Thursday, 12. February 2009
- Drei Eiswürfel ins Glas geben. Eine Limette vierteln, und über dem Longdrinkglas ausdrücken. Anschließend 4 cl kubanischen Rum (zum Beispiel Havana Club, Bacardi Superior, Ron Varadero oder Legendario) eingießen. Mit Cola auffüllen.
- -- Rezept für einen Cuba Libre
Auf heise-online kann man nachlesen, dass die kubanische Regierung ein eigenes Betriebssystem in Auftrag gegeben und auch bekommen hat: Nova, ein auf Gentoo basierendes Linux. Ein Grund für dieses System war, dass man nicht sicher sein kann, dass das Betriebssystem von Microsoft Spionagefunktionen enthält. Gut, auch wenn ich nicht glaube, dass solche Funktionen lange unentdeckt bleiben, denn es gibt genug Sicherheitsexperten, die die Datenströme, die von Windows ausgehen sehr akribisch analysieren. Aber es bleibt ja auch noch die massive Anfälligkeit dieses Betriebssystem-Ersatzstoffes gegen die nachträgliche Verwanzung des Systems, wie es ja fast täglich wieder durch die Nachrichten geistert. Man braucht nur mal im heise-Newsticker nach Conficker suchen.
Ich frage mich jedenfalls wieso meine Regierung nicht auch Geld locker macht, um den Bürgern ein Betriebssystem zu geben, mit dem ihre Rechner sicherer sind. Ach ja, ich vergaß, ich kenne ja schon die Antwort: Lobbyismus. Dieser wird dann im Endeffekt von den Steuerzahlern bezahlt: der Lobbyismus wird von Microsoft finanziert, und die finanzieren sich durch den Verkauf von Lizenzen an Staatsinstitutionen. Und vorher das Geld für die Lizenzen kommt, sollte jedem klar sein.
Monday, 9. February 2009
- "Das ist die übliche Malibu Stacy mit 'nem blöden, billigen Hut. Und sie verkörpert immer noch dieselben abgedroschenen Klischees wir vorher!"
"Aber sie hat einen neuen Hut!" - -- Lisa Simpson & Waylon Smithers, The Simpsons, "Lisa kontra Malibu Stacy"
Bei fefe, dem Meister der skurrilen Nachrichten habe ich heute gelesen, dass die Angela Merkel Barbie Puppe das Highlight der Spielwarenmesse in Nürnberg wäre.
Und nun die Preisfrage: was hat diese Puppe mit unserer Bundeskanzlerin gemein? Genau, das Businessoutfit und die Frisur. Das war es dann auch schon. Den kompletten Rest, selbst die Augenfarbe, hat die Puppe von Barbie. Und bevor ich hier mich noch etwas weiter über das Thema "Vorbilder" auslasse: Wer das Zitat noch nicht gelesen haben sollte, der ließt es jetzt! Los!
Wo ich gerade am Zitieren bin, muss ich noch ein Zitat aus dem Guardian Artikel bringen, freundlicherweise gleich noch von mir übersetzt:
Eine Sprecherin von Mattel sagte, dass Merkel, genau wie Barbie, die Träume viele Mädchen auf der ganzen Welt verkörpere: "Sie ist einfach ein gutes Vorbild für die Mädchen der ganzen Welt."
Man gut, dass ich keinen Kaffee trinke, der würde mir nämlich kalt wieder hochkommen. Barbie ist leider nicht nur ein gutes Vorbild, viele Mädchen wollen so aussehen wie sie, obwohl es nachgewiesen nur mit starken gesundheitlichen Schäden möglich ist. Pro-Ana lässt grüßen. Und jetzt bekommen die Kinder, die sich die Kinder, die die Merkel nicht einmal im Fernsehen gesehen haben, eine Puppe in die Hand, die ihnen suggeriert, dass erfolgreiche Frauen so aussehen, wie Barbie. Na toll.
Was soll's? Vermutlich hätte eine halbwegs korrekte Umsetzung der Figur von Frau Merkel wohl die Plastikpressen des Matell-Konzerns vor unlösbare Aufgaben gestellt.
P.S.: ich finde, dass die Merkel Barbie mehr nach Clinton als nach Merkel aussieht.
Tuesday, 3. February 2009
- Die Inkompetenz des BKA kennt keine Grenzen
- -- fefe
Fefe bezieht sich dabei auf die Heise Meldung über den Aufbau des ebenso überflüssigen wie nutzlosen "Kinderpornofilter". Er bezieht sich dabei auf den Datenaustausch an sich: das BKA will die Daten unverschlüsselt als Excel-Tabelle per E-Mail an die Provider schicken, damit diese dann den Zugriff auf diese Seiten sperren. Darum soll es mir aber gar nicht gehen, sondern um die Art und Weise wie gesperrt werden soll.
