Tuesday, 24. February 2009
- Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. - -- Albert Schweitzer
Das Zitat kam am Sonntag vom Micha im IRC. Es brachte mich ein wenig zum Nachdenken, denn ich bin der Meinung kein guter Christ zu sein. Auch wenn ich noch Kirchensteuer bezahle, so gehe ich selbst an Weihnachten nicht in die Kirche. Irgendwie bin ich mit meinem Versuch ein guter Mensch zu sein, schon gut genug ausgelastet. Außerdem gab es in der Geschichte des Christentums schon so viele Beispiele, die einem zeigen, dass sich mein Ziel, ein guter Mensch zu sein, sich nicht mit der Zielsetzung, ein guter Christ zu sein, vereinbaren lassen.
"Ein guter Christ" vollständig lesen
Friday, 20. February 2009
- Planung erfordert eine Vielzahl von Einzelinformationen.
- -- John Kenneth Galbraith, "Die moderne Industriegesellschaft"
Der Rechner, der "hochniveau" hostet, zieht um. Heute abend um 23:00 Uhr soll er abgebaut werden, und morgen früh - bevor ich aufgestanden bin - schon wieder am Netz sein. Allerdings bekommt der Rechner auch eine neue IP-Adresse. Das bedeutet, dass er nicht für jeden sofort wieder erreichbar sein wird, weil die Auflösung Name -> IP-Adresse nicht überall sofort aktualisiert wird. Wenn ich aber keinen Fehler gemacht habe, sollte er aber nachmittags wieder zu erreichen sein. Wenn ich doch einen Fehler gemacht habe, weiß ich wenigstens schon mal, was ich nach dem Aufstehen mache: meinen Rechner besuchen.
P.S.: Ich fand die alte IP-Adresse (212.12.123.31) viel "schicker" als die neue (212.12.104.201).
Tuesday, 17. February 2009
- Jeder weiß, dass "nett" die lächelnde Schwester von "scheiße" ist.
- -- Flix, Seitenwechsel #46
Für mich war die Nachfolge meines ersten Eee PCs mit dem Modell 901/Linux doch recht klar. Das Problem war nur: er war - und ist auch immer noch - in dieser Konstellation nicht in Europa erhältlich. Hier gibt es ihn nur mit Windows XP Home. Für die treue Linux-Gemeinde, die sich um den 701er gebildet hat, gibt es hierzulande ein "Sondermodell": den 900A. Dabei handelt es sich um einen Zwitter aus 900 und 901: vom 901 hat er den Prozessor und den Chipsatz bekommen, der Rest ist vom 900er, welcher noch von einem Celeron M 353 angetrieben wird. Besonders stark fällt das Zwitterwesen beim Akku auf. Die Form und Kapazität kommt vom 900, die Anschlüsse sind aber wiederum vom 901. Das bedeutet, dass es recht unwahrscheinlich ist, dass ein Zubehöranbieter einen "größeren" auf den Markt werden wird. So ist man also mit den 4.4Ah "gestraft", wo der 901 mit satten 6.6Ah aufwarten kann. Auch ansonsten wird die Hardware etwas "zusammengestrichen": die Webcam des 900A hat nur circa ein Viertel der Auflösung des "großen Bruders", und auf Bluetooth wurde gleich komplett verzichtet. Aufgrund dieser Einschränkungen nannte ich das Gerät immer nur herablassend "das Feigenblatt".
"EeePC: 900A vs 901" vollständig lesen
Thursday, 12. February 2009
- Drei Eiswürfel ins Glas geben. Eine Limette vierteln, und über dem Longdrinkglas ausdrücken. Anschließend 4 cl kubanischen Rum (zum Beispiel Havana Club, Bacardi Superior, Ron Varadero oder Legendario) eingießen. Mit Cola auffüllen.
