Erstaunlich, mit wie wenig Dingen man eine Wohnung einrichten kann, ohne dass Wesentliches zu fehlen scheint. Ein Badezimmer, ein Bett, Tisch, Stuehle, Kleiderschrank. Musik und ein bisschen Stauraum, schon kann es losgehen. Alltaegliche Elemente, an die man sich gewoehnt hat ohne sie wahrzunehmen sind da schon subtiler. Eine Waschmaschine zum Beispiel. Es ist doch wahnsinnig praktisch, wenn man seine Klamotten einfach mal sauber machen kann. Oder ein Kuehlschrank. Ich habe gar nicht geglaubt, wie sehr mir ein Kuehlschrank fehlen wuerde. Den Herd habe ich noch nicht benutzt, aber mich schon leidenschaftlich ueber lauwarme Getraenke und Milch, die nur zweieinhalb Tage haelt geaergert.
Aber manchmal weiss die Familie Rat. Da Muttern im Elektrohandwerk taetig ist, war es ein leichtes an ein guenstiges Kuehlgeraet zu kommen. Das wurde sogar in die Firma geliefert, so dass ich einen Kollegen wegverhaften und der mir beim Transport in die Wohnung helfen konnte. Jetzt habe ich endlich wieder eine Kuehlschrank und bin auch gleich zum Einkaufen, um ihn angemessen zu fuellen. Gut, am Gruendonnerstag einkaufen zu fahren war keine allzu clevere Idee, doch jetzt habe ich die wichtigsten Dinge auf Lager und konnte auch noch mit der Kassiererin flirten. Jetzt noch den
Pizzaofen aus der Firma befreien und Ostern scheint gerettet.
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