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Wednesday, 21. September 2005Dip, dip, dip in the whizz, whizz, whizz
Nach anderthalb Wochen ist es endlich Zeit den ersten Waschgang zu starten. Also die Klamotten gepackt und die Waschmaschine untersucht. Bizarres Ding das. Toploader und sieht dazu aus wie eine alte Schleuder. Egal, wer nicht wagt, kommt nicht nach Vechta! Klamotten rein, Waschmittel rein, Programm waehlen und starten. Hmh, scheint zu klappen. Na dann koennen wir ja erst mal das Restaurant fuer den Abend suchen. Wenn wir wieder da sind, sollte die Maschine fertig sein. Gar nicht so leicht sich zu entscheiden. Aber endlich finden wir ein indisches Restaurant ganz in der Naehe. Gut, noch mal schauen was die Maschine macht.. Ah, sie ist am Schleudern.. wie, Schleudern? So lange haben wir nun doch nicht gesucht.
Des Raetsels Loesung: das ist halt so. Die Reinigung wird von Bleiche und aehnlichem uebernommen. Wenn der Stoff dabei leidet ist das leider nicht zu aendern. Ich habe den Eindruck, dass Europa zumindest in Sachen Waschmaschinen einen entscheidenden technischen Vorsprung hat. Ach ja, das indische Restaurant war recht lecker, nur werde ich das naechste mal 'extra hot' bestellen. Nur 'hot' war doch etwas lasch. Wahrscheinlich ist das das Angeber-hot. Man bestellt 'hot' und bekommt 'normal', muss sich aber keine Bloesse geben :lol: Tuesday, 20. September 2005Wie man sich bettet
Wenn es etwas gibt das ich in Kanada wirklich vermisse, dann ist das mein Bett. Insbesondere meine Bettdecke. Warum ist Deutschland eigentlich eins der wenigen Laender, die den Trick mit der eingepackten Bettdecke begriffen haben? Die Loesungen, die ich bislang in anderen Laendern gesehen habe, konnten mich nicht so recht ueberzeugen. Das Laken als Trennschicht zwischen Koerper und Wolldecke hat zwar den Vorteil, dass man die Isolation bei hohen Temperaturen recht einfach verringern kann. Bei niedrigen Temperaturen versagt dieses Konzept allerdings komplett. Dann noch die Marotte, die Decke am Fussende unter die Matratze zu stopfen. Warum nicht gleich einen Schlafsack aufs Bett legen? Das wird ein Fest wenn ich wieder im eigenen Bett liege. In die Decke einrollen und wohlfuehlen.
Monday, 19. September 2005Wochenend und Sonnenschein
Wochenende gabs jede Menge, nur der Sonenschein lies auf sich warten. Das hiess fuer uns, den Samstag irgendwo im Trockenen zu verbringen. Und sei das Appartment auch noch so schoen, Unterhaltung bietet es nicht wirklich. Bruce Springsteen hatte recht: 57 channels and nothing's on. Also ins Auto und nach Downtown Ottawa.
