
Als sich Firefox als eigenstaendiger Browser von der Mozilla Suite abgespaltet hat, war ich schwer begeistert. Ein Browser der Webseiten anzeigt, ansonsten aber nicht versucht ein Mailprogramm, ein Kalender oder ein Dosenoeffner zu sein. Dazu noch das Konzept der Plugins, mit denen man sich fehlende Funktionen einfach nachinstallieren konnte. Das hat mich ueberzeugt. So habe ich meine Opera Lizenz wieder einschlafen lassen und war gluecklich.
Das hat auch einige Zeit angehalten, doch dann kam das erste neue Major Release, Firefox Version 2. Hier wurden schon ein paar neue Features mit eingefuehrt, die mit dem eigentlichen Browser nichts zu tun hatten. Da war es aber noch so, dass ich diese Erweiterungen eh schon als Plugins in meinem Firefox 1 installiert hatte. So hat mich das nicht weiter gestoert und mir ein bisschen Arbeit abgenommen. Obwohl diese Arbeit auch nicht so anstrengend war.
Doch dann trat die Version 3 auf den Plan. Zwar hatte ich das Glueck, dass Firefox 3 bei mir wesentlich performanter war als die Version 2, doch ploetzlich hatte ich Features, die ich gar nicht haben wollte. So kam es nun, dass ich Plugins installiere, die mir keine neuen Funktionen bringen sondern Teile der Standardinstallation deaktivieren um wieder das alte Verhalten zu bekommen. Das sollte aber nicht Sinn der Sache sein.
Koennten sich die Entwickler bitte einfach auf die korrekte Darstellung der Webseiten und vernuenftige Speicher/Cache Verwaltung konzentrieren? Ich brauche keine Awesome-Bar, keinen Seiten Check bei Google oder aehnlich verdaechtige Eingriffe, die sehr auf Katalogisierung meines Verhaltens hindeuten. Danke!
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