- Achtung, Achtung! Hier spricht die Tanzpolizei! Das Tunfischbrötchen sofort von der Fläche, das geht ja gar nicht!
- -- Weber / Beckermann, "Ich will dich nicht"
Gestern war ich nun,
wie angekündigt, bei
Weber / Beckmann in Bielefeld. Komischerweise musste ich bei der Ankunft doch glatt an
Kris denken.
Warum bloß?
Über das letzte Programm habe ich mich ja schon
lang und breit ausgelassen. Um es kurz zu machen: das neue Programm steht dem letzten in nichts nach. Alles Gute, was ich über "ausversehnsucht" geschrieben hatte gilt ohne Einschränkung auch für "Du mich auch". Wieder gibt es eine wunderbare Mischung aus Herz und Humor. Am Anfang der Lieder lässt sich meist noch nicht erahnen, wohin die Reise geht.
Besonders haben mir die Dialoge zwischen gefallen. In diesem Bereich hat eine Verschiebung stattgefunden: weg von stark übertrieben hin zu einem Disput zweier Charaktere, wie unterschiedlicher kaum sein können, wobei es auf mich den Anschein hat, dass Herr Beckmann schon Kontra aus Prinzip ist. Und wo ich gerade bei dem Thema bin: Timm, ich warte immer noch auf einen Reim auf "Sie sagte: 'Dann komm mit zu mir'" im "Club Song", aber lassen wir das. Interessanterweise brauchte Frau Weber für das gleiche Thema, welches im "Club Song" angesprochen wurde, im Stück davor fast das zehnfache an Zeit. Gulasch halt!
Besonders schön fand ich auch, dass der Song "Schnittmenge" aus dem letzten Programm, der dieses Mal als Zugabe dargeboten wurde, durch das erweiterte Solo am Schluss noch um einiges hinzugewonnen hat. Ist das eigentlich bis ins letzte Detail geprobt, oder steckt da auch etwas Improvisation drin?
Und hier noch ein freundlicher Hinweis für die Berliner unter den Lesern hier: wer es nicht schafft, zum Berlin-Gastspiel, welches zischen dem 28. und 30. September 2007 stattfindet, hinzugehen hat sich persönlich mir gegenüber zu rechtfertigen. Das Argument "da kenne ich ja gar nichts von" zieht nicht, denn man kann auf
MySpace jeweils zwei Stücke der letzten beiden Programme sich in aller Ruhe zu Gemüte führen.
Abschließend möchte ich noch auf ein Stück aus dem Programm gesondert zu sprechen kommen. In seiner Solonummer "Fragen" wirft Timm Beckmann einige derselben auf, deren Beantwortung laut Liedtext sein Leben lebenswerter machen sollen. Da möchte ich gerne mein Scherflein zu beitragen und werfe sie mal hier in die Runde für ein gemeinsames Brainstorming:
- Wenn man einen Schlumpf würgt, welche Farbe bekommt der dann?
- Wenn ein Gebärdendolmetscher Schweißhände hat, spricht man dann von feuchter Aussprache?
- Stimmt es eigentlich, dass die häufigste Berufskrankheit bei Feuerspuckern "gebrannte Mandeln" ist?
- Wenn ein Schizophrener mit Selbstmord droht, ist dass dann eine Geiselnahme?
- Warum hatte Noah (der von der Arche) eigentlich nicht den Mumm die beiden Stechmücken plattzumachen?
Da müsste doch eigentlich was zu machen sein, oder?
Kommentare
1. Lila... oder vielleicht auch schwarz.
(http://bluebuddies.com/gallery/Regular_Smurfs/jpg/20007_Angry_Smurf.jpg)
3. Nein, Sodbrennen!