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Wednesday, 16. July 2008Neuer Ansatz
Nachdem der erste Honigwein nicht nur verkoestigt sondern auch noch fuer gut befunden wurde, habe ich meine Kueche wieder in ein alchimistisches Laboratorium verwandelt. Der zweite Ballon ist in Arbeit. Diesmal etwas mutiger und mit leichten Modifikationen. Zum einen habe ich diesmal keinen reinen Apfelsaft sondern einen Apfel-Kirsch-Saft genommen. Der hat naemlich auch keine Zusaetze und scheint mir das beste Mittel zu sein, ein bisschen Kirscharoma mit in das Endprodukt zu bringen. Ausserdem sorgt die Saeure der Kirsche dafuer, dass sich die Hefe wohl fuehlt und ich muss nicht mit Milchsaeure nachhelfen. Diesmal habe ich auch erst die Hefe vermehrt und dann den Ballon gefuellt. Damit hat die Gaerung auch gleich angesetzt und nicht wie beim letzten Mal erst nach zwei Tagen des bangen Wartens.
Zutaten:
Parallel dazu ist auch ein Kanister mit Kirschweissem in Arbeit. Dabei konnte ich schon feststellen, dass entweder der Saft nicht so viel Zucker hat oder die Hefe sehr fleissig ist. Die erste stuermische Gaerung hat schon nach einem halben Tag und nicht erst nach 24 Stunden aufgehoert. Ein schuechterner Probeschluck hat auch deutlich gezeigt, dass da keine nennenswerte Restsuesse mehr da war. Also kam der Honig schon frueher dazu. Und wenn das Blubbern wieder aussetzt, werde ich wohl noch ein Glas Honig opfern, damit das Ergebnis so frisch und prickelnd wird, wie es sich gehoert. Monday, 14. July 2008Kirchensymbol
Wenn es um spirituelle Fragen wie mein Seelenheil geht, sehe ich mich vom Bauch her als Agnostiker und vom Kopf als Atheist. So habe ich keine Probleme mit dem Glauben an sich. Doch wenn es um institutionalisierten Glauben aka Kirchen geht, wird es schwierig. Da ein Bild mehr sagt als 1000 Worte, moechte ich hier das Emblem einer Freikirche zeigen, dass meine Ansicht sehr schoen bildlich darstellt.
Das Kreuz das die Welt spaltet Friday, 11. July 2008Gelbes Licht
Vor einiger Zeit habe ich mal davon geschrieben, dass ich eine gewisse Schwaeche fuer kuenstliche Beleuchtung habe. Grade kaltweisses Licht das Buesche und Baeume beleuchtet mag ich sehr. Das mag auch daran liegen, dass meine Grossmutter mich gerne mit in den Grossen Garten genommen hat. Damals war das Betreten nicht nur kostenlos, der Garten wurde Abends auch beleuchtet. Das geht Heutzutage natuerlich nicht, denn der ROI eines solchen Events muss schon performen, das ist ja grad die Challenge im Business. Doch zurueck zum Thema. Die Lampe, die den damaligen Beitrag inspiriert hat leuchtet nicht mehr weiss, sondern gelb-orange. Nicht nur, dass der Weg damit ganz anders aussieht, meine Gardine leuchtet damit abends auch in einem unheilvollen Rot-Ton. Das ist kein beruhigendes NAchtlicht mehr sondern wirkt eher wie ein Waldbrand am Horizont. Mein Geschmack ist das nicht.
Thursday, 10. July 2008Abgestochen
Endlich ist es so weit, der erste Met ist abgefuellt. Letzte Woche habe ich den ersten Abstich gemacht und den Wein von der Hefe gezogen. Nachdem er sich mittlerweile selber geklaert hat, wurde es Zeit fuer die Abfuellung. Dafuer musste allerdings erst noch der Verkorker besorgt werden. Am Mittwoch kam das Paket an, also konnten die Korken schon mal eingeweicht werden. Heute Morgen ging es dann noch vor der Arbeit in den Keller um die Flaschen zu befuellen und zu verschliessen. Das hat recht gut geklappt, auch wenn das Aroma am fruehen Morgen doch etwas ist, an das ich mich nicht gewoehnen moechte. Andererseits bin ich beruhigt, dass man das Honigaroma durchaus erkennen kann.
