- Wie kommt ein Schneepflugfahrer morgens zur Arbeit?
- -- H.G. Butzko
Aus meinem Bekanntenkreis wird immer mal wieder die Frage an mich herangetragen: "Sag mal, wie bekomme ich eigentlich mein Linux bootfähig, wenn ich entweder noch gar keinen Bootloader drauf habe, oder aber der Bootloader kaputt ist?" Bisher war die Lösung immer noch von vielen Rückfragen abhängig, besonders wichtig war dabei das "Abzählen" der Partitionen. Dank GRUB4DOS kann ich jetzt aber mal in einem allgemeingültigen How-To zusammenschreiben. Was im Vorfeld benötigt wird, sind die Parameter, mit denen der Linux-Kernel gestartet wird. Außerdem wird auch die Lage des Kernels im Dateisystem benötigt, diese wird aber von vielen Linux-Distributionen mit deinem Link von /vmlinuz angezeigt, der hier also als Stellvertreter genommen wird.
GRUB4DOS ist eine Abspaltung (auch "Fork" genannt, nach dem englischen Begriff für "Gabelung" oder "Verzweigung") des "originalen" GRUB. Ursprünglich dafür gedacht, um von DOS aus ein GRUB-ähnliches Tool laden zu können, das Programm mittlerweile wohl eher selten von DOS aus genutzt. Die heutzutage viel nützlichere Verwendungsmöglichkeit ist ihn entweder als nativen Bootloader einzusetzen, oder aber um ihn vom Windows Bootloader starten zu lassen.
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