Nein, es geht nicht um ein Blog Stoeckchen, oder Baton, sondern tatsaechlich um einen MP3-Spieler. Mittlerweile sind Miniaturisierung und Fertigungsmethoden auf einem Niveau angekommen, dass sich solche Abspielgeraete schon im Lebensmittelmarkt erwerben lassen und sich kaum von ganz normalen Speichermedien, den sogenannten Flashsticks, unterscheiden. Ich habe seit einigen Monaten einen solchen Minimalabspielgeraet als Autoradioersatz im Einsatz und kann mich ob der Funktionalitaet nicht beklagen.
Nun ist die Herzdame auf Firmenreise und wollte auch eigene Musik mitnehmen. Allerdings ist ihr MP3 alleine nicht genug, es muss was mit Radio sein. Na gut, 10€ auf den Preis uns schon gibt es das Geraet etwas dicker aber dafuer mit Rundfunkempfangsteil. Leider scheint dabei auch die Qualitaet des Restgeraetes gelitten zu haben. Das erste lies sich nur zu einem Viertel beschreiben und war auch sehr waehlerisch beim Abspielen der uebertragenen Musik. Das Umtauschgeraet spielt schon erheblich besser ab, laesst sich aber auch nicht voll beschreiben. Da die Zeit ein bisschen eng wurde ist die Herzdame also mit dem nur teilweise funktionierendem Stick losgefahren.
Wie kann das sein, dass nach knapp 130MB auf dem 512MB Stick schon Schicht ist? Das Verhalten kommt mir aber auch bekannt vor. Probleme mit Flash-Speicher kenne ich von der Firma zu Hauf. Und jetzt wo das Geraet unterwegs ist, habe ich natuerlich eine Idee, woran das liegen kann. 512/4=128 (Tjaha, Mathe LK!). Dazu kommt, dass Flash-Speicher gerne in recht grossen Bloecken verwaltet wird, wohingegen normale Dateisysteme lieber mit 512Byte Bloecken hantieren. Hat da vielleicht Jemand die 512Byte FAT Bloecke 1:1 auf 2048Byte Flash Bloecke abgebildet? Koennte 'ne Menge erklaeren. Auch weshalb das Medium als Voll und mit gut 500MB ausgelastet ist, waehrend die Summe der Dateien sich nur auf die knappen obengenannten 130MB beschraenkt.
Kommentare
*seinen verwitterten 256 MB Medion 1.1 Stick festumklammert*