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Monday, 19. May 2008Danke für den Spam
From : SvOlli To : Kinowelt <info-news@kinowelt.de> Subject : Ich bin geschockt! Sehr geehrtes Kinowelt-Team, Sie schickten mir an die Email-Adressen blog@h8u und coverquiz@h8u am 13. und 14. Mai jeweils eine Spam mit dem Betreff: "Hast Du schon Deine Freunde geschockt?" zu dem Film "Die Vorahnung". Die von Ihnen verwendeten Email-Adressen sind nur fuer spezielle Zwecke im Einsatz. Deshalb ist es nicht moeglich, dass sie diese auf einem legalen Weg bekommen haben koennen. Zumal ich ausserdem noch mit ihnen keine direkte Geschaeftsbeziehung unterhalte oder unterhalten habe ist damit der Straftatbestand des "Spammens" erfuellt. Ich bin der Ansicht, eine Entschuldigung Ihrerseits waere hier durchaus angebracht. Mit freundlichen Gruessen, Sven Oliver Moll P.S.: Und nein, ich bin nicht neugierig, und ich will auch keine Freunde mit Ihrer duemmlichen Kampagne aufs Kreuz legen. Saturday, 17. May 2008Bloggertreffen: Terminverschiebung
Entgegen meiner Ueberzeugung
Waehrend meines Studiums hatte ich das erste mal Kontakt mit der objektorientieren Programmierung. Sun hatte etwas neues angekuendigt, ein halb uebersetztes und halb interpretiertes Programmkonzept mit passender Programmiersprache, naemlich Java. Seit der Version 0.9 habe ich das Ganze begleitet, es wurde sogar Thema meiner Diplomarbeit. Folgerichtig hat sich auch meine erste festangestellte Lohntaetigkeit mit Java Anwendungs- und Systementwicklung beschaeftigt.
Ich oute mich hier jetzt mal: ich mag Java! Die Sprache selber ist schnoerkellos und fuer meinen Geschmack so Objektorientiert wie moeglich. Zeigeroperationen und die damit verbundenen Schweinereien habe ich nicht lange vermisst. Doch selbst ich muss sagen, dass Java-Applets nicht unbedingt eine gute Idee waren und ich dem Java-Chip immer noch eine Traene hinterher weine. Als Sun beschloss Swing mit in das Paket aufzunehmen wurde unser Verhaeltnis ein wenig angespannt, trotzdem hat es nicht fuer den Bruch gereicht. Waehrend des Aufstiegs von Java stieg auch eine andere Objektorientierte Sprache auf der Beliebtheitsskala: C++. In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich damals, wenn ich schon C und Java kann, sollte C++ eigentlich gar kein Problem sein. Leider war dem voellig anders. Die Syntax war verwirrend und immer wieder hatte ich das Gefuehl, dass da ein Alpha Produkt zu frueh veroeffentlicht wurde. Die guten Ideen waren deutlich erkennbar aber Umsetzung und Kompromisse haben mich wenig Begeistert. Templates im Allgemeinen und die STL im Speziellen haben mich dann ueberzeugt, dass C++ nicht wirklich ernst gemeint sein kann. Eine Makrosammlung fuer C ist noch keine neue Programmiersprache sondern bestenfalls ein Beitrag fuer den Obfuscated C Wettbewerb. Ungluecklicherweise wird es immer schwerer sich von C++ fern zu halten. Grade wenn man auch mal was anderes als eine Konsolenanwendung schreiben will. Die gebraaeuchichen Bibliotheken fuer Benutzeroberflaechen setzen alle auf C++ auf. Mit SvOllis Partyman/SLART Projekt gibt es schon einen Grund fuer mich, mich doch mit C++ auseinanderzusetzen, ich befuerchte naemlich, dass ich da auh noch dran herumpfuschen muss um die Fernbedienungssteuerung nach meinen Wuenschen zu realisieren. Zu allem Ueberfluss hat mir Trolltech auf einer Messe einengar wunderbaren USB-Hub mit Tassenwaermer ueberreicht. Ich bin wohl doch kaeuflich. Muss ich mir die C++ Literatur und QT Dokumentation wohl doch noch mal antun. Und im Lebenslauf macht sich so was bestimmt auch gut. Thursday, 15. May 2008Mario Kart und die unheimliche Rennstrecke
"Mario Kart und die unheimliche Rennstrecke" vollständig lesen Wednesday, 14. May 2008Baumsex
Als SvOlli gestern mal wieder zum Grillgutverzehr bei mir vorbeigekommen ist, musste ich irgendwie an den Vorspann der Star Trek Voyager Folgen denken. Da gibt es immer eine Szene in der das Schiff majestaetisch durch einen kosmischen Staubnebel gleitet und dieser leuchtende Wirbel am Heck bildet. Tolles Bild im Fernsehen, doch wenn sich solche Wirbel unter den Fuessen bilden ist das gar nicht so begeisterungswert. Womit wir auch beim Titel dieses Beitrags waeren. Es liegt naemlich eine gelbe Staubschicht ueber Hannover, die Pollen fliegen mal wieder. Und dieses Jahr legen sie sich auch auf meine Schleimhaeute. Doch nicht alles ist schlecht, die Sonne, die durch die Blaetter leuchtet, entschaedigt mich fast vollstaendig fuer den Staub auf meiner Waesche.
