- Wenn hier die Scheiße zu Geld wird, wärst Du auch verloren,
dann wirst Du ohne Arsch geboren. - -- Abwärts, "Ich seh' die Schiffe den Fluss herunter fahren"
Ich liebäugelte schon länger mit dem Erwerb einer Lizenz von Nero für Linux. Aber bisher habt mich immer etwas davon abgehalten: der Preis. 20 Euro fand ich doch etwas heftig für ein Programm, das mir zwar so ziemlich alles bietet was ich so verwende, aber im Vergleich zur Windows Version doch arg spartanisch ist. Sie bietet ungefähr das gleiche wie die OEM/DSP Version, die es schon für unter 2 Euro gibt.
Also testete ich aber erst mal das, was ich so bei meinem Ubuntu zum CD und DVD brennen finden konnte. Als dann K3B mir den ersten Untersetzer produziert hatte, den die Demo von Nero auf dem gleichen System aber astrein brennen konnte, war meine Entscheidung gefallen. Glücklicherweise bin ich ja kein armer Student mehr, sondern ein nicht mehr ganz so armer Arbeitnehmer.
Also stiefelte, oder besser surfte, ich wieder in den Online-Shop von Nero. Dort stellte ich dann eher per Zufall fest, dass die exakt gleiche Version im exakt gleichen Online-Shop wenn man als Heimatland die USA auswählt auf einmal nur noch 20 US-Dollar kostet. Sprich, die Preise werden nicht umgerechnet, sondern nur das Währungszeichen ausgetauscht. Und das gilt nicht nur für NeroLINUX, sondern für alle Produkte von Nero. Das bedeutet, dass das Topprodukt Nero 7 in "Dollarland" um stolze 15 Euro billiger ist als "Euroland". (Eben gerade gegooglet.)
Das fand ich so interessant, dass ich mal bei Nero angerufen habe, um da mal nachzufragen. Die Antwort war "das ist die Preispolitik, da können wir nichts machen". Ah, das bedeutet also wenn ich mir die Seriennummer per E-Mail auf einen amerikanischen Briefkasten bestelle und per Kreditkarte bezahle, bekomme ich den "Dollar-Rabatt". Und auf diese Frage bekam ich wirklich am Telefon eine klare Antwort: "Ja." Allerdings müsste ich dann mit dem amerikanischen Support vorlieb nehmen.
Ich habe NeroLINUX also geordert (für 20 Dollar), und mich im Rahmen dessen auch noch an den amerikanischen Support gewandt. Dieser sitzt, genau, "Im Stockmädle 18" in Karlsbad Ittersbach, Deutschland. Trotz meiner Anspielungen wurde das Englisch im Schriftverkehr aber korrekt durchgehalten.
Aber eine Erklärung, warum das so ist, hätte ich doch mal ganz gerne.
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