Mich lassen diese Woche die Enten nicht in Ruhe. Jetzt verfolgen sie mich sogar bis ins Buero. Nicht dirkt bis ins Buero, aber doch bis in den Innenhof. Dieser Innenhof macht seinem Namen alle Ehre, ist er doch komplett vom Gebaeude umschlossen. Ein paar Gruenpflanzen gedeihen dort und ein paar jaehrliche Veranstaltungen finden dort statt. Eine davon ist das alljahrliche Firmengrillen im Sommer und das andere ist die Entenzucht im Fruehjahr.
Da der Innenhof nur von Oben und durch die Bueros zugaenglich ist, hat eine Ente ihn als Kinderstube fuer die Aufzucht auserkoren. Die kleinen sind in den Bueschen auch sehr gut versteckt, nur leider mangelt es an so ziemlich allem anderen, was eine junge Ente so zum Leben braucht. Und damit sich keine Tragoedien dort abspielen, haben wir die Feuerwehr benachrichtigt, um die Viecher wegzufangen und an den Kanal zu bringen.
Es dauerte auch gar nicht lange, bis es an der Tuer geklingelt hat. Nur war das nicht die Feuerwehr, sondern ein Reporter der Zeitung ueber die so viel bei Bildblog berichtet wird. Die haben wohl ein Abkommen mit der Feuerwehr, dass solche Einsaetze mit potentiellem Niedlich-Faktor direkt weitergeleitet werden, um das Sommerloch zu fuellen. Tatsaechlich war das nicht der einzige, der sich hat blicken lassen. Selbst ein kleines Team mit Kamera hat sich im Innenhof breit gemacht und das ganze Vorgehen dokumentiert.
Der Tierrettungswagen ist uebrigens auch noch angekommen. Der wurde auch schoen quer ueber den Parkplatz gestellt um sicherzustellen, dass auch alle mitbekommen was hier los sei. Routiniert wurden die Enten eingesammelt und verbracht. Nur die Reporter sind noch einige Zeit da geblieben um den Vorfall bis zur Bilge auszureizen. Wunderland Deutschland!
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