- I know winning isn't everything, but I sure can get used to this feeling.
- -- Dylan Hunt, Gene Roddenberry's Andromeda, Episode 5.22: The Heart of the Journey: Part 2
So, der 28th Chaos Communication Congress ist rum, und ich bin wieder zu hause. Der Congress an sich hat eine Menge Spaß gemacht, aber ich will mein Blog doch noch einmal dazu nutzen, meine abschließenden Gedanken
zum Vortrag irgendwo zu lassen.
Die Reise nach Berlin habe ich am 26.12. per Zug angetreten. Die Zugreise habe ich dazu verwendet, den Vortrag mal im Kopf so durchzugehen, wie ich ihn halten wollte, also in Originalgeschwindigkeit. Zwei oder drei mal wurde ich dabei aber unkonzentriert, und ein mal vom Schaffner unterbrochen. Als ich ihn dann endlich durch hatte, brauchte ich aber deutlich mehr als die maximal möglichen 60 Minuten. Also selbst, wenn ich die kurzen Ablenkungen abziehen würde, wäre es wohl immer noch knapp drüber.
Also bin ich noch einmal drüber gegangen und habe geguckt, ob ich noch was raus schmeißen kann, ohne dass was fehlt. Ich habe mich dann für vier Folien entschieden: eine die meinen 8-Bit "Werdegang" beschreibt, es ist nicht wirklich wichtig zu wissen, wann ich eine gekauft, verkauft und wieder gekauft habe. Drei weitere beschreiben ein Modul, dass ich zur Zeit mit einem Freund zusammen entwickle, und dass ein "Micro-Controller auf einem Atari 2600 Modul" ist. So weit gekommen, dass man es hätte erwähnen müssen, sind wir noch nicht, und außerdem hat das Potential für den 29c3. ;-)
Ab da liefen die Vorbereitungen eigentlich so, wie ich es über Weihnachten geplant hatte. Glücklicherweise hatte ich noch rechtzeitig erfahren, dass es nicht möglich ist, den Beamer via Composite/FBAS mit einem Signal zu füttern, so dass ich noch meinen Video-nach-VGA Konverter eingepackt hatte. Glücklicherweise konnte ich noch alles am Vortag einmal testen. Im zweiten Versuch gab es dann auch wirklich ein fehlerfreies Bild.
Der Vortrag selbst war gut besucht. Der Saal war voll, die Sitzplätze waren weg, soweit ich das sehen konnte, aber in den Gängen war noch Platz. Meine Darbietung fand ich ganz ok, nur habe ich meiner Meinung nach zu viel mit den Folien geredet, und ein paar "äh"s zu viel eingebaut. Das sorgt dafür, dass der Vortrag nicht ganz so locker rüber kam, wie ich es gerne hätte; es war aber meine einzige Chance, das Tempo durchhalten zu können. Nach dem Teil über die Historie habe ich dann mal auf meinen Timer geschielt, und festgestellt, dass ich im Zeitplan nicht hoffnungslos hinten liege, sondern es wohl gerade so eben schaffen werde, wenn ich das Tempo beibehalte.
Abschließend betrachtet würde ich sagen, es hat alles gepasst. Nicht perfekt, aber doch recht gut. Es hat Spaß gemacht, und so wie es im Moment aussieht, werde ich wohl auch für den 29c3 was einreichen. Die andere Idee, ein Demo auf dem Atari 2600 für die Revision, die über Ostern stattfindet, einzureichen werde ich aber verschieben. Jetzt sollen die Basteleien erst mal wieder etwas in den Hintergrund treten zugunsten anderer Aktivitäten.
Meinen Vortrag kann man entweder auf
Youtube sehen, oder sich beim
CCC runterladen. Für Leute, die im Bereich "8-Bit" zu hause sind, ist der gesamte Vortrag interessant, die anderen verliere ich so um 25:50 ("The hardware"). Letztgenannten kann ich aber empfehlen, noch mal bei 52:15 rein zu gucken ("Real life sprite examples"), wird es noch einmal etwas untechnischer, wenn ich anhand mehrerer Beispiele erkläre, wie man mit nur zwei Sprites, die gleichzeitig in einer Zeile dargestellt werden können, trotzdem komplexe Spiele bauen kann.
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