- The Eee PC. Its the computer that doesnt nEeed Windows, and in many ways that makes it Eeeven more perfect than it already is.
- -- iTWire
Ich bin zwar glücklicher Besitzer eines Eee PC 701, aber bei dem ganzen Boom um die Netbooks schiele ich doch schon nach einem Nachfolger für mein Gerät. Mittlerweile habe ich mir eine kleine Checkliste meinen Ansprüchen für ein solches Mini-Notebook zusammengestellt. Damit ich nichts übersehe, will ich sie mal der öffentlichen Diskussion preisgeben.
1. Display. Die Auflösung und die Größe sind hierbei nicht die wichtigen Aspekte. Ich komme auch mit den 800x480 auf dem 7"-Display des 701er zurecht, obwohl mehr hier natürlich wünschenswert ist. Da aber alle kommenden Geräte über mindestens 8.9"-Displays und eine Auflösung von 1024x600 verfügen, ist das nicht wirklich ein Vergleichskriterum. Allerdings ist ein "Glare-Type" Display, also eines das nicht entspiegelt ist, in meinen Augen ein absolutes K.O.-Kriterium für ein solches Gerät. Der HP 2133 ist eigentlich ein wirklich schönes Gerät, aber wenn ich in einem YouTube-Video über ein solches Gerät den Vortragenden als Reflektion im Display sehen kann, dann frage ich mich, wie das wohl im Freien aussieht, wenn er schon so gut im geschlossenen Raum zu sehen ist. Da nützt es gar nichts, das die Farben viel klarer sind als bei anderen Geräten. Ich benutzt die Kiste vorzugsweise in Cafés, Bistros oder andern öffentlichen Örtlichkeiten mit suboptimalen Lichtverhältnissen.
2. Prozessor. Im Moment zeichnen sich zwei Alternativen ab: entweder der Intel Atom N270 oder der Via Nano. Die C7/Eden Reihe von Via ist mir dann doch etwas zu schwach auf der Brust. Da ich mit dem Kleinen doch auch mal was programmiere, brauche ich gelegentlich auch ein bisschen CPU Leistung. Im Moment favorisiere ich den Atom, weil die Grafik der Intel Chipsätze von Linux besser unterstützt wird, als der Via Chrome. Der 900er Celeron, der auf 630 MHz untertaktet im 701er läuft, reicht zwar auch im Prinzip, aber man möchte sich ja doch verbessern. Außerdem gefallen mir ja die Ansätze, dass man die CPU Performance mit Hilfe eines Schalters oder Software einstellen kann.
3. Akku, beziehungsweise Akkulaufzeit. Ich brauche kein tragbares Gerät, wenn ich es nur zwei Stunden ohne Steckdose betreiben kann. Der Eee PC 900 ist, wie die von Medion vertriebene Variante des MSI Wind, für mich an den Anforderungen vorbei konzipiert, so als ob man darauf hofft, dass es den Leuten in ihrem Billig-Kaufrausch nicht auffällt, dass sie mit den Geräten nicht wirklich "schnurlos" sind.
4. Betriebssystem. Ich will das Gerät mit Linux einsetzen, deshalb will ich auch keins mit vorinstalliertem Windows kaufen. Nicht um die paar Euro für eine Lizenz zu sparen. Die Lizenz könnte ich eventuell sogar noch für VMware-Basteleien gebrauchen. Nein, ich will hier mit meinem Marktmacht als Verbraucher (*hüstel*) soweit ein Zeichen setzen. Es soll nachher nicht heißen, dass auf über der Hälfte aller Netbooks ein Windows läuft, nur weil es mit einem solchen verkauft wurde. Außerdem sind die Eee PCs bei gleichem Preis ohne Windows besser ausgestattet. Andere Hersteller packen in der Windows-Variante eventuell etwas bessere Hardware rein, um dann in dem Hardware-Upgrade die Lizenzkosten für XP mit einfließen zu lassen. Wer's braucht... ich jedenfalls nicht.
5. Gehäuse. Das Gehäuse sollte möglichst klein sein. Ich möchte wenig mit mir herumschleppen. Mit der Tastatur des Eee PC 701 komme ich gut zurecht, obwohl diese neben dem kleinen Display gerne der Hauptkritikpunkt dieses Gerätes aufgeführt wird. Alle Geräte, von denen ich bisher gelesen habe, dass die Tastatur besser ist als die beim "kleinen" Eee PC, sind auch deutlich breiter als dieser.
