Sunday, 13. August 2006
- Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur.
- -- John Locke, Über den menschlichen Verstand
Mich fragt ja keiner. Von der Führung eines Unternehmens habe ich ja auch keine Ahnung. Zumindestens keine, die über den allgemeinen "gesunden Menschenverstand" hinausgeht. Aber wenn mich jemand fragen würde, was ich für einen der größten Fehler in der Führung von Unternehmen halte, wäre meine Antwort: "Die Umbenennung der Personalabteilung in 'Human Resources'".
"Human Resources" vollständig lesen
Saturday, 12. August 2006
Ich habe mir einmal vorgenommen, niemals im Blog ueber das Bloggen zu schreiben. Doch wie allen guten Vorsaetze, war auch dieser zum Scheitern verurteilt. Nachdem ich drei Tage lang gekaempft habe irgendetwas zusammenzuschreiben und alle diese Versuche nach spaetestens vier Zeilen wieder geloescht wurden, bin ich in mich gegangen und habe darueber sinniert, was mir denn kuerzlich (bloggenswertes) widerfahren ist. Das einzige was mir spontan einfiel, war die Schreibblockade. Weiteres Nachdenken hat dann auch gezeigt, dass ich daruieber tatsaechlich etwas schreiben kann, also mache ich das jetzt.
"Metablogging" vollständig lesen
Thursday, 10. August 2006
- Plattenspieler Plattenteller
fünfundvierzig dreht sich schneller
Fader links nächste Platte
weil ich die rechts schon hatte - -- Die Fantastischen Vier, "Plattenspieler"
Über viele Jahre hinweg habe ich meine Schallplatten mit einem Thorenz TD 115 gehört. Meistens nur einmal, denn danach hatte ich sie auf dem Rechner aufgenommen, und von dort aus auf CD gebrannt. Damals, als noch nicht jeder CD-Rohlingkäufer automatisch erst mal als Raubkopierer verdächtigt wurde.
Schon frühzeitig hatte ich meinen Rechner so konfiguriert, dass es mit ihm möglich war Schallplatten aufzunehmen, um sie auf CD zu brennen. Eine damals relativ große Festplatte (Originalzitat: "Was will der nur mit 2,8 Gigabyte? Die kriegt er doch nie voll.") und eine Soundkarte mit guten AD-Wandlern waren die Kernstücke dieses Systems.
Was war ich überrascht, als ich die Soundblaster 16 gegen eine Terratec EWS64 ausgetauscht hatte. Der Qualitätssprung war enorm. Seitdem bin ich Terratec treu geblieben: es folgte eine EWX24/96, und eine Aureon 7.1 Universe mit einbautem RIAA-Entzerrer/Vorverstärker, welche immer noch brav ihren Dienst tut.
"Guter Plattenspieler" vollständig lesen
Wednesday, 9. August 2006
Die Herzdame hat heute die Karten fuer das M'Era Luna besorgt. Wir sind also auch mit dabei, wenn das Raetsel des diesjaehrigen Wetters geloest wird. Und wie es aussieht, wird es wohl ein feuchtes Vergnuegen. Dieses Jahr kommt nicht nur die Herzdame mit, wir sind sogar beide Tage auf dem Gelaende. Die angekuendigten Bands lassen zudem Gutes erwarten. Auf Nitzer Ebb bin doch sehr gespannt. Wie hiess es noch in Crane?
Here comes the man again
Comes with his gun again
Comes with his chainsaw
Making chainsaw pain again
Da hat wohl jemand Doom gespielt. Ach ja, um den Bogen zur Ueberschrift zu schlagen: Ich stimme fuer 'Fritz der Depp'.
Tuesday, 8. August 2006
- Du bist mein Untergang und wohl mein schwächster Punkt
in dieser Odyssee die leben, Leben leben heißt - -- Second Decay, "Hinter Glas"
Am kommenden Wochenende findet wieder das M'era Luna Festival statt. Nachdem ich mir mal die Wetterprognosen angesehen habe, gehe ich davon aus, dass wir wieder absaufen werden.
Darum soll es aber im Folgenden gar nicht gehen, sondern um den recht interessanten Nebenaspekt, den dieses Festival für mich hat. An diesem Wochenende werde ich wieder einige Menschen treffen, die ich schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen habe. Und dieser Reigen der Begegnungen wird bei mir auch wieder einmal einen großen Teil des Emotionsspektrums abdecken. Bei einigen bin ich froh, sie dort endlich mal wieder zu treffen, und bei anderen bin ich froh, dass ich sie eigentlich nur da treffe. Freude allerorten.
