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Thursday, 31. July 2008Bald ist es wieder soweit...
Das war es zwar schon für heute, aber wer die Links anklickt, wird dann auch genug für heute haben. Danke an Lirisa, die mich mit dem Tipp versorgt hat, nachdem ich ihr letztes Jahr nicht so recht glauben wollte, als sie mir von dieser Aktion erzählt hat. Tuesday, 29. July 2008Wespen schmecken nicht
Gestern Abend hat sich das Hochniveau mal wieder bei mir eingefunden um das Wetter auf dem Balkon mit Bratwurst, Fladenbrot Zaziki und Schafskaese zu feiern. Zu trinken gab es Bitter Lemon und Kirsch Porter. Letzteres ist ein dunkles Bier mit Kirscharoma, malzig und ausgesprochen sueffig. Leider war ich nicht der einzige, der den Geschmack zu schaetzen wusste. Ein paar Wespen haben uns Gesellschaft geleistet und schienen das Aroma auch sehr zu moegen.
Ich habe prinzipiell kein allzugrosses Problem mit Wespen. Sie sollten sich nur nicht in Naehe meiner Haende oder meines Kopfes befinden. Dass ich Wespen ungern im Ohr oder Auge haben moechte sollte naheliegen und da ich sehr ungeschickt sein kann, sollten sie sich auch meiner Finger fern halten. Wobei eher ich der Leidtragende bin wenn ich sie fast zerdruecke und sie mir dafuer der Stachel zu schmecken geben. Obwohl SvOlli mich noch gewarnt hat, dass die Insekten sich auch ins Flascheninnere verirren koennten, habe ich die Flasche wohl einen Moment zu lange unbeobachtet gelassen. Jedenfalls hatte ich beim letzten Schluck das Gefuehl, dass sich da ein Festkoerper in der Fluessigkeit verbergen wuerde. Eine gefuehlte Minute spaeter spie ich die Neige auf den Boden und sah meine Vermutung bestaetigt. In der Pfuetze fand sich auch eine Wespe. Zu meinem Glueck hat sie sich nicht mehr bewegt, ansonsten haette ich wohl erfahren, wie sich ein Wespenstich im Mundraum anfuehlt. In Zukunft sollte ich den Flaschenhals abdecken, wenn die Flasche unbeobachtet bleibt. Das brauche ich nicht noch mal. Ein Bild des Uebeltaeters in Bierlake gibt es auch. "Wespen schmecken nicht" vollständig lesen Monday, 28. July 2008Kleintransporter
Wer haeufiger auf Autobahnen und Landstrassen unterwegs ist, dem wird auch aufgefallen sein, dass sogenannte Kleintransporter immer haeufigen anzutreffen sind. War es frueher nur der vereinzelte Ford Transit mit Dachgepaecktraeger hat die Just-In-Time Manie der Wirtschaft einen wahren Boom dieser Fahrzeuge ausgeloest. Es reicht nicht mehr in Stadt A einen LKW oder besser noch einen Gueterwagon mit Paletten zu beladen, und diese dann in Stadt B an die Empfaenger zu verteilen. Heutzutge muessen auch kleine Liefermengen genau dann angeliefert werden, wenn sie ge- und verbraucht werden. Damit kann man naemlich ganz toll Lagerkosten sparen und die Strassen in von der Allgemeinheit bezahlte Lager verwandeln. Da solche Transporte natuerlich auch unter konstantem Zeitdruck stehen und die aktuellen Kleintransporter keine Schwierigkeiten damit haben auch die 140km/h Grenze zu knacken, werden die Wagen auch entsprechend geheizt.
Auf der Landstrasse koennen diese Fahrzeuge so richtig laestig werden. Da wird man dann auch gerne noch mal ueberholt, wenn selbst die Navi 110kn/h anzeigt und eine kurvige, zweispurige Strasse nicht wirklich zum Ueberholen einlaedt. Doch es gilt: Time Is Monkey! Also wird sich da auch gerne mal auf die Ruecksicht der anderen Verkehrsteilnehmer verlassen. Die lustigen Bilder der Ergebnisse solcher Aktionen finden sich dann in der Tageszeitung. Auch auf der Autobahn verhalten sich die Fahrer nicht immer vorbildhaft. Dafuer habe ich auch etwas gutes an den rasenden Kleintransportern gefunden. Wollte man frueher auf laengeren Strecken Sprit sparen, hat man sich in den Windschatten eines LKW begeben. Damit konnte man den Verbrauch gleich zweifach senken. Einmal durch die niedrige Geschwindigkeit und zum anderen durch den geringeren Windwiderstand. Andererseits sind 90km/h auch nicht jedermanns Sache. Also habe ich mich dieses Wochenende mal an die Kleintransporter gehaengt. Bei 130km/h kommt man zuegig voran und der Verbrauch sinkt auch merklich. Also positiv denken und improvisieren. Friday, 25. July 2008Balkon?
Kuerzlich habe ich ein Haus mit einem sehr seltsamen Balkon gesehen.
