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Monday, 21. July 2008Herbst im Juli
Ich weiss, es ist einfach und billig ueber das Wetter zu bloggen. Trotzdem muss ich einfach los werden: es ist zu frueh fuer den Herbst! Ich will gar nicht ueber Grosswetterlage und Klima schwadronieren, doch stuermisch-kaltes Regenwetter ist nicht, was ich im Juli erwarte. Davon ab gebe ich es gerne zu, auch mit ueber 30 Grad und Sonnenschein bin ich nicht zufrieden. Ich brauche keinen Jahrhundertsommer nach dem naechsten. Dann kann ich auch nach Marocco ziehen. Ich mag das gemaessigte Klima eigentlich ganz gerne, aber mit Maessigung hat es das Wetter im Moment nicht so. Es fuehlt sich an, als haette man die Wahl zwischen Wuestensonne und Dauerregen. Das waere in den letzten fuenf Jahren nicht das erste Mal, dass die Bauern dem Getreide beim Faulen auf den nassen Feldern zusehen koennen. Und das obwohl der Sommer sich so vielversprechend angekuendigt hat.
Doch auch wenn es sogar schon nach Herbst riecht, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir ende August, anfang September im eigenen Saft schmoren werden. Bis wann sind doch gleich Sommerferien? Saturday, 19. July 2008Upsi, morgen Bloggertreffen
Straft mich lügen und trefft mich am morgigen Sonntag ab 14:30 im Safran. Friday, 18. July 2008Dynastien
Seit einigen Jahren beobachte ich einen Trend, der mich ein wenig beunruhigt. Das aktuelle politische System faengt an Dynastien zu beguenstigen. Das sind bislang noch Einzelfaelle, aber die scheinen sich zu haeufen. Offensichtlich ist das zum Beispiel in den Vereinigten Staaten von Amerika. Wer den Namen Kennedy hoert, denkt sofort an verschiedenste Senatoren und sogar den beruehmnten Praesidenten. Doch auch die Familie Bush ist froehlich dabei und weil es gerade so gut laeuft versuchen sich auch die Clintons an diesem Spiel. Doch auch in Deutschland sind wir davon nicht frei. Die Familie Strauss in Bayern sei da als ein Beispiel genannt aber auch im Norden haben wir mit Frau von der Leyen geborene Albrecht eine Politikerin in zweiter Generation.
Das Problem das ich dabei sehe, ist dass diese Menschen sich noch einen Schritt weiter vom Wahlvolk entfernen als die Regierenden ohnehin schon sind. Andererseits sind sie von klein auf mit politischem Handeln vertraut, was sie sicherlich fuer eine Position dor qualifiziert. Ist das aber eine wuenschenswerte Qualifikation oder eher die Gefahr der Stagnation? Ich wuesste aber auch nicht, wie man dagegen angehen sollte oder koennte ohne das bestehende System grundlegend zu aendern. Ohnehin waere eine grundlegende Aenderung meines Erachtens nicht die schlechteste Idee. Das koennte dann auch dazu fuehren, dass nicht nur altgediente Parteisoldaten auf Landes- und Bundesebene zu finden sind sondern auch mal neue Stroemungen vertreten waeren. Nur mit der parlamentarischen Demokratie, wie sie in Deutschland zur Zeit praktiziert wird, wird das nichts. Auch dieses System scheint mir an einem toten Punkt angekommen. Besonders einsichtig wird das, wenn man sich die Gruenen ansieht. Noch vor 20 Jahren wehten sie als frischer Wind durch die muffigen Parlamente. Mittlerweile hat aber auch dort die Mittelmaessigkeit Einzug gehalten. Sie sind vom System assimiliert worden. Nicht sie haben die Politik veraendert, die Politik hat sie veraendert. Leider kann ich hier nur den Kritiker geben, denn eine gangbare Veraenderung faellt mir nicht ein. Alle Modelle, die mir da einfallen wuerden auch bedeuten, dass die komplette politische Riege entsorgt und ersetzt wird. Das bedeutet aber auch Revolution. Thursday, 17. July 2008Qualitätskontrolle
"Qualitätskontrolle" vollständig lesen Wednesday, 16. July 2008Neuer Ansatz
Nachdem der erste Honigwein nicht nur verkoestigt sondern auch noch fuer gut befunden wurde, habe ich meine Kueche wieder in ein alchimistisches Laboratorium verwandelt. Der zweite Ballon ist in Arbeit. Diesmal etwas mutiger und mit leichten Modifikationen. Zum einen habe ich diesmal keinen reinen Apfelsaft sondern einen Apfel-Kirsch-Saft genommen. Der hat naemlich auch keine Zusaetze und scheint mir das beste Mittel zu sein, ein bisschen Kirscharoma mit in das Endprodukt zu bringen. Ausserdem sorgt die Saeure der Kirsche dafuer, dass sich die Hefe wohl fuehlt und ich muss nicht mit Milchsaeure nachhelfen. Diesmal habe ich auch erst die Hefe vermehrt und dann den Ballon gefuellt. Damit hat die Gaerung auch gleich angesetzt und nicht wie beim letzten Mal erst nach zwei Tagen des bangen Wartens.
