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Friday, 23. September 2005Instant rumor, just add people
Nachdem Lutz sich bereits ueber Tankstellen und Preispolitik in Deutschland ausgelassen hat, moechte ich eine kleine Story von Uebersee dazu beitragen.
Als wir Gestern von der Arbeit nach Hause gefahren sind, haben wir festgestellt, dass die Leute wie bekloppt am Tanken sind. Wir hatten keine schnelle Erklaerung dafuer, haben uns aber auch nicht allzuviel dabei gedacht. Heute Morgen kam die Aufloesung in den Nachrichten. Es ging das Geruecht um, dass es zu massiven Preissteigerungen kommen wuerde - dass sich der Spritpreis fast verdoppeln wuerde. Daher die Hamstertankungen. Wie kam es dazu? Nun, der Benzinpreis ist hier erst kuerzlich ueber die 1-Dollar Marke geklettert. Daher gibt es noch Tankstellen, die nur dreistellige Preistafeln haben. Die haben einfach die 1 am Anfang weggelassen und bei einem Preis von 1,105 wird halt 105 angezeigt und die 5 Cent Unterschied hat niemand wirklich bemerkt. Doch dann ging es weiter und der Preis stieg auf ueber 1,205. Damit haben die Tafeln 205 angezeigt und vorbeifahrende Leute haben sofort den Radiostationen gemeldet, dass an der Tankstelle Sowienoch der Liter Benzin $2,05 kosten wuerde. Andere Leute haben das von anderen Tankstellen bestaetigt und damit war der Ball in Bewegung. Thursday, 22. September 2005Was es nicht alles gibt
Nachdem wir hier ein paar mal Amerikanisch Essen gegangen sind (nein, nicht bei einer der Burgerketten, eher Suedstaatenkost) ist einigen Leuten aufgefallen, dass ich mich mit der Pfeffersauce nicht wirklich zurueckhalte. Es scheint mir auch so, dass der Kanadier unter 'hot' etwas anderes versteht als wir. Jedenfalls gab es grosse Augen, als ich mir meine Fajitas erst mal grosszuegig mit der Roten Sauce vorbereitet habe bevor ich Fleisch, Kaese und Salat hinzugefuegt habe.
Zurueck im Buero hat mir dann ein Kollege den Weg zu einem Fachhandel beschrieben. Ein Laden mit dem vielversprechenden Namen Chilly Chiles, der sich auf die pikanteren Delikatessen spezialisiert hat. Mal schauen, welche Schleimhautsprenger es dort gibt. Wednesday, 21. September 2005Dip, dip, dip in the whizz, whizz, whizz
Nach anderthalb Wochen ist es endlich Zeit den ersten Waschgang zu starten. Also die Klamotten gepackt und die Waschmaschine untersucht. Bizarres Ding das. Toploader und sieht dazu aus wie eine alte Schleuder. Egal, wer nicht wagt, kommt nicht nach Vechta! Klamotten rein, Waschmittel rein, Programm waehlen und starten. Hmh, scheint zu klappen. Na dann koennen wir ja erst mal das Restaurant fuer den Abend suchen. Wenn wir wieder da sind, sollte die Maschine fertig sein. Gar nicht so leicht sich zu entscheiden. Aber endlich finden wir ein indisches Restaurant ganz in der Naehe. Gut, noch mal schauen was die Maschine macht.. Ah, sie ist am Schleudern.. wie, Schleudern? So lange haben wir nun doch nicht gesucht.
Des Raetsels Loesung: das ist halt so. Die Reinigung wird von Bleiche und aehnlichem uebernommen. Wenn der Stoff dabei leidet ist das leider nicht zu aendern. Ich habe den Eindruck, dass Europa zumindest in Sachen Waschmaschinen einen entscheidenden technischen Vorsprung hat. Ach ja, das indische Restaurant war recht lecker, nur werde ich das naechste mal 'extra hot' bestellen. Nur 'hot' war doch etwas lasch. Wahrscheinlich ist das das Angeber-hot. Man bestellt 'hot' und bekommt 'normal', muss sich aber keine Bloesse geben :lol: Tuesday, 20. September 2005Wie man sich bettet
Wenn es etwas gibt das ich in Kanada wirklich vermisse, dann ist das mein Bett. Insbesondere meine Bettdecke. Warum ist Deutschland eigentlich eins der wenigen Laender, die den Trick mit der eingepackten Bettdecke begriffen haben? Die Loesungen, die ich bislang in anderen Laendern gesehen habe, konnten mich nicht so recht ueberzeugen. Das Laken als Trennschicht zwischen Koerper und Wolldecke hat zwar den Vorteil, dass man die Isolation bei hohen Temperaturen recht einfach verringern kann. Bei niedrigen Temperaturen versagt dieses Konzept allerdings komplett. Dann noch die Marotte, die Decke am Fussende unter die Matratze zu stopfen. Warum nicht gleich einen Schlafsack aufs Bett legen? Das wird ein Fest wenn ich wieder im eigenen Bett liege. In die Decke einrollen und wohlfuehlen.
