- Plunger Forever
- -- Graffiti bei Rayman Raving Rabbits 2
Zu Weihnachten gab es bei mir den zweiten Teil von Rayman Raving Rabbits. Grund genug mal den Vergleich zum
ersten Teil zu ziehen, zumal es Stimmen gibt, die behaupten, dass der zweite Teil sich im Vergleich zum ersten sich nicht wirklich lohnt.
Diesen muss ich widersprechen. Es stimmt, der Überraschungseffekt ist weg, man bekommt das, was man erwartet. Zwar hat man im zweiten Teil nur 51 statt 75 Minispiele, dafür gibt es aber weniger Wiederholungen des gleichen Spielprinzips, und es gibt wirklich noch einige Neuerungen, was die Steuerung angeht: zum Beispiel das einsetzen der Wiimote als Blockflöte.
Die wichtigste Frage wird aber wohl sein: wie sind Highlights unter den Minispielen, die Pümpel-Ego-Shooter und die Tanzspiele, im Vergleich zum ersten Teil gelungen?
Die Pümpel-Ego-Shooter sind optisch um einiges Besser geworden. Passend zur Story sind die Szenarien real aufgenommen, und die Hasen laufen darin rum. Ganz klar eine Aufwertung zum ersten Teil, dennoch gibt es einen Wermutstropfen: die Steuerung wurde vereinfacht und hat damit leider ein wenig von dem Charme verloren. Nichtsdestotrotz gibt es fünf Szenarien, die wirklich Spaß machen. Besonders interessant ist es, dass in den Levels Bunnies versteckt sind, deren Abschuss den Kostümfundus aufstockt.
Die Tanzspiele haben ganz klar zugelegt, besonders wenn man sie mit mehreren spielt. Statt einfach ein paar Häschen während des Tanzens umzustoßen, gilt es jetzt einen Auftritt zu bewältigen. Insgesamt stehen sechs Musikstücke zur Auswahl, eins davon muss freigespielt werden. Vor dem Auftritt kann man sich eins von vier Instrumenten aussuchen (genaugenommen drei plus Mikrofon). Danach muss wieder passend zur Musik mit den Kontrollern geschüttelt werden. Der Clou hier ist aber: schüttelt einer falsch, dann verspielt sich das passende Instrument auch wirklich. Und wer gerade eine Passage hat, in der er nichts zum Musizieren hat, der sollte dann die Controller schwenken um Stimmung zu verbreiten.
Alles in Allem würde ich sagen, dass die beiden Teile sich hervorragend ergänzen. Die Rahmenhandlung gefällt mir im zweiten Teil deutlich besser, allerdings fehlt ein wenig das Anarchische des ersten Teils. Das sah die USK wohl auch so, und gab dem Spiel eine Freigabe ohne Altersbeschränkung, statt einer Freigabe ab sechs Jahren, wie beim ersten Teil.
Und unter
ftp://ftp.ubi.com/emea/rayman/ravingrabbids2/videos/ gibt es auch wieder jede Menge Promovideos, die anzugucken sich auf jeden Fall lohnt.
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