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Zwei Spinner spinnen so dies und das in ihrem und über ihr alltägliches Leben. Eigentlich doch logisch, oder? |
Wednesday, 31. October 2007Digitalisieren von Schallplatten
"Digitalisieren von Schallplatten" vollständig lesen Tuesday, 30. October 2007Abmoderation
Leider gibt es wieder einmal einen traurigen Anlass fuer einen Blogbeitrag. In der Nacht zum letzten Montag ist Evelyn Hamann im Alter von 65 Jahren verstorben.
Fuer mich ist sie die unsterbliche Hauptdarstellerin und Partnerin in unzaehligen Sketchen von 'Loriot' Vicco von Buelow. Dabei habe ich immer ihr leicht hanseatisch-unterkuehltes Spiel bewundert, mit dem sie die perfekte Karikatur der Hausfrau dargestellt hat. Jodeldiplom und Weihnachtsfest haben ein herrliches Abbild der nach Innen frustrierten aber nach Aussen immer freundlichen Familienmutter gegeben. Ausserdem habe ich immer noch tiefstes Mitleid mit der armen Ansagerin, die eine weitere Folge des englischen Familiendramas ankuendigen musste. Danke fuer alles! Evelyn Hamann: ∗ 6.8.1942, † 29.10.2007 Monday, 29. October 2007Zoelle
Ich sehe es als gutes Zeichen, wenn ich ab und an Ideen zur Weltverbesserung habe. Zeigt mir, dass das Gehirn wenigstens noch ein gewisses kreatives Grundrauschen hat. Manchmal bleibt es nicht nur bei der Idee, ich spinne den Gedanken weiter. So geschehen bei einer Kleinigkeit, die mich schon mal gestoert hat und die ein Kollege mir wieder in Erinnerung gebracht hat. Der hat mich naemlich gefragt, wie viel wohl der Anteilige Transport einer Flasche Wein aus Japan nach Deutschland kosten wuerde. Der Betrag lag bei knapp 10Cent pro Flasche. Das ist erschreckend wenig, erklaert aber auch, wieso suedamerikanischer Honig hier billiger angeboten werden kann als einheimischer Honig. In diesem Fall spricht die Globalisierung ausnahmsweise fuer den Kunden. Wenn auch nur vordergruendig, denn tatsaechlich schmeckt der Honig nicht besonders und das Geld wird mal wieder dem inlaendischen Zyklus abgezogen. Weniger Geld fuer Imker heisst auch weniger Geld was die Imker in Konsumgueter umsetzen koennen. So schadet dieser Honig langfristig sogar dem Verbraucher. Es sei denn, der ist Hafenarbeiter und verdient sein Geld damit, Containerschiffe aus Suedamerika zu entladen.
Hier zeigt sich schon, dass das Wirtschaftssystem beileibe nicht so eindimensional ist, wie man es sich gerne vorstellt. Viele kleine Faktoren spielen in das Thema mit ein und die Veraenderung eines Faktors kann ungeahnte Auswirkungen auf das Gesamtbild haben. Es gibt allerdings ein paar externe Faktoren und Stellwerte, mit denen auf ein globales System gezielt Einfluss genommen werden kann: Zoelle. Einfach gesprochen ist ein Zoll ein Preis, der dafuer gezahlt werden muss, damit Gueter in oder aus einem Land gebracht werden koennen. Leider wird dieses Werkzeug immer weniger dafuer benutzt um tatsaechlich Wirtschaftssteuerung zu betreiben als vielmehr eine einfach anzuzapfende Geldquelle zu haben. Durch den wachsenden Einfluss gewisser Lobbyverbaende wird auch sichergestellt, dass die Zoelle sich groesstenteils nach den Wuenschen der Wirtschaft verhalten. Ist ja auch verstaendlich, die haben Ahnung von der Materie. Leider ist es nicht mehr so, dass sich Ortsansaessige Firmen damit ihren Standortvorteil sichern wollen, multinationale Konzerne moechten, dass ihre Waren guenstig und fremde Waren teuer verteilt werden. Das ist zwar verstaendlich aber leider volkswirtschaftlich ungluecklich. Denn nur so kann es billiger sein, fangfrische Nordseekrabben nach Marokko zu transportrieren um sie dort zu pulen und anschliessend wieder an die Nordseekueste zurueckzufahren als sie direkt vor Ort zu verarbeiten. Ich persoenlich wuerde von einer sozialen Marktwirtschaft erwarten, dass die weisen Lenker an der Spitze das sehen und nicht gutheissen und sich deshalb Gedanken machen, wie man den Transport so uninteressant machen kann, dass es guenstiger ist die Krabben keine Europareise mehr machen zu lassen. Die oben genannten Zoelle waeren dafuer hervorragend geeignet - wenn wir uns von der Illusion trennen koennten, dass Europa ein einziger homogener Wirtschaftsraum sei. Leider beschraenkt sich die Weisheit darauf, das Lohnniveau in Deutschland auf Marokkanische Verhaeltnisse zu senken. Natuerlich ohne die laufenden Kosten ebenso anzupassen. Wie lange das gut gehen soll, ist mir schleierhaft. Sunday, 28. October 2007Der beschissenste Tag des Jahres