- -- Rezept für einen Cuba Libre
Auf heise-online kann man nachlesen, dass die kubanische Regierung ein eigenes Betriebssystem in Auftrag gegeben und auch bekommen hat: Nova, ein auf Gentoo basierendes Linux. Ein Grund für dieses System war, dass man nicht sicher sein kann, dass das Betriebssystem von Microsoft Spionagefunktionen enthält. Gut, auch wenn ich nicht glaube, dass solche Funktionen lange unentdeckt bleiben, denn es gibt genug Sicherheitsexperten, die die Datenströme, die von Windows ausgehen sehr akribisch analysieren. Aber es bleibt ja auch noch die massive Anfälligkeit dieses Betriebssystem-Ersatzstoffes gegen die nachträgliche Verwanzung des Systems, wie es ja fast täglich wieder durch die Nachrichten geistert. Man braucht nur mal im heise-Newsticker nach Conficker suchen.
Ich frage mich jedenfalls wieso meine Regierung nicht auch Geld locker macht, um den Bürgern ein Betriebssystem zu geben, mit dem ihre Rechner sicherer sind. Ach ja, ich vergaß, ich kenne ja schon die Antwort: Lobbyismus. Dieser wird dann im Endeffekt von den Steuerzahlern bezahlt: der Lobbyismus wird von Microsoft finanziert, und die finanzieren sich durch den Verkauf von Lizenzen an Staatsinstitutionen. Und vorher das Geld für die Lizenzen kommt, sollte jedem klar sein.
Wednesday, 11. February 2009
- Das Wichtigste an einer Beziehung ist das Ende.
- -- Joy Laurey, "Joy"
Meine erste "richtige" Beziehung war der klassische Fall von "lernen durch Fehler". Ich war alles andere als "perfekt", bekam es aber zum Ende auch ordentlich zurück. Sowohl meine Fehler als auch die Fehler, die dann mir gegenüber gemacht wurden waren in irgendeiner Weise böswillig, es wurde halt nur auf beiden Seiten einfach nicht genug nachgedacht.
Ich selbst laufe mein Leben lang den Wunsch hinterher, geliebt zu werden. Nun hatte ich endlich zum ersten Mal jemanden gefunden, der mich liebte, so habe ich diese Gefühle über Gebühr strapaziert. So kapselte ich mich ohne eine Erklärung ab, wenn ich mit mir unzufrieden war. Überhaupt habe ich - haben wir - viel zu wenig preisgegeben, wie es in uns gerade aussah. Manchmal war es offensichtlich, meistens aber nicht. Und da fehlte dann die Kommunikation. Seitdem habe ich eine Menge gelernt, bekomme aber keine Gelegenheit, dies auch mal zu zeigen. Dies ist aber eine andere Geschichte.
"Wie man's erfährt, oder der 20. Schwank aus der Jugend" vollständig lesen
Monday, 9. February 2009
- "Das ist die übliche Malibu Stacy mit 'nem blöden, billigen Hut. Und sie verkörpert immer noch dieselben abgedroschenen Klischees wir vorher!"
"Aber sie hat einen neuen Hut!" - -- Lisa Simpson & Waylon Smithers, The Simpsons, "Lisa kontra Malibu Stacy"
Bei fefe, dem Meister der skurrilen Nachrichten habe ich heute gelesen, dass die Angela Merkel Barbie Puppe das Highlight der Spielwarenmesse in Nürnberg wäre.
Und nun die Preisfrage: was hat diese Puppe mit unserer Bundeskanzlerin gemein? Genau, das Businessoutfit und die Frisur. Das war es dann auch schon. Den kompletten Rest, selbst die Augenfarbe, hat die Puppe von Barbie. Und bevor ich hier mich noch etwas weiter über das Thema "Vorbilder" auslasse: Wer das Zitat noch nicht gelesen haben sollte, der ließt es jetzt! Los!
Wo ich gerade am Zitieren bin, muss ich noch ein Zitat aus dem Guardian Artikel bringen, freundlicherweise gleich noch von mir übersetzt:
Eine Sprecherin von Mattel sagte, dass Merkel, genau wie Barbie, die Träume viele Mädchen auf der ganzen Welt verkörpere: "Sie ist einfach ein gutes Vorbild für die Mädchen der ganzen Welt."
