Tuesday, 23. May 2006
Zu Schulzeiten gab es bei uns ein jaehrliches Ritual namens Mardorf. Mardorf ist ein beschaulicher kleiner Ort am Steinhuder Meer mit Campingplatz und Strand. Wir haben diesen Campingplatz stets zu Pfingsten ueberfallen und Alkoholvernichtungstrinken betrieben. Das endete in der Regel mit einem Eintrag auf der schwarzen Liste, doch da immer ein anderer gebucht hat ist das gar nicht aufgefallen. Als Zuschauer war diese Veranstaltung hoechstwahrscheinlich eine Zumutung, doch als Teilnehmer ein Riesenspass. Jetzt, nach gut zehn Jahren haben sich ein paar Leute getroffen und beschlossen, dass ein Revival an der Zeit waere. Im Zeitalter von E-Mail ist das selbst fuer Leute die ueber ganz Deutschland verteilt leben kein Problem. Auf die Ausschreibung gab es dann auch eine Absage mit interessantem Text:
"Auswandern" vollständig lesen
Monday, 22. May 2006
- Ich wälze nicht schwere Probleme
und spreche nicht über die Zeit.
Ich weiß nicht, wohin ich dann käme,
ich weiß nur, ich käme nicht weit. - -- Heinz Erhardt
Nein, das Bild ist keine Fotomontage. Ich habe es selbst heute morgen aufgenommen. Das Motiv ist von der Apotheke, die sich schräg gegenüber meines Wohnhauses befindet.
Saturday, 20. May 2006
Wir haben die Woche der Blogkollegenbesuche. Nachdem am Mittwoch schon Kris zu Besuch war, waren am Freitag Kontrast im S.O.M.A. Music Club und haben die neue regelmaessige Grenzwellen Party mit Ecki Stieg eingeweiht. Und da Kontrast nicht nur gute Musik machen sondern Lexi mit der Einheitsschrift auch ein gutes Blog betreibt, war ein Besuch des hochniveaus Pflicht.
"Been there: Kontrast im S.O.M.A." vollständig lesen
Friday, 19. May 2006
Nachdem sich das hochniveau Logo so gut auf den schwarzen T-Shirts gemacht hat, kam natuerlich der Gedanke, dass das auf anderen Sachen auch gut aussehen muesste. Und was kann man immer brauchen? Klar, Tassen! Da gibt es nur das selbe Problem wie bei den T-Shirts, farbiger Druck auf weissem Hintergrund ist gar kein Problem, aber weisser Druck auf schwarzem Hintergrund ist kompliziert. Doch zu jedem Problem gibt es eine Loesung. Ich hatte mir ja schon mal bei einem Schildermacher Fuchsaufkleber als Transferfolien anfertigen lassen. Einer von den Fuechsen hat es auch auf eine Tasse geschafft und bislang konnte die Spuelmaschine dem auch nichts anhaben.
Flugs das Logo ins Vektorformat gebracht und ein paar Exemplare in weiss geordert. Nachdem ein paar technische Probleme geloest waren, fehlten nur noch Tassen. Man sollte gar nicht glauben, wie schwer es ist schlichte, schwarze Tassen zu kaufen. Weisse gibt es in allen Formen und Farben, schwarze auch, allerdings fast immer mit Muster oder gar lustigem Spruch. Schliesslich habe ich ein paar Restposten ergattert und damit die ersten Vorversionen gefertigt und eine an Blogkollege Kris zum Testen verteilt. Gar nicht uebel und auch noch im finanziellen Rahmen. Mal schauen, wie SvOllis Bemuehungen ausgehen. Der hat ein Angebot, die Tassen professionell bedrucken zu lassen.
"Merchandising (beta)" vollständig lesen
Thursday, 18. May 2006
- Es gibt kleine und mittlere Städte in Brandenburg und anderswo, wo ich keinem, der eine andere Hautfarbe hat, raten würde, hinzugehen. Er würde sie möglicherweise lebend nicht mehr verlassen.
- -- Uwe-Karsten Heye
Wieder einmal ist Deutschland polarisiert. "Zu gast bei Freunden" ist die Devise der Fußball Weltmeisterschaft. Aber in diesem Land gibt es auch Leute, die sich ihre Freunde eher nach Äußerlichkeiten suchen. Ist die Haut hell, und das Haar kurz und nicht allzu lockig, dann ist man ein Freund. Ist die Haut dunkel, dann ist man eben kein Freund und wird auch nicht allzu freundlich behandelt.
Nun spricht das der ehemalige Regierungssprecher Heye in einem Interview im Deutschlandradio Kultur einmal so klar aus, dass jeder vernünftig denkende Mensch ihm eigentlich spontan zustimmen muss, schon schreit halb Deutschland auf. Dass dem gar nicht so wäre. Dass die Gewaltübergriffe bedauerliche Einzelfälle wären. Dass es einen Blonden mit heller Hautfarbe genauso treffen kann. Sicher. Natürlich.
"Sicheres Geleit" vollständig lesen
Wednesday, 17. May 2006
Mittwoch ist Sneak-Tag. Jeden Mittwoch kann man SvOlli im Cinemaxx Hannover treffen, wo er sich einen Film ansieht, bevor er im regulaeren Programm laeuft. Dafuer weiss er halt nie, was auf ihn zukommt. Mittlerweile hat er es fast aufgegeben, mich mitnehmen zu wollen. Es ist ja nicht so, dass ich etwas dagegen haette mit SvOlli ins Kino zu gehen, ich bin halt kein Kinogeher. Selbst Heute, da Herr Koehntopp bei uns haltgemacht hat, habe ich dankend abgelehnt.
"Kino" vollständig lesen
Monday, 15. May 2006
- Die klimatischen Bedingungen in der Hölle sind sicherlich unerfreulich, aber die Gesellschaft dort wäre von Interesse.
- -- Oscar Wilde
Folgende E-Mail bekam ich letzte Woche von meinem Kollegen Björn. Da mir das Lesen einen solchen Spass gemacht hat, möchte ich sie der geneigten Leserschaft nicht vorenthalten.
Im folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlusstest Chemie der UNI Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland).
Die Antwort eines Studenten war so "tiefschürfend", dass der Professor sie seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und über das Internet verbreitete, weshalb wir uns nun ebenfalls darüber amüsieren dürfen.
Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm (absorbiert Wärme)?
Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz, dass sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck sinkt oder etwas in der Art.
"Wie kalt ist eigentlich die Hölle?" vollständig lesen
Sunday, 14. May 2006
- Wenn Blödheit lang machte, könnte Hans-Werner den Mond im knien am Arsch lecken.
- -- Jürgen von der Lippe, "Die Hochzeitsrede"
Da sieht man mal wieder, wie sehr man sich irren kann. Ich war immer der Meinung ein Arsch mit Ohren kann einfach nicht beliebt sein, aber dieser hier kam gestern verdammt gut an.
Und natürlich hat der fast schon legendäre Shopblogger mich um längen geschlagen.
P.S.: Die Folie sollte verhindern, dass mein Scanner nicht vollpekt.
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