Zutaten:
Parallel dazu ist auch ein Kanister mit Kirschweissem in Arbeit. Dabei konnte ich schon feststellen, dass entweder der Saft nicht so viel Zucker hat oder die Hefe sehr fleissig ist. Die erste stuermische Gaerung hat schon nach einem halben Tag und nicht erst nach 24 Stunden aufgehoert. Ein schuechterner Probeschluck hat auch deutlich gezeigt, dass da keine nennenswerte Restsuesse mehr da war. Also kam der Honig schon frueher dazu. Und wenn das Blubbern wieder aussetzt, werde ich wohl noch ein Glas Honig opfern, damit das Ergebnis so frisch und prickelnd wird, wie es sich gehoert. Tuesday, 15. July 2008Überlegungen zur NachfolgEee
"Überlegungen zur NachfolgEee" vollständig lesen Monday, 14. July 2008Kirchensymbol
Wenn es um spirituelle Fragen wie mein Seelenheil geht, sehe ich mich vom Bauch her als Agnostiker und vom Kopf als Atheist. So habe ich keine Probleme mit dem Glauben an sich. Doch wenn es um institutionalisierten Glauben aka Kirchen geht, wird es schwierig. Da ein Bild mehr sagt als 1000 Worte, moechte ich hier das Emblem einer Freikirche zeigen, dass meine Ansicht sehr schoen bildlich darstellt.
Das Kreuz das die Welt spaltet Sunday, 13. July 2008Edna bricht aus
Der Start ist recht einfach erklärt: Edna wacht in einer Irrenanstalt auf, in die sie nicht gehört. Schließlich fühlt sie sich komplett gesund, und auch ihr Stoffhase Harvey kann das bestätigen. Und so muss sie sich nun versuchen, auszubrechen. Zuerst einmal aus der Zelle, danach aus dem Gebäude und schließlich vom Gelände der Irrenanstalt. Abschließend muss sie noch herausfinden was überhaupt passiert ist. Eine unwahrscheinlich geschickte Idee ist das "Tempomorphen". Um an einigen stellen weiter zu kommen, kann ihr Stoffhase die beiden in Ednas Vergangenheit bringen. Dort funktioniert das Spiel dann ein wenig anders: anstelle von Objekten, die eingesammelt und benutzt werden, gilt es dort Hinweise in Form von Assoziationen mit den im Spiel befindlichen Objekten zu sammeln. Die Entwickler haben es geschafft, noch mehr Humor in das Erkunden der Umgebung zu packen, als dies bei den LucasArts-Adventures schon der Fall war. Es wimmelt nur so auf Anspielungen zu Manic Mansion, Monkey Island & Co. Das legendäre Kettensägenbenzin kommt gleich mehr als einmal vor. Aber da bleibt es nicht bei. Der Chef-Entwickler des Spiels hat sich auch in einer digitalen Version in das Spiel gebracht. Als Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe für Computerspiel-Entwickler, der seine Situation hervorragend erkannt hat: "Wir alle, die wir hier sitzen sind nur Sprites in einem Spiel". Solch skurriler Humor ist wirklich an allen Ecken und Enden in diesem Spiel zu finden. "Edna bricht aus" vollständig lesen
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