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Monday, 30. June 2008Vom Verschlafen
Seit gut drei Wochen ist mein Wecker abgeschaltet. Ich hatte den Alarm zum Wochenende stillgelegt und vergessen ihn wieder einzuschalten. Seitdem frage ich mich, wie ich es geschafft habe mich so sehr auf meine Weckzeit zu konditionieren. Verschlafen habe ich an noch keinem Tag, trotzdem schaffe ich es am Wochende auch mal laenger zu schlafen. Das mag aber auch daran liegen, dass das Bett am Wochenende irgendwie bequemer ist. Heute Morgen fuehlte es sich fast schon an, als sei ich ferngesteuert. Langsam bin ich aus der Schlafphase in einen leichten Halbschlaf gedriftet. Und genau um halb hat es irgendwo in mir 'klick' gemacht und ich war einfach wach. Ich habe auch schon mal meine Wecker kontrolliert, haette ja sein koennen, dass da irgendwo eine Mechanik diese Geraeusch verursacht, ohne den Alarm selber auszuloesen. Aber das leise knacken des Uhrwerks kam erst zehn Minuten spaeter. Wenn das jetzt auch noch abends klappen wuerde waere das noch besser. Dann koennte ich endlich mal vor dem Weggehen eine Runde schlafen ohne dass ich gleich bis zum naechsten Morgen im Bett bleibe.
Sunday, 29. June 2008Lüfterdrossel
Wenn ein DVD-Laufwerk leise laufen soll, reicht es meistens schon, mit etwas Software die Drehzahl runterzuregeln; zum Filme gucken reicht übrigens 1x. Bei Festplatten ist es schon etwas schwieriger, dafür gibt es aber Spezialrahmen, mit denen man eine 3.5"-Festplatte in einem 5.25" Schacht einbauen kann. Der Rahmen lagert dann die Platte auf Gummibändern, so dass keine Laufgeräusche das Rechnergehäuse als Resonanzkörper verwenden können. Allein das bringt eine Menge. Allerdings soll es in diesem Beitrag eher um die Lüfter gehen. Bei dem Rechner, an dem ich zu hause am meisten arbeite, habe ich bei der Wahl der Komponenten darauf geachtet keine "Schreihälse" zu kaufen. Aber ich habe auch darauf verzichtet für "extra leise" Einzelteile extra Geld auszugeben. Ursprünglich lief in dem Gehäuse auch nur ein Lüfter, und zwar der für die CPU. "Lüfterdrossel" vollständig lesen Friday, 27. June 2008Benzinpreis
Ich hoere immer wieder Klagen darueber, dass der Benzinpreis noch viel zu niedrig sei, da immer noch Cayennes und aehnliche sogenannte Essjuhwiehs durch die Gegend fahren. Auch wird beklagt dass Kinder durch die Gegend kutschiert werden und Leute mit dem Auto zum Baecker fahren um Broetchen zu kaufen. Das sind aber genau die Leute, denen der Benzinpreis fast egal ist, klar sie werden genau so jammern wie die anderen auch, aber letztlich ihr Fahrverhalten nicht aendern. Wer mal eben 40.000€ auf den Tisch legt, um sich eine Schwanzverlaengerung oder Brustvergroesserung zu kaufen, der kuemmert sich nicht darum ob der Sprit Einen, Zwei oder Fuenf Euro kostet. Ganz im Gegenteil, wenn der Sprit endlich die Fuenf Euro Marke knackt, dann sind endlich die ganzen Prolos von den Strassen und man kann endlich richtig aufdrehen. Aehnliches gilt fuer den Kinderfahrdienst der besorgten Muetter. Fuer ihre Kleinen ist ihnen naemlich nichts zu teuer. Und so werden die Kinder vom Kindergarten zum Sport gefahren und vom Sport zu den Freunden und keiner weiss warum die lieben Kleinen immer fauler und fetter werden. Der letzte Kandidat ist der Broetchenholer. Das ist aber auch entweder jemand aus der Ersten Kategorie oder der Rentner, der damit die letzten Kilometer seiner alten S-Klasse abfaehrt. Auch die werden nicht aufhoeren.
