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Monday, 30. June 2008Vom Verschlafen
Seit gut drei Wochen ist mein Wecker abgeschaltet. Ich hatte den Alarm zum Wochenende stillgelegt und vergessen ihn wieder einzuschalten. Seitdem frage ich mich, wie ich es geschafft habe mich so sehr auf meine Weckzeit zu konditionieren. Verschlafen habe ich an noch keinem Tag, trotzdem schaffe ich es am Wochende auch mal laenger zu schlafen. Das mag aber auch daran liegen, dass das Bett am Wochenende irgendwie bequemer ist. Heute Morgen fuehlte es sich fast schon an, als sei ich ferngesteuert. Langsam bin ich aus der Schlafphase in einen leichten Halbschlaf gedriftet. Und genau um halb hat es irgendwo in mir 'klick' gemacht und ich war einfach wach. Ich habe auch schon mal meine Wecker kontrolliert, haette ja sein koennen, dass da irgendwo eine Mechanik diese Geraeusch verursacht, ohne den Alarm selber auszuloesen. Aber das leise knacken des Uhrwerks kam erst zehn Minuten spaeter. Wenn das jetzt auch noch abends klappen wuerde waere das noch besser. Dann koennte ich endlich mal vor dem Weggehen eine Runde schlafen ohne dass ich gleich bis zum naechsten Morgen im Bett bleibe.
Friday, 27. June 2008Benzinpreis
Ich hoere immer wieder Klagen darueber, dass der Benzinpreis noch viel zu niedrig sei, da immer noch Cayennes und aehnliche sogenannte Essjuhwiehs durch die Gegend fahren. Auch wird beklagt dass Kinder durch die Gegend kutschiert werden und Leute mit dem Auto zum Baecker fahren um Broetchen zu kaufen. Das sind aber genau die Leute, denen der Benzinpreis fast egal ist, klar sie werden genau so jammern wie die anderen auch, aber letztlich ihr Fahrverhalten nicht aendern. Wer mal eben 40.000€ auf den Tisch legt, um sich eine Schwanzverlaengerung oder Brustvergroesserung zu kaufen, der kuemmert sich nicht darum ob der Sprit Einen, Zwei oder Fuenf Euro kostet. Ganz im Gegenteil, wenn der Sprit endlich die Fuenf Euro Marke knackt, dann sind endlich die ganzen Prolos von den Strassen und man kann endlich richtig aufdrehen. Aehnliches gilt fuer den Kinderfahrdienst der besorgten Muetter. Fuer ihre Kleinen ist ihnen naemlich nichts zu teuer. Und so werden die Kinder vom Kindergarten zum Sport gefahren und vom Sport zu den Freunden und keiner weiss warum die lieben Kleinen immer fauler und fetter werden. Der letzte Kandidat ist der Broetchenholer. Das ist aber auch entweder jemand aus der Ersten Kategorie oder der Rentner, der damit die letzten Kilometer seiner alten S-Klasse abfaehrt. Auch die werden nicht aufhoeren.
Bleiben noch Pendler. Doch wer wirklich von Ausserhalb kommen in die Stadt pendelt kann ueber den OePNV nicht einmal mehr lachen. Nicht nur, dass die Fahrt gerne mal doppelt so lange dauert, auch die Tatsache, dass die Routen nur Stuendlich gefahren werden widerspricht der allueberall geforderten Flexibilitaet. Ruft also der Kunde um Zehn vor Fuenf an, so dass man nicht mehr rechtzeitig aus dem Buero kommt, hat man schon eine Stunde Wartezeit auf den naechsten Zug oder Bus gewonnen. Auch dass das ganze stressfreier sei als die Fahrt mit dem Auto sei mal dahingestellt. Da sich diese Routen nur noch 'lohnen' wenn die Fahrgastraeume bis zum bersten gefuellt sind, werden die Intervalle so zusammengeschraubt, dass man Platzangst bekommen moechte. In der Stadt selber ist das schon besser, da gibt es sogar Sonderlinien zur Hauptverkehrszeit. Sehr lobenswert. Fuer mich gilt deshalb, dass man den Autofahrer nicht von der Strasse kriegt, indem man das Autofahren unattraktiver macht, man muss die Alternativen einfach attraktiver machen. Aber dafuer muss man investieren und das grenzt ja schon an Kommunismus. Um aber zum Ausgangsthema zurueckzukommen. Mein Indikator dafuer, dass der Benzinpreis noch zu niedrig ist, ist die Verwendung von Laubgeblaesen. Selbst Heute Morgen durfte ich mir so eine Zweitaktheule anhoeren, als versucht wurde das nasse Laub vom Gehweg zu pusten. Das ist fuer mich das staedtische Fanal fuer die Verschwendung fossiler Brennstoffe. Wednesday, 25. June 2008Kreativitaeter
Es ist fast eine Beziehungskrise, ich habe meinem Blog nichts mehr zu sagen. Haben wir uns auseinandergelebt? Sollen wir andere Blogs und
Erschwerend kommt dazu, dass mein Leben im Moment zwar ausgefuellt aber nicht so interessant ist, dass ich von irgendwelchen Abenteuern oder besonderen Begegnungen erzaehlen koennte. Es ist eine Art Plateau. Sehr ruhig und angenehm aber auch recht Themenarm. So verfalle ich mal wieder dem Metablogging, dem Schreiben ueber das Schreiben. Vielleicht sollte ich mir eine Themennische suchen, die ich ausschlachten kann. So koennte ich meine Erkenntnisse, Erfahrungen und Erlebnisse bei der Vergaerung von Fruchtsaft beschreiben. Da gibt es dann aber das Problem, dass das nicht so schnell geht, als dass man damit mehr als einen Tag die Woche fuellen koennte. Andererseits waere das aber auch schon wieder ein drittel meiner Beitraege. Bleiben noch zwei. Einmal Jammern ueber Wetter, Politik, Leute im Allgemeinen und einen technischen Beitrag. Klappt sowieso nicht, ist aber ein interessantes Projekt. Tuesday, 24. June 2008Nintendo, wir sind enttäuscht
