Monday, 23. May 2005
- Paule heißt er - ist Bademeister,
im Schwimmbad an der Ecke.
Paule heißt er - ist Bademeister,
und er bringt kleine Mädchen zur Strecke,
und er bringt kleine Mädchen zur Strecke!
Paul, Paul, Paul,
Paul, Paul ist toll! - -- Die Ärzte, "Paul"
Heute bin ich mal wieder im wahrsten Sinne des Wortes "baden gegangen". Nur mal eben schnell einen Kilometer im Wasser in angehenmen 25m Bahnen abreissen. Ausserdem brauche ich danach die Dusche nicht sauber machen, wie praktisch.
Leider ist die Wahl des Bades nicht gerade einfach. Das Aqualaatzium ist zwar recht nett, aber mit 2,70 Euro auch nicht gerade billig, und trotzdem ist der Schwimmer alles andere als leer. Und dann immer die nervigen Gesprächsfetzen, die einem dann immer die interessanterweise gleichgeschlechtlichen Paarungen entgegen bringen: "...dann habe ich mich scheckig gelacht..." - "...das finde ich aber eine Frechheit sondergeleichen, was er sich da geleistet hat..." Und noch vieles andere, was ich glücklicherweise wieder vergessen habe.
Gibt es vielleicht einen wasserdichten MP3-Player (incl. Ohrhörer)? Er braucht ja auch nur für höchsten 45 Minuten zu halten, dann bin ich eh fertig. Und irgendwas unter einer Badekappe verstecken zählt nicht, da bin ich zu eitel zu.
Was soll's? Immerhin war ich so angepisst, dass ich so schnell geschwommen bin, wie schon lange nicht mehr. Als Belohnung gab's dann noch einen lecker Burger von Mel's Diner, schliesslich ist dort am Montag Burger Day und es gibt einen Teller mit Burger (in meinem Fall Bacon & Cheese) mit Pommes und einem Eistee (oder auch anderem Getränk) für nur 4,90 Euro. Das hat geschmeckt.
Sunday, 22. May 2005
- Wer reitet so spät durch Wind und Nacht?
Es ist der Vater. Es ist gleich acht.
Im Arm den Knaben er wohl hält,
er hält ihn warm, denn der ist erkält'.
Halb drei, halb fünf, es wird schon hell.
Noch immer reitet der Vater schnell.
Erreicht den Hof mit Müh' und Not.
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot. - -- Heinz Erhardt
Dieses Gedicht kenne ich länger als das Original des Herrn Goethe. Vermutlich liegt es daran, dass ich mein grosses Heinz Erhardt Buch schon im Alter von ca. 12 Jahren geschenkt bekam, ebenso wie eine sehr schöne Schallplatte. Es ist schon schön, dass Heinz Erhardt eigentlich nichts heilig war. Es gibt auch andere schöne Variationen zu dem Gedicht, z.B. eine für Moppet-Fahrer, die man hier zusammen mit dem Original und einer englischen Version nachlesen kann. Mein Favorit ist aber die Version für Geeks wo es um Packete und Router geht, statt um Pferd und Kind. Diese wurde im Linuxblog ' Penguins' vorgestellt. Sollte jemand weitere Versionen zur Hand haben, so würde ich mich über Links zu diesen in den Kommentaren freuen.
Saturday, 21. May 2005
- Es ist Sommer und es ist heiss,
da ess' ich ein Zitroneneis.
Kostet es auch teures Geld,
Zitroneneis ist meine Welt. - -- Die Ärzte, "Zitroneneis"
Heute bin ich endlich mal wieder in der besten mir bekannten Eisdiele gewesen: Eisdiele Bernauer GmbH Eiscafé, Echternplatz 3, 31224 Peine, Telefon: (0 51 71) 69 44.
Das Eis dort ist das leckerste, welches mir bisher untergekommen ist, und die Sorten sind besser als alles, was ich mir überhaupt vorstellen kann: u.a. Lakritz, Karamel, Zimt, grüner Apfel, Bubblegum, Granit, etc. Und der Preis pro Kugel von 50 Cent schlägt es so ziemlich alles was ich überhaupt kenne.
Egal, ob ich nun in Lehrte, Hildesheim oder Hannover gewohnt habe oder wohne, mindestens einmal pro Sommer, meist aber viel öfters, bin ich dort hingefahren für ein leckeres Eis und das meist in sehr netter Begleitung. Wenn ich Leuten in meinem Bekanntenkreis davon erzählt habe, konnten sie es nur so lange nicht verstehen, wieso jemand für ein paar Kugeln Eis über eine halbe Stunde mit dem Auto unterwegs ist, bis sie das Eis dort einmal selbst probiert hatten. :)
Friday, 20. May 2005
- "Die Regeln [...] sind einfach: zwei gehen rein, einer kommt raus."