"Die 50:50 Chance" vollständig lesen
Monday, 7. August 2006
Wie die Herzdame, so schraube auch ich gerne mal an Autos herum. Am Sonntag nun, war es wieder mal so weit. Eigentlich wollte ich mich um die Kueche kuemmern oder vielleicht die ueberwuchernden Hecken zuruecktreiben, doch ich habe mich bereit erklaert, *mal eben* den Spannungsregler an einer Lichtmaschine zu wechseln. Ist gar kein Problem. Zwei Schrauben loesen, Alten Regler ab, neuen Regler drauf, Schrauben festziehen und fertig. In diesem speziellen Fall liegt der Regler allerdings unten an der Lichtmaschine. Auch kein Problem, die Karre aufgebockt und hueh. Na also, bisschen eng so mit Vorderachse und Lenkgetriebe zwischen mir und Generator, aber da ist schon die erste Schraube. Bei der blieb es dann aber auch bis auf weiteres, da bei der anderen Schraube leider der Oelfilter ein bisschen im Weg ist. Nachdem ich ueber eine Stunde lang mit verschiedensten Schraubendrehern versucht habe die Schraube zu loesen und der Kreuzschlitz mittlerweile rund wurde, wurde es mir zu bunt. Dann muss halt die Lichtmaschine ausgebaut werden. Das wiederum hat keine zehn Minuten gedauert. Zweite Schraube loesen, alten Regler raus, neuen rein, festschrauben, Lichtmaschine wieder einbauen und spannen, fertig. Also habe ich einen halben Nachmittag damit verbracht, mir die Arme bis zu den Ellenbogen zu schwaerzen und ordentlich Frust aufzubauen um dann festzustellen, dass der umstaendlichere Weg doch der einfachere gewesen waere. Na gut, weiss ich es fuers naechste mal. Allerdings stehen die Chancen gut, dass das Auto bis dahin eh wieder verkauft ist.
Sunday, 6. August 2006
- Wer sich im Urlaub wie zu Hause fühlen möchte, sollte lieber gleich zu Hause bleiben.
- -- Till Eitel, Reisende
Und schon ist die Woche Urlaub vorbei. Das ging ähnlich schnell wie befürchtet erwartet. Was habe ich getan? Irgendwas zwischen nicht viel und gar nichts, zumindest gefühlt.
Aus der geplanten Tour an die Küste ist nichts geworden, und auch habe ich sonst nicht viel von der Liste abgearbeitet. Welche Liste? Na die mit den Dingen, die man sich für einen Urlaub vorgenommen hat. Bei mir trug sie die Titel: "Liegengebliebene Dinge, die ich in meinem Urlaub mal tun könnte."
Und da ich Wert auf "könnte" gelegt habe, habe ich jetzt immerhin kein schlechtes Gewissen, dass da so wenig von erledigt wurde. So komme ich wenigsten morgen halbwegs erholt zur Arbeit, und nicht gestresst von dem, was noch alles zu tun gewesen wäre. Ist doch auch was wert, also mir zumindest.
Nachtrag: Natürlich finde ich am Sonntag nach 23 Uhr noch etwas, was sehr interessant klingt, und woran ich gerne rumprogrammieren würde. Da ich aber am nächsten Tag zur Arbeit muss, wird da nichts draus.
Saturday, 5. August 2006
- Silvesterfeier 2003.
"Mein Arzt sagt, dass ich nur noch ein Bier pro Tag trinken darf."
"Moment, aber das hier ist doch schon Dein drittes seit Du hier bist."
"Ja, das ist das vom 14. November 2005." - -- Alter Witz
Am 4. April 2005 hatte ich mit Björn telefoniert: "Ich habe da eine Idee: einen Monat lang soll jeden Tag mindestens ein Posting im Blog auftauchen. Was meinst Du, schaffen wir das?" - "Warum nicht? Versuchen können wir es jedenfalls." Der Rest ist Geschichte: nach dem Monat konnten oder wollten wir - verdammte Eitelkeit - dann doch nicht mehr damit aufhören. Und das wurde bis heute - zumindest in der Theorie - durchgehalten. Das hat bei uns beiden schon fast den Flair von "ein bisschen Kettenbrief".
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