6. Restliche Ausstattung. WLAN ist ebenso selbstverständlich wie ein LAN-Anschluß und mindestens ein SD-Karten Leser und USB Anschlüsse. Bluetooth wäre auch recht lustig, brauchte ich bisher aber ungefähr genauso dringend, wie den VGA Anschluß oder die WebCam: bisher noch gar nicht, außer zum Ausprobieren, ob es denn funktioniert.
Nach allem, was ich bisher gelesen habe, wird wohl der Eee PC 901 das Gerät werden, welches die Nachfolge meines Eee PC 701 antritt. In England wird es bereits ausgeliefert, leider aber nicht nach Deutschland. Für Deutschland ist bisher kein Liefertermin bekannt, und in Taiwan ist die Kiste schon wieder abgekündigt. Also wird mir vermutlich nur ein kleines Zeitfenster zum "Zuschlagen" bleiben. Oder es wird doch noch etwas ganz anderes...
Kommentare
es gibt sehr wohl entspiegelte Glares, die ich prinzipiell sogar lieber mag als herkömmliche Notbuch-Displays - letztere haben (vor allem die billige Version) immer so einen weißen Schimmer, quasi das Gegenstück zu den Reflektionen auf nichtentspiegelten Glares
"Als Glare-Type-Displays (engl. für Bildschirmtyp mit glänzender/blendender Oberfläche) werden Flachbildschirme bezeichnet, die eine stark reflektierende Oberfläche besitzen. Im Unterschied zu matten Displayoberflächen, die auftreffendes Umgebungslicht streuen, haben Glare-Type-Displays eine glänzende Beschichtung, meist in Form einer aufgeklebten Spezialfolie."
Nun gut ich gebe zu, dass die These "glänzend" == "spiegelnd" sehr gewagt ist, da wir ja alle wissen, dass man sich in glänzenden Dingen nicht spiegeln kann.
Und ja, es mag wirklich vereinzelte Displays geben, die zwar glänzend und entspiegelt sind, aber diese werden einzeln mehr kosten als ein komplettes Netbook. Mir geht es halt um diese Geräteklasse, und wenn ich da im Terminus so weit daneben gegriffen haben sollte, so möge man es mir nachsehen, ich verwende halt eher Low-Cost Hardware.
Ersteres ist mir persoenlich Latte, noch braucht brain.exe be mir kein Update. An dem anderen Fall kann man arbeiten. Aber sich den Spamschutz durch Dritte abnehmen zu lassen ist fuer mich persoenlich die schlechteste Wahl.
Ausserdem meintest Du sicherlich :auer:
Und soooo Schlimm kann es nicht sein, Der Hase hat ja noch zwei Kommentare schreiben koennen 8-)
Dafuer aber das Link Feld frei gelassen, so koennen wir uns ja gar nicht revanchieren...
Akismet ist ein Dienst, den ich selbst nicht hosten kann. Dies bedeutet, dass ich von anderen Leuten abhängig bin. Wir hatten hier einmal einen anderen Dienst mit drin (war als Default aktiviert), der irgendwann die Pforten geschlossen hat. Daraufhin war es gar nicht mehr möglich Kommentare zu posten.
Außerdem geht dann ein erheblicher Teil meiner Daten durch Akismet. Was geht bitteschön *die* bitte *meine* Daten an. Dass die Daten in irgendeiner Form *vor* dem Versenden Anonymisiert werden können, ist schon aufgrund der Administration (Akismet API-Key) und Funktion (bei der Verbindung von meinem Rechner zu Akismet bekommen die meine IP Adresse, somit bin ich zu identifizieren) unmöglich.
Und abschließend fällt mir noch auf, das Akismet von den Leuten kommt, die auch hinter Wordpress stehen. Und wenn die Akismet so gut und sicher wie Wordpress programmiert haben, dann wundert es mich, dass das System überhaupt funktioniert.
Wir setzen hier halt darauf, dass Leute durchaus einen Satz lesen und auch *verstehen* können, besonders wenn die wichtigste Stelle auch noch unterstrichen und farblich hervorgehoben wird.
PS: Jo, der Smiley trifft es in etwa =) , und: Mein Wordpress funktioniert, aber das nur am Rande