- -- Spielbeschreibung von "Skate Or Die", Disziplin Pool Joust
Ich habe früher gerne Multiplayer Egoshooter gespielt. Am liebsten mit mehreren Leuten im Netzwerk. Zu Zeiten von Doom II (meine Hochzeit im Netzwerkzocken) war es halt noch relativ einfach. Man traf sich mit vier Leuten, jeder brachte seinen Rechner mit, wir haben die ganzen vernetzt, und los ging's. Damals war Online-Zocken wie heute noch kein Thema, und mir gefallen die "alten Zeiten" da auch besser. Allein der Trash-Talk war spassig, man kannte sich nicht nur vom Zocken. Die anonymen Gameserver haben zwar zu jeder Zeit verfügbare Gegner, aber mehr Spass als eine gesellige Runde wird's nie machen. Man war halt allein gegen alle. Es war wie Krieg, es gab kein Gut, kein Böse, jeder wollte einfach nur überleben und andere plattmachen. Es war aber alles Spass, schliesslich konnten wir auch im wirklichen Leben gut miteinander umgehen, oder waren sogar Freunde. Irgendwie vermisse ich solche Abende ein bisschen.
In der Welt des anonymen Online-Zockens sieht das alles anders aus. Ob die Gegner nun Mensch oder Maschine sind, ist eher zweitrangig, einen Unterschied merkt man doch eh' höchstens daran, wie gut die Gegner sind, und was für Einfälle sie haben. Die Anonymität dieser Gameserver erlaubt es einem, deutlich stärker über die Stränge zu schlagen, als in geselliger Runde.
Welche Folgen so etwas annehmen kann zeigt die Geschichte " Bow Nigger". Dort gibt es hingegen wirklich einen Kampf "Gut" gegen "Böse". Toll geschrieben, und regt einem zum Nachdenken an.
Thursday, 19. May 2005
fuehle ich mich. Nachdem ich die letzten zwei Tage auf Kundenbesuch war, geniesse ich Heute den ersten (echten) Urlaubstag. An die Nordsee geht es erst Morgen, also konnten wir Heute bin zum Mittag durchschlafen. Wie das alte Wohnheim-Motto: Erst aufstehen, wenn die Uhrzeit zweistellig ist. Eher hatte die Mensa ja auch noch nicht geoeffnet. Und dann hat man die Zeit im Rechenzentrum verbracht.
Diese Zeit ist nun auch schon wieder einige Jahre her, trotzdem bleibt das Gefuehl erhalten. Dann ist auch noch schoenes Wetter, was will man mehr? Vielleicht keinen Aufgabenzettel, der von der Herzdame praesentiert wird. Na gut, bis 20:00 Uhr haben wir Zeit. Und auch das ist fast schon wieder ein Studentengefuehl. Aufgaben vor sich her schieben, bis man sie vergessen hat und bei Erinnerung erst kurz vor dem Abgabetermin erledigen.
Wednesday, 18. May 2005
- There's no feeling any greater
Than to shoot first and ask questions later - -- "Weird Al" Yankovic, "Trigger Happy"
Nachdem ich mich gestern ein wenig dran gestossen habe, dass die nächste Generation der Spielekonsolen eben nicht die dritte ist, will ich hier nochmal einen Gedankengang wiedergeben, der sich mir letzten Samstag aufgedrängt hat: wer wird wohl der strahlende Sieger werden im Kampf auf dem Konsolenmarkt?
Als Quelle für die hier genannten Hardwaredaten will ich mich auf den Heise Newsticker beziehen, da dessen Informationen relativ Hype-arm sind.
Es treten an:
- Microsofts Xbox 360
- Nintendos Revolution
- Sonys Playstation 3
"Konsolen II: Wer wird wohl ein lachender Gewinner?" vollständig lesen
Tuesday, 17. May 2005
- If Pacman had affected us as kids we'd be running around in dark rooms, munching pills and listening to repetitive music.
- -- Marcus Brigstocke
Konsolen sind mächtig in. Spielekonsolen um genau zu sein. Wurde man noch vor wenigen Jahren von der Allgemeinheit als Spinner oder bestenfalls Spielkind abgetan wenn man eine oder mehrere besass, sind sie nun absolut gesellschaftsfähig und schon fast ein 'Muss'.
Im Augenblick wird nun ein Hype um die sogennaten Spielekonsolen der "dritten Generation", genauer um das, was Microsoft, Sony und Nintendo in den nächsten 6-18 Monaten den videospielenden Völkern dieser Erde andrehen wollen. Nachzulesen ist dies z.B. in diesem Spiegel-Online Artikel.
Warum spricht nur fast die gesamte Presse von der "dritten" Generation?
"Konsolen I: Wir können bis "drei" zählen" vollständig lesen
Monday, 16. May 2005
Es ist fast wie Weihnachten. Alle Jahre wieder die Diskussion ueber die Abschaffung des Pfingstmontages. Was soll das denn bringen? Wirtschaftswachstum? Demnach muessten die letzten beiden Jahre Deutschland an die Spitze katapultiert haben, die meisten Feiertage fielen naemlich aufs Wochenende. Zudem ist es doch verdaechtig, dass die wirtschaftlich starken Bundeslaender unter anderem mit einem Bouquet von katholischen Feiertagen aufwarten von dem Herzog Widukind's Stamm nur traeumen kann.
Schade nur, dass das Beispiel in Frankreich keine Schule machen wird. Dort wurde der Pfingstmontag zum Werktag. Prompt beschlossen die betroffenen Buerger, die Chance zu nutzen und zum Streik aufzurufen. Damit wurde nicht nur nicht gearbeitet. Nein es wurden auch Staedte und Strassen lahmgelegt. Undenkbar in .de.
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