Als Hannoveraner sollte ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, aber so richtig schoen ist Ottawa nun auch nicht. Vielleicht war es auch der Regen, der die Stadt nicht wirklich hat gewinnen lassen. Dafuer haben wir ein nettes lokal mit vielen Pool-Tischen gefunden. Damit waren wenigstens ein paar Stunden gerettet. Aber man kann auch nicht ewig Billard spielen. Das gab uns wenigstens die Chance ein paar Laeden abzuklappern und sich berieseln zu lassen. Kommerz, wo bist Du? Neuester Hype hier in Canada: Stofftiere zum selbstabfuellen. Man sucht sich das Tier aus und stuelpt die Huelle ueber einen Ruesel, der Fuellmaterial hineinblaest. Damit kann man die Festigkeit selber bestimmen und sich quasi sein eigenes Viech herstellen. Natuerlich gab es keine Fuechse, wieder Geld gespart. Aber sicherlich wird es im Tierpark Fuechse geben! Und da der Sonntag auch richtig sonnig war sind wir in den Parc Omega gefahren. Eigentlich eine sehr nette Einrichtung. Ein ziemlich grosses Areal, in dem man sich die einheimische Flora und Fauna ansehen kann. Man faehrt mit dem Auto durch das Gelaende und kann Rehe, Wildschweine, Boecke und anderes Getier mit Karotten fuettern. Es ist schon eine besondere Erfahrung, wenn eine ausgewachsene Wapiti Kuh den Kopf durch das Seitenfenster steckt und froehlich durch den Innenraum sabbert. Wenigstens hatten wir einen Mietwagen, den Dreck moechte ich nicht im und am eigenen Auto haben. Irgendwann werde ich auch Bilder nachliefern. Insbesondere da es Ecken in diesem Park gibt, die aussehen, wie man sich Kanada vorstellt. Das werden wir wohl noch mal wiederholen, insbesondere da wir am Sonntag erst mal einen Trip nach Montreal gemacht haben, da wir leider den falschen Highway genommen haben. Wenigstens was von der Gegend gesehen. Leider waren die zwei Stunden Strasse gar nicht mal so interessant. Ach ja, und Fuechse gab es natuerlich nicht. Nur Friday, 16. September 2005Englisch, dreistufig
Thursday, 15. September 2005Kanada zum Zweiten
Wir scheinen kein Glueck hier zu haben. Kurz nachdem wir uns an unseren Mietwagen gewoehnt haben kommt ein Anruf von der Agentur. Wir moechten das Auto bitte zurueckbringen, da es in der Zwischenzeit verkauft wurde. Auch nicht schlecht. Immerhin stellt das sicher, dass wir uns am Nachmittag nicht langweilen. So konnten wir uns dann auch gleich nach einem italienischen Restaurant erkundigen. Eine einfache Frage, moechte man meinen. Allerdings hatten wir binnen kuerzester Zeit einen Menschenauflauf geschaffen, in dem sich alle darueber ereiferten, welches Restaurant denn nun am Naechsten und welches am Besten waere. Hier sind die Leute wirklich darauf bedacht weiter zu helfen.
Das Wetter hat sich jetzt auch darauf besinnt, dass es nicht mehr Sommer ist. Die letzte Nacht hat es durchweg geregnet. Natuerlich haben wir just an diesem Abend beschlossen doch zu Fuss in die Mall zu tapern. Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. Die Mentalitaet der Leute hier beeindruckt mich schon. Jeder Kuehlschrank steht auf Maximum und die Beleuchtung der Garageneinfahrten ist hell genug, dass die Stadt auf Strassenlaternen verzichten kann. Auch laesst jeder zum Feierabend den Rechner an. Hier lebt die Wegwerfmentalitaet weiter. Kein Wunder, dass es hier ab und an groessere Stromausfaelle gibt. Dafuer kann man sich an die Freundlichkeit der Menschen gewoehnen. Im Gegensatz zu der aufgesetzten Freundlichkeit, die ich in New York und Boston beobachten konnte, sind die Verkaeufer hier wirklich einfach nur nett. Die meisten jedenfalls, was das Ganze nur noch glaubwuerdiger macht. Bleibt mir noch ein Loblied auf das Internet zu singen. Solche Spielzeuge wie Skype oder Googletalk machen es sehr einfach, mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Und man ruiniert sich nicht, wenn man die Herzdame anrufen will. Wednesday, 14. September 2005Spiel und Spass in Kanada
Langsam habe ich mich vom Flug erholt, der zweite Tag in Uebersee naehert sich seinem Ende. Zeit fuer eine kleine Zusammenfassung.
"Spiel und Spass in Kanada" vollständig lesen Tuesday, 13. September 2005Been there: And One
"Been there: And One" vollständig lesen Monday, 12. September 2005Kelly Osborne: eine Erklärung
Immerhin: Drogen und Geldgier (bei den Plattenbossen) wären eine Erklärung für die schreckliche Coverversion von "Papa Don't Preach".
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