"Sinnlose Kinderpornofilter" vollständig lesen
Tuesday, 27. January 2009
- Steve: Ich hatte auch mal eine Vision. Eine Idee deren Zeit wirklich gekommen war. [...] Al, ich bin der Erfinder der 99 Cent Münze. Hast Du je bemerkt was alles kostet? Sieben Dollar und 99 Cent, 14 Dollar und 99 Cent, 99 Dollar und 99 Cent. Und meine Münze hätte die Wechselei überflüssig werden lassen, die sowieso nur die Aufmerksamkeit dieser widerlichen Bettler erregt, die Dich auf dem Weg zu Deinem Mercedes belästigen. [...] Das ist ein Plan ohne jeden Makel.
Al: Was ist mit der Steuer?
Steve: Du klingst genauso wie die alten Deppen im Finanzministerium.
Marcy: Na ja, Schatz. Vielleicht solltest Du nicht darauf bestehen Dein Bild auf die Münze prägen zu lassen.
Steve: Na wessen denn sonst, Deins? - -- Eine Schrecklich nette Familie (S3E18), "Der Held der modernen Welt"
Ein kleiner Rant, den ich immer mal schon so zwischendurch loswerden wollte: ich finde es immer interessant, wenn ein neues, tolles Geektoy veröffentlicht wird, inklusive einer unverbindlichen Preisempfehlung in US-$. Dann greifen die Leute sofort zum Währungsumrechner und träumen davon, wie billig das neue Gerät doch sein wird. Werden dann die Euro-Preise bekannt, fühlen sie sich komplett verarscht und über den Tisch gezogen. In den USA ist alles so billig, und bei uns alles so teuer. Dem ist aber nicht so, denn, und das gibt es jetzt hier für alle exklusiv zum Mitschreiben, in den USA werden die Verkaufspreise immer ohne Mehrwertsteuer angegeben, bei uns immer mit Mehrwertsteuer. Deshalb sind alleine schon mal aus Steuergründen die Preise bei uns um fast 20%25 höher als in den Vereinigten Staaten. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Saturday, 17. January 2009
- Es ist nahezu unmöglich, mit der europäischen Musikindustrie dabei zusammen zu arbeiten, einen legalen Online-Musikvertrieb zu fördern, die Kurzsichtigkeit der Plattenfirmen ist überraschend: Sie versuchen weder zu verstehen, welche Bedürfnisse und Gewohnheiten Musikfans haben, die Musik über das Internet konsumieren, noch zu verstehen, was die Künstler wollen, die direkt von diesem System profitieren.
- -- Mario Mariani
Gerade war die Pizza alle, und ich war nicht wirklich gut drauf. Seit Tagen wollte sich kein blogbares Thema bei mir einfinden. Und just in diesem Moment fand ich folgendes bei Tom's Hardware: IFPI klagt trotz Wachstum bei Musikdownloads. Und dort gibt es doch ein paar Sätze, die ich mal kommentieren möchte.
Zuerst mal kurz, worum es geht: Licht und Schatten für den internationalen Phonoindustrieverband IFPI: Er darf sich über massive Zuwächse bei Bezahl-Downloads im Jahr 2008 freuen beklagt jedoch, dass 95 Prozent aller Musik illegal heruntergeladen wurde. Es wird also mal wieder pressewirksam gelitten, was das Tränendrüsen nur hergeben.
"Die IFPI leidet auf hohem Niveau" vollständig lesen
Wednesday, 24. December 2008
- Heute bestellen - morgen erhalten!
- -- Amazon zum Premiumversand
Es klang so einfach. Noch am Montag Vormittag schnell was bei Amazon bestellen, womit ich mich ein wenig über die Feiertage und darüber hinaus beschäftigen kann. Nettes kleines Spielzeug zum Schnäppchenpreis und für die Entspannung. Damit auch bestimmt alles glatt geht habe ich den Premium-Versand für stolze 6 Euro gewählt. Der online einsehbare Status sah dann auch sehr viel versprechend aus: gestern um 7:16 "Die Sendung wurde in der Zustellbasis bearbeitet." Status: der Empfänger erhält voraussichtlich heute das Paket. So wartete ich den ganzen Tag zu hause und nichts passierte. Keine Post für mich.
"Premiumversand" vollständig lesen
Tuesday, 16. December 2008
- Folge niemand. Sei du selbst.
- -- Uwe Schünemann
Eben habe ich mal meine Bürgerrechte wahrgenommen, und folgenden Text an den Innenminister des Landes Niedersachsen per Email geschickt.
"Offener Brief an Uwe Schünemann" vollständig lesen
Wednesday, 10. December 2008
- An klaren Tagen kann man vom Krankenhausdach aus die Gesundheit erblicken.
- -- Gerhard Kocher, "Vorsicht, Medizin!"
Es muss gespart werden. Eigentlich überall. Ich hätte da einen Vorschlag für das Gesundheitswesen. Irgendwie sind da doch sowieso alle am jammern, dass sie doch schon am Hungertuch nagen, egal ob niedergelassene Ärzte, das Krankenhauspersonal, die Kassen, die Patienten, selbst die Apotheker müssen sich jetzt schon beim Zweitwagen oder der Yacht etwas einschränken. Dennoch meine ich im Gesundheitswesen eine Gruppe ausmachen zu können, denen es immer noch so gut geht, dass sie sich die Rosetten vergolden lassen könnten: die Pharmaindustrie.
"Vorschlag für die nächste Gesundheitsreform" vollständig lesen
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