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Monday, 18. April 2016Was sind eigentlich Demos?
Ich habe in den letzten Wochen versucht, einigen Leuten zu erklären, was die Demoszene ist. Deshalb greife ich jetzt mal auf etwas Text zurück, den ich für ein Buch über Retrocomputing beigesteuert habe. Hier nun der Text. In der deutschen Wikipedia findet man bei der Suche nach "Demo" unter anderen Bedeutungen "eine Form der digitalen Kunst, in Echtzeit auf digitaler Hardware erzeugte multimediale Präsentation, siehe Demoszene." Treffender kann man es in einem Satz wohl nicht beschreiben, und doch greift diese Beschreibung recht kurz, weil in einem Demo im Allgemeinen immer auch eine Attitüde mitschwingt, die man mit einer gewöhnlichen multimedialen Präsentation nicht vergleichen kann. Am besten lässt sich dies aus der (Entstehungs-)Geschichte heraus klären. "Was sind eigentlich Demos?" vollständig lesen Sunday, 1. February 2015Das Anadigiding - Teil 1
Zum Kennenlernen habe ich das Open Chaos besucht, ein Treffen, welches zweimal im Monat stattfindet, bei dem explizit auch nicht-Clubmitglieder erwünscht sind. Das Open Chaos hat mir großen Spaß gemacht, so dass ich da dann häufiger war, wenn es mein Terminkalender zugelassen hat. Manchmal gab es dann auch einen Kompromiss: erst mal zum Open Chaos, danach ins Kabarett (meistens im TAK), und dann wieder zurück zum Open Chaos. Gelegentlich hatte ich auch dann jemanden von da mit geschliffen, wenn ich eine Karte "über" hatte. Beim 30c3 saß ich dann bei ihnen im Assembly "Außenstelle 511". Im Januar wurde mir dann angeboten, dass ich auch zu den geschlossenen Veranstaltungen kommen dürfte, und dann auch Mitglied werden könnte. Das Angebot habe ich gerne angenommen. Dazu gehörte dann auch, dass ich mit in den Verteiler für Kontaktaufnahme und allgemeine Anfragen aufgenommen wurde. Soweit die Vorgeschichte. "Das Anadigiding - Teil 1" vollständig lesen Sunday, 30. June 2013Kunst ohne Marktwert
Allerdings je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich einfach zu der Überzeugung, die sich mit sechs einfachen Worten beschreiben lässt: "das ist eine Form von Kunst". Warren Robinett, der Autor des Spiels "Adventure", hat mal ein Vorwort für das Buch "The Video Game Theory Reader" geschrieben. Er beginnt mit der Frage, wer in der "artistic food-chain" noch unter Videospielen rangiert: "Comic books? TV sit-coms? X-rated films?" Heute dürfte sich das doch etwas geändert haben, nicht zuletzt deshalb, weil zum Einen die Etats für die Videospielentwicklung sich mittlerweile mit denen Hollywood-Produktionen messen lassen. Zum Anderen aber auch, weil es mittlerweile Spiele gibt, die man durchaus als Kunst verstehen kann. "Kunst ohne Marktwert" vollständig lesen Wednesday, 17. October 2012Ich bin halt auch nur ein Mensch
Der Abend war streckenweise sehr schön, aber in unserem Grüppchen waren einige Gesprächsthemen eher von der Natur, die mich auf einer Party mal den Gesprächskreis wechseln lassen. Aber auch da bin ich einigermaßen durchgekommen, hauptsächlich durch nicht-Teilname an diesem Teil des Gesprächs. "Ich bin halt auch nur ein Mensch" vollständig lesen Sunday, 1. January 2012Mein 28c3 Talk, der Rückblick
Die Reise nach Berlin habe ich am 26.12. per Zug angetreten. Die Zugreise habe ich dazu verwendet, den Vortrag mal im Kopf so durchzugehen, wie ich ihn halten wollte, also in Originalgeschwindigkeit. Zwei oder drei mal wurde ich dabei aber unkonzentriert, und ein mal vom Schaffner unterbrochen. Als ich ihn dann endlich durch hatte, brauchte ich aber deutlich mehr als die maximal möglichen 60 Minuten. Also selbst, wenn ich die kurzen Ablenkungen abziehen würde, wäre es wohl immer noch knapp drüber. "Mein 28c3 Talk, der Rückblick" vollständig lesen Thursday, 17. November 2011Unter "Schwarzen"