Jedenfalls trieb der Wettlauf zwischen Nintendo und den Homebrewer um die Vorherrschaft auf der Wii-Konsole letzte Woche seltsame Blüten. Schon seit längerem ist bekannt, dass es in dem Spiel "Zelda: Twilight Princess" mit Hilfe eines manipulierten Spielstandes möglich ist, eigenen Code auf der Wii Konsole auszuführen. Das Prozedere sieht so aus: man kopiert den Spielstand und die Datei, die ausgeführt werden soll auf eine SD-Karte. Dann kopiert man den Spielstand von der SD-Karte auf die Konsole, startet das Spiel "Zelda: Twilight Princess". Dort lädt man den Spielstand, dadurch wird das Spiel "verlassen", und die Datei von Speicherkarte wird geladen und ausgeführt. Mittlerweile ist der Haupteinsatzzweck wohl die Installation des "homebrew channels", der den Start von selbst geschriebener Software doch deutlich einfacher gestaltet, als der "Zelda: Twilight Princess"-Hack. "Nintendo, wir sind enttäuscht" vollständig lesen Monday, 23. June 2008Zahnputzig II
Vor gut einem Jahr habe ich ein Fundstueck aus dem Flughafen Frankfurt/Main praesentiert. Die Zahnputzhilfe dort schien wohl doch zu komplex gewesen zu sein, denn in einem Bremer Cafe habe ich den Nachfolger entdeckt. Neben dem Kondomautomaten gab haengt der Spender, der fuer einen Euro eine Art Lippenstift auswirft. Den Euro musste ich natuerlich investieren, damit die Leserschaft ihn sparen kann. Denn hier praesentiere ich den Inhalt dieses Behaeltnisses.
"Zahnputzig II" vollständig lesen Sunday, 22. June 2008Müll-Milch
"Müll-Milch" vollständig lesen Friday, 20. June 2008Unz! Unz! Unz!
Gegenueber unserer Buerofenster befindet sich eine Autowaschanlage. Also eine Waschanlage in der Automobile gewaschen werden und nicht eine die sich selber reinigt. Jedenfalls gibt es dort auch eine Reihe von Staubsaugern, an denen zu sonnigen Tagen umfassende Grundreinigungen durchgefuehrt werden. Gerne auch von Personen, die sich dabei musikalisch begleiten lassen und das Autoradio diese Aufgabe uebernehmen lassen. Da es sich dabei im allerseltensten Fall um Klaviersonaten handelt wird die Flaeche weitraeumig mit obiger Geraeuschkulisse beschallt.
Als es Heute mal wieder so weit war, kam ein Kollege auf die Idee, dass man irgendwie zurueckschlagen muesste. Entweder durch Gegenlaerm oder Niederfrequente Schwingungen, die ja angeblich uebelkeit ausloesen wuerden. So koennte man frei nach Pavlow die Leute so konditionieren, dass ihnen von lauter Musik uebel werden wuerde. Auch an Elektromagnetische Loesungen haben wir gedacht und da fiel mir ein, dass es da doch mal eine Seite gab, wo das im Detail ausgearbeitet wurde. Die Seite gibt es sogar immer noch. Ich praesentiere hiermit den fast schon in Vergessenheit geratenen Thumpmobile Zapper. Thursday, 19. June 2008Bild-hafter Sündenfall
Der genaue Titel der Vorlage ist mir unbekannt Es zeigt ein Bildnis von Adam und Eva mit dem Apfel. Jetzt verstehe ich diese Werbebotschaft so, dass Bild vor dem "Sündenfall" gewarnt hätte, und dieser dann nicht passiert wäre. Nur hat mir meine sehr geschätzte Religionslehrerin das einmal ganz anders erklärt. Es geht dabei um die Frucht vom Baum der Erkenntnis, die nur meistens durch einen Apfel symbolisiert wird. Und dies ist auch eher in der Entwicklung des Menschen zu finden. Genau wie Adam und Eva, nachdem sie vom Baum der Erkenntnis genascht haben, feststellen, dass sie nackt sind, stellt sich diese Erkenntnis auch irgendwann bei einem Kind ein. Die Vertreibung aus dem Paradies folgt automatisch, weil die Erkenntnis im Allgemeinen auch beinhaltet, dass erkannt wird, dass im Leben eben nicht einfach alles paradiesisch ist. Also folgere ich für mich daraus, dass die Bild uns am liebsten dumm und infantil-glücklich halten möchte. Das passt sich nahtlos in das Bild ein, welches ich mir auch sonst von den Springer-Medien gemacht habe. Und zu der "Zensur", die Antenne Bayern an den Tag gelegt hat, hoffe ich ja, dass die Ärzte das noch schön kontern mit einem Song, in dem sie sich kritisch mit den Springer-Medien auseinander setzen, und den sie gleich in zwei Versionen ausliefern: einmal "normal" und einmal nur das Intro und Ende direkt hintereinander geschnitten, damit Antenne Bayern sich nicht mehr bemühen muss.
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