Fruehlingsimpression mit Betonfuchs Sunday, 11. May 2008Fehler im Design
SvOlli hat ja schon mal das Failblog vorgestellt. Ich habe Heute einen Gegenstand gefunden, der fast schon das Design-Fail Kriterium erfuellen wuerde. Ein Kochtopf mit Deckel. Der Deckel hat auch einen Griff. Leider ist dieser Griff weder aus Holz noch aus Kunststoff sondern aus Metall. Damit leitet er die Hitze des Garguts hervorragend an die Hand weiter, die ebendiesen Deckel anheben will.
Autsch Friday, 9. May 2008Entencontent II
Mich lassen diese Woche die Enten nicht in Ruhe. Jetzt verfolgen sie mich sogar bis ins Buero. Nicht dirkt bis ins Buero, aber doch bis in den Innenhof. Dieser Innenhof macht seinem Namen alle Ehre, ist er doch komplett vom Gebaeude umschlossen. Ein paar Gruenpflanzen gedeihen dort und ein paar jaehrliche Veranstaltungen finden dort statt. Eine davon ist das alljahrliche Firmengrillen im Sommer und das andere ist die Entenzucht im Fruehjahr.
Da der Innenhof nur von Oben und durch die Bueros zugaenglich ist, hat eine Ente ihn als Kinderstube fuer die Aufzucht auserkoren. Die kleinen sind in den Bueschen auch sehr gut versteckt, nur leider mangelt es an so ziemlich allem anderen, was eine junge Ente so zum Leben braucht. Und damit sich keine Tragoedien dort abspielen, haben wir die Feuerwehr benachrichtigt, um die Viecher wegzufangen und an den Kanal zu bringen. Es dauerte auch gar nicht lange, bis es an der Tuer geklingelt hat. Nur war das nicht die Feuerwehr, sondern ein Reporter der Zeitung ueber die so viel bei Bildblog berichtet wird. Die haben wohl ein Abkommen mit der Feuerwehr, dass solche Einsaetze mit potentiellem Niedlich-Faktor direkt weitergeleitet werden, um das Sommerloch zu fuellen. Tatsaechlich war das nicht der einzige, der sich hat blicken lassen. Selbst ein kleines Team mit Kamera hat sich im Innenhof breit gemacht und das ganze Vorgehen dokumentiert. Der Tierrettungswagen ist uebrigens auch noch angekommen. Der wurde auch schoen quer ueber den Parkplatz gestellt um sicherzustellen, dass auch alle mitbekommen was hier los sei. Routiniert wurden die Enten eingesammelt und verbracht. Nur die Reporter sind noch einige Zeit da geblieben um den Vorfall bis zur Bilge auszureizen. Wunderland Deutschland! Tuesday, 6. May 2008Automatisierung
Als ich in den Achtzigern aufgewachsen bin, habe ich in Hannover das erste Mal wirklich mitbekommen, wie Leute Angst um Ihren Job hatten. Damals ging es um die Einfuehrung von Schweissautomaten im VW-Werk. Das sind diese eigentlich beeindruckenden Roboterarme, die sich um eine Rohkarosse winden um die Schweisspunkte zu setzen. Bislang haben diese Aufgabe viele spezialisierte Mitarbeiter erledigt, nun sollten das ein paar seelenlose Roboter machen. Das erschien mir seinerzeit irgendwie ungerecht und habe das mit meinem Vater mal besprochen.
Der hat mir dann auch das erste mal einen Blick ins Utopia werfen lassen. Er sprach naemlich davon, dass das gar nicht so Schlimm sein muesste. Die Roboter koennten naemlich all die ungeliebten Arbeiten uebernehmen und die Leute haetten mehr Zeit dafuer das zu tun, wozu sie eigentlich Lust haetten. Das war natuerlich zu einer Zeit als 'Soziale Marktwirtschaft' noch ein echter Gegenentwurf zu Sozialismus und Kommunismus sein musste. So war das gar nicht voellig unvorstellbar. Aber ich hatte damals schon einen Pferdefuss gewittert und auch mein Vater war Schon desillusioniert genug um mich darauf vorzubereiten, dass das nicht passieren wuerde und nur der Besitzer der Roboter die Ertraege einstreichen wuerde. An dieses Gespraech musste ich denken als ich von der Einfuehrung einer Fahrerlosen U-Bahn in Nuernberg gelesen habe. Und immer noch traeume ich von einer Gesellschaft, in der das klappen koennte. In der Erfolg nicht am Kontostand, sondern an der eigenen Zufriedenheit gemessen wird. Aber bis da hin sind noch einige Details zu klaeren.
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