Man gut, dass ich keinen Kaffee trinke, der würde mir nämlich kalt wieder hochkommen. Barbie ist leider nicht nur ein gutes Vorbild, viele Mädchen wollen so aussehen wie sie, obwohl es nachgewiesen nur mit starken gesundheitlichen Schäden möglich ist. Pro-Ana lässt grüßen. Und jetzt bekommen die Kinder, die sich die Kinder, die die Merkel nicht einmal im Fernsehen gesehen haben, eine Puppe in die Hand, die ihnen suggeriert, dass erfolgreiche Frauen so aussehen, wie Barbie. Na toll.
Was soll's? Vermutlich hätte eine halbwegs korrekte Umsetzung der Figur von Frau Merkel wohl die Plastikpressen des Matell-Konzerns vor unlösbare Aufgaben gestellt.
P.S.: ich finde, dass die Merkel Barbie mehr nach Clinton als nach Merkel aussieht.
Sunday, 8. February 2009
- Die von
bemusterten mp3s bleiben Eigentum des jeweiligen Labels und sind ausschließlich für Promotionzwecke bestimmt. Die bemusterten mp3s können jederzeit zurückgefordert werden.
- -- Aus den Vertragsbedingungen eines DJ-Promoters
Ich habe mir für meine Razormaid! Sammlung über den Amazon Marketplace einen iPod Classic 80GB zugelegt. Das Gerät war ein echtes Schnäppchen: 130 Euro plus Porto. Nur leider hat das Gerät ein kleines Problem: die Menü-Taste funktioniert nicht, oder nur gelegentlich. Damit ist die Bedienung des Gerätes doch stark eingeschränkt. Der Verkäufer behauptet, dass das Gerät bei ihm diese Macke noch nicht hatte, was ich ihm auch glaube.
Meine Vermutung ist, dass die Kälte beim Transport Anfang Dezember einer kalten Lötstelle den Rest gegeben hat. Apple gibt leider nur ein Jahr Garantie, so dass eine Reparatur in diesem Rahmen ausfällt. Wieso sind die Leute nur so von Apple angetan, bei einem so schlechten...? Aber ich schweife ab. Jedenfalls ist nun guter Rat teuer. Eine Reparatur vom "offiziellen Fachmann" Apple kostet mich 140 Euro und würde das Gerät auf "über Neupreis" verteuern. Die tolle Amazon A-Z Garantie gilt nicht für gebrauchte Elektrogeräte, wurde mir am Telefon erklärt und der Verkäufer nimmt das Gerät nicht zurück.
Es bleiben als Alternativen: ein "inoffizieller Fachmann", der also einfach die Ahnung hat, um einen iPod zu reparieren, aber halt nicht Apple-zertifiziert ist, oder es doch selbst versuchen. Eine Anleitung habe ich schon zugespielt bekommen. Aber wenn ich mir das so angucke, habe ich nicht wirklich Bock auf den Affentanz.
Falls also jemand mir eine Adresse nennen kann, an die ich mich wenden kann, um die Kiste repariert zu bekommen, immer her damit. Und wenn sich eine Reparatur doch nicht lohnt, auch nicht so schlimm, das Gerät finde ich auch von dem Fehler abgesehen eher enttäuschend.
Wednesday, 4. February 2009
- Jedesmal, wenn man versucht, einen von diesen komischen schwarzen Schaltern zu bedienen, die schwarz auf schwarz beschriftet sind, leuchtet ein kleines schwarzes Licht auf, das einem anzeigt, dass man ihn bedient hat.
- -- Zaphod Beeblebrox, "Das Restaurant am Rande des Universums" von Douglas Adams
Ich hatte ja schon erwähnt, dass ich bei der Computer-Tastatur gerne mit einem amerikanischen Layout arbeite. Für Texte, unter anderem hier fürs Blog, verwende ich dann aber wieder ein deutsches Layout. Das bedeutet, dass ich immer wieder an einer "falsch bedruckten" Tastatur arbeiten musste. Jetzt habe ich eine Lösung gefunden: eine Tastatur für echte Männer, die bestimmt kein falsches Tastaturlayout aufgedruckt hat. Nämlich diese hier:
Nachtrag: Bei der Tastatur handelt es sich um eine Original Cherry RS 6000, die noch nicht gelasert wurde. Ursprünglich gedacht für Kleinserienmodelle mit Sonderaufdrucken. Eine Nachbehandlung war nicht nötig. Preis inklusive Porto: 30 Euro.
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