Auch wenn Roland Koch im Moment das Gefuehl aufkommen laesst, dass nur in Hessen Wahlen anstehen wuerden ist es doch so, dass auch in Niedersachsen am 27. gewaehlt wird. Die Einladung ist grade hereingeflattert. Doch die von mir schon mal beanstandeten
Wahlplakate liessen Uebles erwarten. Dieses mal werde ich der Wahl allerdings fernbleiben muessen, da ich nicht mal in Niedersachsen bin. Werde ich also mal die Briefwahl ausprobieren. Hat zudem den Vorteil, dass ich den Wahlmaschinen so oder so fern bleibe, auch wenn ich noch nichts davon gehoert habe, dass diese in Hannover ueberhaupt Verwendung finden sollten. Da ich selber schon einige Male das Vergnuegen hatte als Wahlhelfer taetig zu sein, moechte ich auf die herkoemmliche Art und Weise der Stimmabgabe und -Auszaehlung nicht verzichten. Ich fand es sehr spannend und zugleich beruhigend, wenn ich am Montag in der Zeitung nachlesen konnte, ob die Zahlen meines Bezirks mit dem uebereingestimmt haben, was ich mit ausgezaehlt habe. Doch der beste Grund gegen Wahlmaschinen ist fuer mich immer noch:
Wenn selbst Informatiker dagegen sind etwas mit Computern zu machen, sind Computer nicht der richtige Weg! Natuerlich sind haendische Auszaehlungen fehleranfaellig. Allerdings moechte ich behaupten dass sich diese Fehler sich nicht mal im Promillebereich niederschlagen. Ein Fehler in einer Rechenmaschine hat da ganz andere Potentiale. Ausserdem sollten doch die letzten zwei Wahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika ein ueberdeutliches Beispiel
gegen den Einsatz von Wahlmaschinen sein. Aber das sehe ich als Buerger wahrscheinlich falsch. Ein leitendes Parteimitglied wird den Einsatz aus genau den selben Gruenden befuerworten, aufgrund welcher der Buerger die Maschinen ablehnt.
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