Bleiben noch Pendler. Doch wer wirklich von Ausserhalb kommen in die Stadt pendelt kann ueber den OePNV nicht einmal mehr lachen. Nicht nur, dass die Fahrt gerne mal doppelt so lange dauert, auch die Tatsache, dass die Routen nur Stuendlich gefahren werden widerspricht der allueberall geforderten Flexibilitaet. Ruft also der Kunde um Zehn vor Fuenf an, so dass man nicht mehr rechtzeitig aus dem Buero kommt, hat man schon eine Stunde Wartezeit auf den naechsten Zug oder Bus gewonnen. Auch dass das ganze stressfreier sei als die Fahrt mit dem Auto sei mal dahingestellt. Da sich diese Routen nur noch 'lohnen' wenn die Fahrgastraeume bis zum bersten gefuellt sind, werden die Intervalle so zusammengeschraubt, dass man Platzangst bekommen moechte. In der Stadt selber ist das schon besser, da gibt es sogar Sonderlinien zur Hauptverkehrszeit. Sehr lobenswert. Fuer mich gilt deshalb, dass man den Autofahrer nicht von der Strasse kriegt, indem man das Autofahren unattraktiver macht, man muss die Alternativen einfach attraktiver machen. Aber dafuer muss man investieren und das grenzt ja schon an Kommunismus. Um aber zum Ausgangsthema zurueckzukommen. Mein Indikator dafuer, dass der Benzinpreis noch zu niedrig ist, ist die Verwendung von Laubgeblaesen. Selbst Heute Morgen durfte ich mir so eine Zweitaktheule anhoeren, als versucht wurde das nasse Laub vom Gehweg zu pusten. Das ist fuer mich das staedtische Fanal fuer die Verschwendung fossiler Brennstoffe. Thursday, 26. June 2008Tonspur aus Videos rippen
Es gibt eine interessante Sammlung namens FFmpeg, welche auch kurz bei Wikipedia beschrieben wird. Damit ist es ganz einfach möglich, zum Beispiel bei einem Flash-Film den Ton einzeln rauszuschneiden. Mit: ffmpeg -i film.flvbekommt man einige gute Informationen über die Datei, unter anderem auch über das Format der Audio-Spur. In meinem Testfall war das: [...] Stream #0.1: Audio: mp3, 22050 Hz, mono, 144 kb/s [...]Mit mp3 habe ich auch schon gleich ein akzeptables Zielformat. Somit kann ich die Spur ganz einfach mit ffmpeg -vn -acodec copy -i film.flv audio.mp3in eine eigene Datei kopieren. Dabei bedeuten die Optionen "-vn" dass mit der Videospur gar nicht gearbeitet werden soll und "-acodec copy" besagt, dass der Audio-Datenstrom einfach als Kopie in die neue Datei durchgereicht werden soll. Fertig ist der Lack. Und bevor mich jemand fragt: die Audio-Spur von DVDs rippe ich übrigens mit dvdtoogg. Dies war das erste Mal, dass ich versucht habe dieses Programm unter Linux zu lösen, und es funktioniert deutlich besser, als alles, was ich bisher unter Windows probiert habe. Die Software gibt es auch vorkompiliert für Windows, eine gute Übersicht gibt es auf VideoHelp. Wednesday, 25. June 2008Kreativitaeter
Es ist fast eine Beziehungskrise, ich habe meinem Blog nichts mehr zu sagen. Haben wir uns auseinandergelebt? Sollen wir andere Blogs und
Erschwerend kommt dazu, dass mein Leben im Moment zwar ausgefuellt aber nicht so interessant ist, dass ich von irgendwelchen Abenteuern oder besonderen Begegnungen erzaehlen koennte. Es ist eine Art Plateau. Sehr ruhig und angenehm aber auch recht Themenarm. So verfalle ich mal wieder dem Metablogging, dem Schreiben ueber das Schreiben. Vielleicht sollte ich mir eine Themennische suchen, die ich ausschlachten kann. So koennte ich meine Erkenntnisse, Erfahrungen und Erlebnisse bei der Vergaerung von Fruchtsaft beschreiben. Da gibt es dann aber das Problem, dass das nicht so schnell geht, als dass man damit mehr als einen Tag die Woche fuellen koennte. Andererseits waere das aber auch schon wieder ein drittel meiner Beitraege. Bleiben noch zwei. Einmal Jammern ueber Wetter, Politik, Leute im Allgemeinen und einen technischen Beitrag. Klappt sowieso nicht, ist aber ein interessantes Projekt. Tuesday, 24. June 2008Nintendo, wir sind enttäuscht
Jedenfalls trieb der Wettlauf zwischen Nintendo und den Homebrewer um die Vorherrschaft auf der Wii-Konsole letzte Woche seltsame Blüten. Schon seit längerem ist bekannt, dass es in dem Spiel "Zelda: Twilight Princess" mit Hilfe eines manipulierten Spielstandes möglich ist, eigenen Code auf der Wii Konsole auszuführen. Das Prozedere sieht so aus: man kopiert den Spielstand und die Datei, die ausgeführt werden soll auf eine SD-Karte. Dann kopiert man den Spielstand von der SD-Karte auf die Konsole, startet das Spiel "Zelda: Twilight Princess". Dort lädt man den Spielstand, dadurch wird das Spiel "verlassen", und die Datei von Speicherkarte wird geladen und ausgeführt. Mittlerweile ist der Haupteinsatzzweck wohl die Installation des "homebrew channels", der den Start von selbst geschriebener Software doch deutlich einfacher gestaltet, als der "Zelda: Twilight Princess"-Hack. "Nintendo, wir sind enttäuscht" vollständig lesen Monday, 23. June 2008Zahnputzig II
Vor gut einem Jahr habe ich ein Fundstueck aus dem Flughafen Frankfurt/Main praesentiert. Die Zahnputzhilfe dort schien wohl doch zu komplex gewesen zu sein, denn in einem Bremer Cafe habe ich den Nachfolger entdeckt. Neben dem Kondomautomaten gab haengt der Spender, der fuer einen Euro eine Art Lippenstift auswirft. Den Euro musste ich natuerlich investieren, damit die Leserschaft ihn sparen kann. Denn hier praesentiere ich den Inhalt dieses Behaeltnisses.
"Zahnputzig II" vollständig lesen Sunday, 22. June 2008Müll-Milch
"Müll-Milch" vollständig lesen
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