Donnerstag Abend stelle ich fest, dass meine Domain, svolli.de, welche wohl auch ein Teil meiner Identität ist, unwiederbringlich verloren ist. Ich hatte die Domain versehentlich zur Löschung freigegeben, weil ich in der Verwaltungswebseite um eine Zeile verrutscht bin, und eigentlich eine andere löschen wollte, die ich aber immer noch besitze. Jetzt lösche ich auch diese. "Der beschissenste Tag des Jahres" vollständig lesen Saturday, 27. October 2007Schöne Fideos bei Knorkator
Deshalb heute hier noch ein kleine Tipp für die ruhige Minute im Netz, oder als Antwort auf die Frage: "Was gucken wir uns denn heute mal im Internet an?" Da würde ich doch mal die Heimatseite der Band Knorkator empfehlen. Allein schon deshalb, weil diese Band die nächste Rechtschreibreform vorweggenommen hat. Doch nicht nur das, der besondere Hingucker sind die Flash-Videos der Singles "Wir werden" und "Alter Mann". In einer Qualität, die einem erst klar macht, wie schlecht doch die YouTube-Videos sind. Außerdem empfehle ich noch einen Blick in den Text von "Für meine Fans", falls das Stück nicht bekannt ist. Zu finden unter Discographie -> Das nächste Album aller Zeiten. Das Lied ist definitiv mein Lieblingslied dieser Band. Wer sonst darf sein Publikum ungestraft als "erbärmliches Proletenpack" bezeichnen? :-) Friday, 26. October 2007Insektoid
Nachdem Bilder von Spinnen bei unseren Lesern immer wahre Begeisterungsstuerme hervorgerufen haben, moechte ich auf ein besonderes Fotoblog hinweisen: Insect Picture Of The Day. Dort gibt es jeden Tag ein neues Bild aus der Welt der Insekten und Spinnentiere. Wer also seine Phobie vor Krabbeltieren therapieren will, dem sei diese Seite waermstens ans Herz gelegt.
Das Bild oben ist uebrigens schon fast historisch. Dazu ist es ein hervorragendes Beispiel fuer die Dinge die man findet, wenn man sich in der Vergangenheit seines Blogs umsieht. Thursday, 25. October 2007WICHTIGE EILMELDUNG!
Somit bin ich unter dieser E-Mail Adresse vorerst nicht mehr zu erreichen, sondern nur noch unter der "h8u.de" Adresse! Nachtrag: ich bin gerade dabei mir "svolli.org" zu sichern. Noch'n Nachtrag: Nachdem ich mit Inge also schon mindestens einen vergessen habe, hier noch einmal die E-Mail für alle, die es interessieren könnte: Hallo! Die Domain "svolli.de" befindet sich aufgrund eines Konfigurationsfehlers meinerseits und eines Domainsharks andererseits nicht mehr unter meiner Kontrolle. Deshalb wird saemtliche Mail, die an "@svolli.de" geschickt wird nicht mehr bei dem gewuenschten Empfaenger ankommen. Stattdessen muss ab jetzt "svolli.org" verwendet werden. Leider. Ausserdem bin ich auch weiterhin unter der Absendeadresse dieser Mail "@h8u.de" zu erreichen. Winke: o/~ SvOlli Eine Langfassung, was da passiert ist, gibt es am Wochenende. Der Titel steht schon fest: "Der beschissenste Tag des Jahres". Wednesday, 24. October 2007Wahrnehmung der Zensur
Mein kleines Beispielbild duerfte ziemlich gut zusammenfassen, was sich der Normalbuerger unter Zensur vorstellt. Da ist eine Behoerde, die sieht sich Dinge an und alles was der Empfaenger nicht sehen soll oder darf wird ausgeschwaerzt. Das ist zwar laestig aber man sieht, dass etwas getan wurde. Gerne kommt dann auch noch der Selbstbetrug dazu, dass die ja wissen, was gut fuer uns sei und uns ja nichts Boeses wollen.
Ich habe kuerzlich dagegen mal mitbekommen, wie sich Zensur anfuehlen muss, wie sie sich wohl unsere geistige Elite vorstellt. Durch eine Konfigurationseinstellung im Webserver hat eine Suchseite die Ergebnisse danach aufbereitet, von wo die Anfrage gestellt wurde. Hintergrund war, dass bei internen Suchen auch nicht veroeffentlichte Produkte sichtbar sein sollten. Leider wurde die Datenbank etwas nachlaessig gepflegt und neu veroeffentlichte Produkte wurden zwar als solche gekennzeichnet aber nicht angezeigt. Die Problematik manifestiert sich erst richtig, wenn man in Betracht zieht, dass alle Anwender meinen das Selbe zu sehen. Aufgefallen ist das erst als ein Kunde sich beschwert hat, dass er das bestellte Produkt nicht herunterladen kann. Im Support hat man sich am Kopf gekratzt, wie man denn zu dusselig sein kann, die Suchmaske zu benutzen. Erst als ein Mitarbeiter auf die Idee kam es von zu Hause zu probieren, wurde der Unterschied klar. Das Schoene daran ist, dass man Menschen, die das auf diese Art und Weise erlebt haben, viel einfacher davon ueberzeugen kann, dass staatliche Kontrolle von Suchmaschinen un Zwangsproxies doch keine so gute Idee sind. Dort gibt es naemlich keine schwarzen Balken, die anzeigen, dass da was zensiert wurde. Es sieht aus wie immer. Nur weniger.
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