Neulich ist wieder etwas passiert ... Der Club von dem er spricht ist übrigens der Ballsaal der Finsternis, in dem ich mich auch ganz gerne mal aufhalte. Ich will das, was ich vor Jahren in einem anderen Zusammenhang schon einmal geschrieben hatte versuchen noch besser auf den Punkt zu bringen.Stehe ich doch wieder einmal des Alkohol leicht trunken vor unserem Club, da kommt ein recht aufgetakeltes Gruftilienchen im zarten Schätzalter von 19 Jahren auf mich zugestolpert und beginnt auch sofort mich mit ihrer recht piepsigen Stimme voll zu blubbern. „Sach mal, du gehst doch bestimmt auch schon in Richtung 50, ist dir das nicht peinlich immer noch in solch albernen Gruftiklamotten und mit solch einer vertrottelten Frisur umher zu rennen?“ war es aus ihrem Gesicht zu vernehmen. Was ist denn das nun, schoss es mir durch das Steuerzentrum meines Körpers! Steht hier gerade ein schwarzes Etwas und fragt mich warum ich wie ein schwarzes Etwas rumlaufe? Da sie mir nach dieser glorreichen Bemerkung geistig überlegen schien, entschloss ich mich den Rückzug an die hinteren Versorgungslinien anzutreten. Nachdem ich mir einen Becher Whisky - Cola anrühren ließ, enterte ich mir einen Theken-Hochsitz, lehnte mich zurück und begann zu grübeln... Wie kann es zu solche einer Ansage aus dem Bereich der Gothic-Grundschule kommen? Was hat dieses Gör dazu veranlasst einen Vertreter ihrer Subkultur, selbst wenn er schon auf das Rentenalter zusteuert, so an den Sarg zu lullern? Ist es die Verrohung unserer supertoleranten Szene? Ist das die Ernte, die Kontaktlinsengrafschaften mit Dreiecksbartzipfeln in ihrem Musikantenstadel der düsteren Volksmusik sowie Fernsehsendungen wie „Mieten, Kaufen, Wohnen“, „GZSZ“, oder Szene verleumdend in Talkrunden von Radio-Bremen säen? Oder gar als Krönung eine eigene VW-Golf-Kollektion auf den konsumfeindlichen Gothic-Markt werfen? Entwickeln Cyberklingklang-Bands, dessen Sounds klingen als wenn eine Ziege in eine Blechdose pinkelt, die gerade unter einem Schlaghammer gefaltet wird, ein Gefühl, dass die „Schwarze Szene“ eine reine Jugendbewegung wäre? Liebe Junggruftelhubers, bitte bedenkt das unsere Subkultur nun schon mehr als 30 Jahre existiert und es daher nicht weiter verwunderlich ist, dass man das ein oder andere Überbleibsel der ersten Generation auch noch heute in den Clubs findet. Das macht unsere kleine Gothgemeinschaft doch aus - versuchte Toleranz und gedachte Gemeinsamkeit. Bitte lasst uns heute auch noch so tun, damit wir „Alt-Dark-Waver“ nicht vollends verwirrt werden und zumindest noch etwas das Gefühl bekommen das der Protest in den 80ern ein klein bissel Sinn gehabt hätte! Es ist schwer, sich in gehobenem Alter noch an bunte Klamotten zu gewöhnen :) Euer Rentnergrufti Bullo mit vertrottelter Frisur Quelle: Nachtwächter Ausgabe 12, November - Dezember 2011, Seite 20-21 "Unter "Schwarzen"" vollständig lesen Thursday, 6. October 2011Programmieren lernen?
Am letzten Tag saßen wir noch einmal beim Frühstück zusammen, und er ließ den Satz fallen "eigentlich wollte ich auch mal immer programmieren lernen..." meine Antwort war: "Lass es, es ist eine Zeitsenke." Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir auf, dass diese Antwort doch zu kurz gegriffen ist. Deshalb nutze ich doch einmal mein eigenes Blog, mich etwas detaillierter darüber auszulassen. Mittlerweile würde ich die Fragestellung, ob man einfach mal so Programmieren lernen sollte, mir eine Gegenfrage beantworten: "Es lohnt sich nur, wenn Du weißt, was Du programmieren willst. Meinst Du, es lohnt sich die Technik des Malens zu lernen, wenn man nicht weiß, was man malen soll. Ein Musikinstrument, wenn Du keine Lieder spielen willst? Oder eine Fremdsprache, wenn man nicht vor hat, Literatur in dieser Sprache zu lesen, Filme zu sehen, und auch nicht sich mit Leuten unterhalten möchte?" "Programmieren lernen?" vollständig lesen Thursday, 16. June 2011Was im Mund
"Was im Mund" vollständig lesen
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