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Friday, 24. March 2006Die Open Source Angelegenheit |
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zu Tue, 22.09.2015 15:13
Sorry - Alter Post aber ich an
tworte trotzdem.
Es sind durc
haus noch mehr Mitglieder musi
kalisch aktiv. Jürgen Le [...]
zu Sat, 16.05.2015 21:09
Hey there SvOlli. Greetings fr
om the USA!
I am a EEE PC owne
r...I currently have a EEE PC
701SD, and I just bought [...]
zu Thu, 19.03.2015 14:08
Lieber Sven Oliver,
ich habe
über eine Freundin von dem "An
adigiding" gehört. Es klang se
hr sehr spannend, gerade [...]
zu Mon, 25.08.2014 11:16
Hallo Susann, aber den Link zu
Toiletten Deckeln habe ich en
tfernt, wie im Kommentarformul
ar angekündigt.
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Kommentare
Da es um sehr spezielle Dinge geht, etwa Untersuchungen an Transkriptionen des Voynich-Manuskriptes, der Simulation elektromechanischer Geldspielgeräte oder der Simultation der Gravitation in einem Newton'schen Universum, habe ich zum Glück nicht allzuviele Anwender. Aber die wenigen können manchmal auch ganz schön auf die Nerven gehen.
Etwa, wenn sie mir einen Fehler melden und das in einer Weise tun, dass ich wirklich *nichts* damit anfangen kann. Etwa so: "Das Programm läuft viel zu langsam" - natürlich ohne weitere Angaben zu verwendetem Rechner und Betriebssystem. Da kann ich dann antworten und wortreich schreiben, dass ich es auf einem Pentium MMX mit FDIV-Bug bei einer Taktfrequenz von 133 MHz auf einem Rechner mit 16 MB RAM und einer 08/15-Grafikkarte getestet habe, und es unter diesen Umständen noch flüssig lief und zu gern wüsste, auf was für einem System es denn so unbrauchbar zäh liefe, um dieses Problem eingrenzen und später vielleicht auch einmal beheben zu können - es kommt keine weitere Antwort. Da vergeht einem schon einmal die Lust an der Kommunikation.
Oder auch dann, wenn man in einer Antwort mehr oder weniger dazu aufgefordert wird, die Einzelheiten der Systemkonfiguration auf der anderen Seite über IM zu klären - ich habe ja in meinem Leben auch nichts anderes zu tun, als jemanden stückweise Informationen aus der Nase zu ziehen.
Und so kommt es, dass beinahe alles, was ich jemals als Freie oder Fast Freie Software veröffentlicht habe keine besondere Weiterentwicklung erfährt. Meine Lust an der zähen Dynamik solcher Kommunikation ist mittlerweile so gering, dass ich nur noch informell im Bekanntenkreis weitergebe und es eben in Kauf nehme, dass irgendwo anders auf der Welt andere Menschen das Rad nochmal erfinden. Wirklich schade, aber die Freie Software lebt nun einmal davon, dass sie von frei agierenden Menschen verwendet wird - wo sie einfach nur "konsumiert" wird, kann aus ihr nichts Großartiges werden. Und gerade im deutschsprachigen Raum scheint mir die Kultur bezüglich Freier Software sehr bescheiden zu sein; während ich aus dem englischen Sprachraum teilweise ausführliche Fehlerbeschreibungen meiner kleinen Tools zur Verarbeitung von Voynich-Transkriptionen bekam, die dazu führten, dass jetzt recht fehlerfreie Programme vorliegen...