Monday, 19. September 2005Wochenend und Sonnenschein
Wochenende gabs jede Menge, nur der Sonenschein lies auf sich warten. Das hiess fuer uns, den Samstag irgendwo im Trockenen zu verbringen. Und sei das Appartment auch noch so schoen, Unterhaltung bietet es nicht wirklich. Bruce Springsteen hatte recht: 57 channels and nothing's on. Also ins Auto und nach Downtown Ottawa.
Als Hannoveraner sollte ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, aber so richtig schoen ist Ottawa nun auch nicht. Vielleicht war es auch der Regen, der die Stadt nicht wirklich hat gewinnen lassen. Dafuer haben wir ein nettes lokal mit vielen Pool-Tischen gefunden. Damit waren wenigstens ein paar Stunden gerettet. Aber man kann auch nicht ewig Billard spielen. Das gab uns wenigstens die Chance ein paar Laeden abzuklappern und sich berieseln zu lassen. Kommerz, wo bist Du? Neuester Hype hier in Canada: Stofftiere zum selbstabfuellen. Man sucht sich das Tier aus und stuelpt die Huelle ueber einen Ruesel, der Fuellmaterial hineinblaest. Damit kann man die Festigkeit selber bestimmen und sich quasi sein eigenes Viech herstellen. Natuerlich gab es keine Fuechse, wieder Geld gespart. Aber sicherlich wird es im Tierpark Fuechse geben! Und da der Sonntag auch richtig sonnig war sind wir in den Parc Omega gefahren. Eigentlich eine sehr nette Einrichtung. Ein ziemlich grosses Areal, in dem man sich die einheimische Flora und Fauna ansehen kann. Man faehrt mit dem Auto durch das Gelaende und kann Rehe, Wildschweine, Boecke und anderes Getier mit Karotten fuettern. Es ist schon eine besondere Erfahrung, wenn eine ausgewachsene Wapiti Kuh den Kopf durch das Seitenfenster steckt und froehlich durch den Innenraum sabbert. Wenigstens hatten wir einen Mietwagen, den Dreck moechte ich nicht im und am eigenen Auto haben. Irgendwann werde ich auch Bilder nachliefern. Insbesondere da es Ecken in diesem Park gibt, die aussehen, wie man sich Kanada vorstellt. Das werden wir wohl noch mal wiederholen, insbesondere da wir am Sonntag erst mal einen Trip nach Montreal gemacht haben, da wir leider den falschen Highway genommen haben. Wenigstens was von der Gegend gesehen. Leider waren die zwei Stunden Strasse gar nicht mal so interessant. Ach ja, und Fuechse gab es natuerlich nicht. Nur Sunday, 18. September 2005Fast so gut wie Sex
Letztes Wochenende widmete ich mich zwei der drei Dinge, die ich am liebsten tue: dahin gehen, wo's gute Musik und interessante Leute gibt, und programmieren, oder wie ich lieber sage: koden. Unter anderem auch weil dabei auch Programme entstehen können, die Exkrementen, ausser vielleicht dem Gestank, in nichts nachstehen. Ich habe mich mal wieder mit der Entwicklung von Software beschäftigt, die unter Windows laufen soll. Das ganze sind zwei Addons für die Software "Virtual DJ". Einmal ein Utility welches die Auswertung von Dateiname nach Interpret und Titel meinen wünschen anpasst, und eins welches die Verwaltung der internen Songdatenbank für mich vereinfacht. Das aber nur nebenbei. Und da ist mir mal wieder aufgefallen, dass programmieren gleich das geilste nach Sex ist. Zumindest kann ich dies für mich behaupten. Warum eigentlich? "Fast so gut wie Sex" vollständig lesen Saturday, 17. September 2005Wie sehen eigentlich Unsichtbare aus?
"Wie sehen eigentlich Unsichtbare aus?" vollständig lesen Friday, 16. September 2005Englisch, dreistufig
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