Die Ladung hat fuer elf Flaschen gereicht. Zwei davon muessen allerdings recht bald vernichtet werden, da die die Neige inklusive Trueb aufgenommen haben. Wenn ich das naechste Mal beim ersten Abstich nicht den Fehler mache, den Weinheber schief in den Ballon zu halten, sollte da auch mehr bei herauskommen, immerhin sind das 15 Liter Ballons. Und den Ansatz mit Kirsche werde ich auch genauer dokumentieren. Allerdings wird das dann wahrscheinlich ein Lehrgang in Sachen Fehlgaerung und Weinkrankheiten. Einen netten Nebeneffekt hat das ganze Projekt schon jetzt. Man bekommt ein ganz anderes Verhaeltnis zu Wein an sich. Geruch und Geschmack kriegen eine ganz neue Bedeutung, wenn man weiss, wie die Aromen ueberhaupt zu Stande kommen. Damit macht es auch mehr Spass nach solchen feinen Noten ueberhaupt zu suchen. Als nur Verkaeufer oder Weinkenner von 'Blaubeere' und anderen Aromen sprachen, habe ich mich immer gefragt was die meinen. Das Zeug hat nach Wein geschmeckt. Mal Suess, mal Herb und mal nach Holz schmeckend, das war es dann aber auch schon. Trotzdem werde ich dem lokalen Brauereien treu bleiben und mich was Wein angeht eher an die eigenen Erzeugnisse halten. Tuesday, 8. July 2008Rummel anyone?
Dies soll natürlich kein Ersatz für das Bloggertreffen sein, welches nach momentaner Planung am übernächsten Sonntag stattfinden soll. Monday, 7. July 2008Katholisches Fortbewegungsmittel
Wer meinen Vater kennt, weiss die Antwort auf die obige Frage naturlich sofort: "Pfarrad". Mit ebendiesem war ich Heute unterwegs und habe mich furchtlos den Elementen ausgesetzt. Eigentlich nicht wirklich, die Mischung aus Glueck und Planung hat dafuer gesorgt, dass ich trocken geblieben bin. Leider habe ich damit den groessten Teil des Gluecks fuer die Fahrt aufgebraucht. Als ich einen Bordstein herabfuhr, hat das Hinterrad angefangen seltsame Geraeusche zu machen. Meine erste Vermutung war, dass sich Eine der Nabenmuttern geloest hat und dadurch der leichte Schlag in der Felge nun endlich am Rahmen schleifen wuerde. Im Buero habe ich einen Kollegen Scherzeshalber nach einem 15er Schluessel gefragt, da greift der Mann in die Schublade und zieht genau den richtigen Schraubschluessel heraus, die Heimfahrt ist gerettet.
Oder auch nicht, denn egal wie sehr ich justiere, ich bekomme das Ding nicht still. Ein naeherer Blick hat mir gezeigt, dass der leichte Seitenschlag sich in einen Achter verwandelt hatte. Beim Abklappern der Speichen konnte ich dann auch gleich zwei davon ohne Probleme herausdrehen. Das erklaert eine ganze Menge. Gluecklicherweise kosten Speichen nicht die Welt und der Fahrradladen liegt auf dem Weg. Nachdem ich mit immer noch schleifendem Hinterrad auf der Flucht vor der naechsten Regenfront zu Hause angekommen bin, habe ich mich in den Fahrradkeller verzogen und die neuen Speichen eingezogen. Nach einigem Biegen, Ziehen und Schrauben hat sich das Hinterrad wieder frei gedreht. Wenn ich mir den Wetterbericht ansehe bin ich mir allerdings nicht so sicher, ob sich das wirklich gelohnt hat. Saturday, 5. July 2008Wozu es gut ist
"Wozu es gut ist" vollständig lesen Thursday, 3. July 2008Schinkenaepfel
Um zu verhindern, dass die Plautze irgendwann wieder ueber den Guertel haengt achte ich seit einiger Zeit darauf, was ich esse. Es hat schon sehr geholfen einfach aufzuhoeren wenn ich satt war. Dann kam das Erlebnis, dass man eine Tuete Chips nicht in einem Zug leerfressen muss. Man koennte auch ganz darauf verzichten, aber ich will mein Leben ja nicht komplett umkrempeln. Aehnliches gilt fuer Schokolade, nur dass Schokolade ohnehin nie auf Platz eins meiner Leckerliste war. Da habe ich mehr probleme ein angeschnittenes Stueck Schinken in Ruhe zu lassen als die angebrochene Tafel Schokolade.
Im Buero versuche ich mich grade darauf zu trainieren, dass ich den kleinen Appetit mit Aepfeln zu Leibe ruecke. Das funktioniert so weit auch ganz gut nur leider gehoeren Aepfel auch zu der suessen Brigade. Und wenn mir mal wider nach etwas deftigem ist, hilft ein Apfel nur sehr begrenzt. Jetzt braeuchte ich so was wie einen salzigen Apfel. Das waere eine klasse Sache, gesund und lecker zugleich. Hat da Jemand einen Vorschlag oder eine Idee? Ich spiele ja schon mit dem Gedanken mir ein Glas gekoernte Bruehe auf Vorrat zu legen, damit ich mich damit vielleicht ueberlisten kann. Ach ja, Paprika ist uebrigens keine Alternative, der schlaegt mir so auf den Magen, dass das Ergebnis eher Bulimie waere.
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