Kann zwar keiner drauf aber es kann auch keiner runterfallen Thursday, 24. July 2008Was macht ein Hobby zum Hobby
"Was macht ein Hobby zum Hobby" vollständig lesen Wednesday, 23. July 2008Was lange gaert
.. wird endlich Alkohol. Eine gute Woche ist um, da kann ich mal wieder von dem Kirschmet berichten, den ich angesetzt habe. Die schlechte Nachricht zuerst, es ist nicht viel passiert. Das ist allerdings auch eine gute Nachricht, denn das Gaerroehrchen ist stetig am Blubbern und beim taeglichen Aufschuetteln der Mischung, kann ich riechen, dass die Gaerung in genau den gewuenschten Bahnen verlaeuft. Ein suesslich, prickelnd, fruchtiger Geruch steigt auf. Keine Note von Essig, faulen Eiern oder Moder. Essig hatte ich noch nicht, aber die anderen beiden Duftnoten haben mich schon mal dazu gebracht kleinere Ansaetze schnell wieder zu entsorgen. Ich hoffe, dass die Gaerung noch bin in die naechste Woche anhaelt und dann geht es daran den Zuckergehalt zu stabilisieren. Denn auch wenn der letzte Met hervorragend dazu geeignet ist, sich in die Umlaufbahn zu schiessen ist der Geschmack doch sehr herb. Also werden dem aktuellen Ansatz noch ein, zwei Glaeser Honig verabreicht, bis sich sowohl die Gaerung legt aber auch immer noch genug Restsuesse da ist.
Der Kirschweisse ist dafuer mal wieder sehr lecker und Fruchtig geworden. Leider hatten wir am Wochenende aber ohnehin schon so viele Getraenke dabei, dass wir ohnehin mehr als die Haelfte wieder mitgebracht haben. Wenn das Wetter sich aber tatsaechlich so weiter entwickelt, habe ich wenigstens was, was ich an einem lauen Sommerabend auf dem Balkon geniessen kann. Monday, 21. July 2008Herbst im Juli
Ich weiss, es ist einfach und billig ueber das Wetter zu bloggen. Trotzdem muss ich einfach los werden: es ist zu frueh fuer den Herbst! Ich will gar nicht ueber Grosswetterlage und Klima schwadronieren, doch stuermisch-kaltes Regenwetter ist nicht, was ich im Juli erwarte. Davon ab gebe ich es gerne zu, auch mit ueber 30 Grad und Sonnenschein bin ich nicht zufrieden. Ich brauche keinen Jahrhundertsommer nach dem naechsten. Dann kann ich auch nach Marocco ziehen. Ich mag das gemaessigte Klima eigentlich ganz gerne, aber mit Maessigung hat es das Wetter im Moment nicht so. Es fuehlt sich an, als haette man die Wahl zwischen Wuestensonne und Dauerregen. Das waere in den letzten fuenf Jahren nicht das erste Mal, dass die Bauern dem Getreide beim Faulen auf den nassen Feldern zusehen koennen. Und das obwohl der Sommer sich so vielversprechend angekuendigt hat.
Doch auch wenn es sogar schon nach Herbst riecht, bin ich mir ziemlich sicher, dass wir ende August, anfang September im eigenen Saft schmoren werden. Bis wann sind doch gleich Sommerferien? Friday, 18. July 2008Dynastien
Seit einigen Jahren beobachte ich einen Trend, der mich ein wenig beunruhigt. Das aktuelle politische System faengt an Dynastien zu beguenstigen. Das sind bislang noch Einzelfaelle, aber die scheinen sich zu haeufen. Offensichtlich ist das zum Beispiel in den Vereinigten Staaten von Amerika. Wer den Namen Kennedy hoert, denkt sofort an verschiedenste Senatoren und sogar den beruehmnten Praesidenten. Doch auch die Familie Bush ist froehlich dabei und weil es gerade so gut laeuft versuchen sich auch die Clintons an diesem Spiel. Doch auch in Deutschland sind wir davon nicht frei. Die Familie Strauss in Bayern sei da als ein Beispiel genannt aber auch im Norden haben wir mit Frau von der Leyen geborene Albrecht eine Politikerin in zweiter Generation.
Das Problem das ich dabei sehe, ist dass diese Menschen sich noch einen Schritt weiter vom Wahlvolk entfernen als die Regierenden ohnehin schon sind. Andererseits sind sie von klein auf mit politischem Handeln vertraut, was sie sicherlich fuer eine Position dor qualifiziert. Ist das aber eine wuenschenswerte Qualifikation oder eher die Gefahr der Stagnation? Ich wuesste aber auch nicht, wie man dagegen angehen sollte oder koennte ohne das bestehende System grundlegend zu aendern. Ohnehin waere eine grundlegende Aenderung meines Erachtens nicht die schlechteste Idee. Das koennte dann auch dazu fuehren, dass nicht nur altgediente Parteisoldaten auf Landes- und Bundesebene zu finden sind sondern auch mal neue Stroemungen vertreten waeren. Nur mit der parlamentarischen Demokratie, wie sie in Deutschland zur Zeit praktiziert wird, wird das nichts. Auch dieses System scheint mir an einem toten Punkt angekommen. Besonders einsichtig wird das, wenn man sich die Gruenen ansieht. Noch vor 20 Jahren wehten sie als frischer Wind durch die muffigen Parlamente. Mittlerweile hat aber auch dort die Mittelmaessigkeit Einzug gehalten. Sie sind vom System assimiliert worden. Nicht sie haben die Politik veraendert, die Politik hat sie veraendert. Leider kann ich hier nur den Kritiker geben, denn eine gangbare Veraenderung faellt mir nicht ein. Alle Modelle, die mir da einfallen wuerden auch bedeuten, dass die komplette politische Riege entsorgt und ersetzt wird. Das bedeutet aber auch Revolution.
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