neue' Technologie endlich zu verbreiten.
Saturday, 17. February 2007
- Wenn Du den Fehler nach 30 Minuten nicht gefunden hast, ist es wahrscheinlich nicht Dein Fehler, sondern ein Fehler in der Bibliothek oder im Compiler.
- -- Azundris' Grundregel des Debuggings
Achtung jetzt kommt mal wieder etwas aus dem Programmiereralltag. Ich hacke seit einiger Zeit an einem Programm rum, in dem ich auf die Qt-4 Bibliothek aufsetze. Das ermöglicht es mir, ohne viel Aufwand dieses Programm sowohl unter Linux als auch unter Windows laufen zu lassen. So zumindest in der Theorie. In der Praxis habe ich circa einen Monat gebraucht, um drei Fehler zu finden, die zwar unter Windows, aber nicht unter Linux auftreten.
"Der lange Monat der Fehlersuche" vollständig lesen
Sunday, 17. December 2006
- Der Computer erlaubt es uns, Fehler schneller zu machen als jede andere Erfindung, vielleicht mit der Ausnahme von Handfeuerwaffen und Tequila.
- -- Mitch Ratcliffe
So jetzt kommt mal wieder einer, den der Geek in mir geschrieben hat. Wer also nicht programmiert, kann sich beruhigt den Rest des Artikels sparen.
Man ließt in der einschlägigen Presse immer wieder etwas von Lücken in zum Beispiel Websystemen, bei denen der Angriff über den Mechanismus der sogenannten SQL-Injektion.
Mir ist das immer etwas schleierhaft. Vermutlich ist mein Denken in dieser sicherheitsrelevanten Frage wohl zu einfach gestrickt, aber ich sehe da nur ein kleines Fallstrickchen und das war es dann auch schon. Das Riesenproblem, was da immer wieder von gemacht wird, erinnert mich an das Sprichwort von der Mücke und dem Elefanten.
"SQL Injektion" vollständig lesen
Monday, 30. October 2006
Es geht langsam aber sicher auf Weihnachten zu und man kann anfangen sich Gedanken darueber zu machen, was man auf die Frage 'Was wuenscht Du Dir denn zu Weihnachten?' antwortet. Einen Vorschlag fuer ein passendes Geschenk hatten wir ja schon mal vorgestellt. Ich habe jetzt noch etwas interessantes gefunden, Laserdrucker die den Namen verdienen. Diese Geraete bedrucken das Material nicht sondern schneiden es zu, sozusagen eine Mini-CAM-Anlage. Der Nerd-Faktor ist schwer zu schlagen und kommt nahe ans Laserschwert, aber was soll man mit dem Ding machen? Ich bin mir sicher mir faellt da einiges zu ein, und wenn ich auf Wunsch spezielle Dichtungen fertige.
Thursday, 26. October 2006
Eigentlich bin ich ja in der Softwarebranche taetig doch ab und an muss ich auch mal mit Hardware arbeiten. Zum Beispiel um Entwicklern in anderen Niederlassungen Zugriff auf Geraete zu geben, die nur bei uns vorraetig sind. Eins dieser Geraete hat ein Modul, mit dem es via GPRS Datenverbindungen aufbauen koennen sollte. Leider war die Signalstaerke immer zu schwach, waehrend Mobiltelephone an der gleichen Stelle hervorragend funktionieren. Interessanterweise wurde das Signal staerker, wenn ich die Antenne entfernt habe. Schliesslich habe ich das getan, was jeder getan haette. Ich habe mir eine eigene Antenne gebaut. Und siehe da, fast volle Empfangsleistung. Zusammengefasst: Bueroklammern helfen nicht nur bei der Bedienung von Buerosoftware sondern auch beim Mobilfunkempfang.
Sunday, 22. October 2006
Vor einiger Zeit hat meine damalige mobile Festplatte den Geist aufgegeben. Es waren zwar keine wichtigen Daten darauf, aber ein paar Dinge haette ich doch gerne gerettet. Seitdem lag die Platte im Schrank und hat mich immer wieder versucht dazu zu bringen, Sie noch einmal auszuprobieren. Doch jedesmal war nur das Geraeusch des Schreib/Lesekopfes zu hoeren, der krampfhaft versucht hat sich zu positionieren. Schon kurz nachdem die Platte die Arbeit eingestellt hatte, kamen der erste Vorschlag zur Rettung. Ich koennte die Festplatte ja mal einfrieren. Natuerlich, was liegt naeher? Also gelacht und vergessen.
Heute nun bin ich durch Zufall auf die 200 Ways To Revive A Hard Drive gestossen und dort fand sich als erster Tipp der Gefrierschrank. Also habe ich es auch probiert. Die Platte eine Stunde in Plastikfolie im Eisfach gelagert und danach angeschlossen. Wie erwartet hat sie sich verhalten wie zuvor. Dann noch mal getreu dem alten Poesiealbumspruch "In allen vier Ecken soll Liebe drin stecken" mit dem Schraubendrehergriff die Ecken angeschlagen und ploetzlich liegt ein Sirren in der Luft. Ha, sie dreht sich doch! Mal schauen, wie lange sie sich noch dreht. Das Backup laeuft aber schon sehr vielversprechend.
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