- Früher lief eine VAX ohne USV und ohne RAID und ohne Schnulli 3 Jahre durch bis man sie für das neue MS mal runterfuhr, heute wird ja bei einem NT-'Server', der drei Wochen durchgelaufen ist, der Servicetechniker geholt, denn drei Wochen Dauerbetrieb sind definitiv nur bei defekter Maschine möglich.
- -- Detlef Bosau in de.comp.os.unix.networking, 7. Januar 1999
Nachdem die
letzte Installation nicht so lange gehalten hat, wie ich eigentlich gehofft hatte, habe ich mir also eine neue, saubere Installation
gegönnt gönnen müssen. Das wurde gleich zum Anlass genommen, mal wieder die Hardware der Kiste zu ändern und Ihr eine 200er Serial-ATA Festplatte zu gönnen.
Seit Installator II (Installation einer zwischenzeitlichen Neuerwerbung) war ich mittlerweile in der Lage, von Hand Treiber in die Installations-CD einzuschleusen. Also sollte das mit den Serial-ATA Treibern auch kein so grosses Problem sein, dachte ich.
(Kleine Anmerkung am Rande: Installator II hat es nicht ins Blog geschafft, weil es durch Installator III obsolet gemacht wurde, noch bevor ich die Gelegenheit hatte, mal wieder was ins Blog zu tippen. Einen grossen Dank geht auch an dieser Stelle an meinen Partner hier, die es geschafft hat die Wochen mit vielen Kleinigkeiten zu überbrücken. Aber ich schweife ab...)
Und wie sagte mein Lateinlehrer an der Oberstufe immer so gerne: "Denken steigert den Fehlerquotienten ins Ungeheuerliche!" Recht hat er. Und ich hatte einen halben Tag mit erfolglosen Experimenten vergeudet.
Denn Treiber ist nicht gleich Treiber. Es gibt so genannte PnP-Driver und so genannte Textmode-Driver. PnP-Treiber kann ich locker flockig von Hand mal so eben schnell reinpuzzeln. Selbst Treiber, die sich nicht via .inf, sondern nur via eines Setups installieren lassen bekomme ich rein, genauso wie das Stilllegen der Aktivierung schon während der Installation.
Nur von Textmode-Drivers habe ich keine Ahnung wie man die da rein bekommt.

Während einer Runde
googlen fiel mein Augenmerk auf ein Utility namens "
nLite". Dieses Tool verspricht einem eine ISO Image mit einer bootfähigen Windows 2000/XP Installation zu erzeugen, welches über folgende Features verfügt: Unbeaufsichtigte Installation, Service Pack, Hotfix und Treiber Integration (sowohl Textmode als auch PnP) und ein Feintuning der Installation, so dass z.B. man sofort unter Windows XP die klassische Oberfläche bekommt, oder auch ungewollte Software (wie z.B. den MSN-Explorer) gleich von der Installations-CD verbannen kann. Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Ist es aber nicht. Das Dingen läuft richtig schick und recht einfach zu bedienen. Lediglich das Abstellen der Autorun funktion klappte nicht. Meine Wunsch-Installations-CD ist auf 334MB geschrumpft, erkennt meine SATA Festplatte fragt mich beim Start nur noch nach der Festplattenpartitionierung und läuft danach ohne weiteres zutun bis zum msoobe.exe (Microsoft Out-Of-Box Experience) durch. Das ist das Ding, was einen beim Einrichten des PCs helfen will, Benutzernamen angeben und so.
Und auch meinen Hack zum Stilllegen der Windows-Aktivierung habe ich noch mit reinbekommen. :)
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