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Thursday, 23. October 2008OpenOffice.org Dokumentwiederherstellung
Da bei uns im Buero das Medium E-Mail gerne dazu verwendet wird Dokumente im Office-Format zu verschicken, startet bei mir haeufiger mal OpenOffice mit einem Dokument, welches nur temporaer vorhanden ist. Schafft man es nun das Dokument zu loeschen bevor OOo beendet wird, wird man bei jedem Neustart mit der Dokumentwiederherstellung begruesst. Die schlaegt natuerlich fehl, denn das Originaldokument ist nicht mehr vorhanden und es wurden auch keine Backups angelegt.
So nett die Funktion auch gemeint sei, so nervig wird sie doch, wenn man dem Programm zum zehnten Mal dabei zusehen kann, wie es vergeblich versucht, ein Dokument wiederherzustellen. Dabei ist die Loesung so einfach. Einfach *Abbrechen* auswaehlen, den Vorgang bestaetigen und beim naechsten Mal gibt es keine Dokumentwiederherstellung - es sei denn, man hat OOo das zuletzt angesehene Dokument wieder unter den Fuessen weggezogen. So naheliegend und eindeutig das auch klingt, ein fluechtiger Blick bei Google zeigt, dass das Problem weiter verbreitet ist, als man annehmen mag. Und wirksame Loesungsvorschlaege finden sich nur wenige. Haben uns andere Programme so darauf dressiert nicht mehr gradlinig zu denken sondern lieber versuchen nachzuvollziehen, was sich der Entwickler/Designer gedacht haben koennte? Thursday, 4. September 2008Die Vertraege sind gemacht
Nein, ich bin nicht im Rheinland verschuett gegangen, es gibt mich noch. Allerdings tut sich im Moment auch mal wieder was, so dass mir meine Zeit wie Sand zwischen den Fingern zerrinnt. Es fing damit an, dass ich vom Rheinland an den Rennsteig gefahren bin. Dort angekommen leuchtet beim Einparken ploetzlich die Motorkontrollleuchte auf. Das letzte Mal habe ich das gesehen als ich mit SvOlli nach Braunschweig wollte und meinem Astra auf der A2 in hoehe Peine der Motor geplatzt ist. Entsprechend begeistert war ich auch.
Ein erster Blick hat gezeigt, dass kein Oel ausgelaufen ist, der Motor lief nur etwas unrund. So bin ich davon ausgegangen, das es wohl ein Steuergeraet zerlegt haben muss. Also das Auto bis zum Sonntag nicht bewegen. Der Rueckweg war dementsprechend wenig entspannend. Auf grader Strecke lief der Wagen hervorragend, nur wenn ich Gas weggenommen habe ist er gerne ausgegangen. Und mit der Automatik kann man auch nicht einfach die Kupplung kommen lassen um ihn wieder anzulassen. Besonders witzig ist das, wenn man in einen Kreisel einfaehrt und ploetzlich die Lenkhilfe aussetzt. Am Dienstag war ich erst mal bei meinem Omega-Spezialisten, damit der da mal einen Blick drauf wirft. Und schon kurz nachdem ich die Motorhaube geoeffnet hatte war alles klar. Der Luftschlauch vom Ansaugstutzen an der Einspritzanlage war lose. Es ist mir schleierhaft, wie ich das uebersehen konnte. Insbesondere da ich auch nach Marderbiss gesucht hatte. Jedenfalls ist die Sache noch glimpflich ueber die Buehne gegangen. Doch was war am Montag los? Am Montag war ich mal wieder bei der Altlast in Schulenburg und habe die letzten Sachen befreit. Wie es scheint gibt es tatsaechlich einen Kaeufer fuer die Immobilie. Damit erklaert sich dann auch der Titel dieses Beitrags. Gestern war naemlich der Termin beim Notar. Der Kaufvertrag ist unterschrieben und so lange nichts voellig chaotisches eintritt, sollte dieses Thema bis Ende September endlich gegessen sein. Leider wird der Kaufpreis die Restschuld nicht voellig tilgen. Aber lieber zahle ich noch zwei Jahre Lehrgeld an meine Bank, als dass ich noch 10 Jahre Hypothekenschuld abzahle um dann stolzer Besitzer eines halben Hauses zu sein. Sunday, 17. August 2008Erkenntnisse
Dem einen oder anderen mag es aufgefallen sein, dass ich mich in der letzten Woche hier im Blog rar gemacht habe. Das hatte mit ein paar Erkenntnissen zu tun, die ich ueber das Wochenende gemacht habe. Diese Dinge haben mich zum Nachdenken gebracht und so stellt sich mir grade die Frage, ob ich mein Leben wirklich im Griff habe oder ob es anders herum ist.
Noch bin ich zu keinem abschliessenden Ergebnis gekommen. Vielleicht aendert sich das aber in den nachsten zwei Wochen. Dann werde ich mich naemlich in der Eifel herumtreiben und einfach mal ein bisschen mehr Distanz zu allem aufbauen, damit ich mir das noch mal mit ein bisschen Abstand ansehen kann. Dass heisst auch, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit ueber diese Zeit keine Beitraege von mir hier zu lesen sein werden. Also dann, bis in zwei Wochen. Friday, 8. August 2008Oma H.
Meine Grossmutter muetterlicherseits wurde von jedem ihrer Enkel anders angesprochen. Fuer mich war sie Oma Haenschen, weil sie einen Kanarienvogel namens Haenschen hatte. Fuer meine Cousins war sie Oma Hund und fuer meine Cousine Oma Hannover. Als wir alle aelter wurden haben wir uns dann auf Oma H. geeinigt.
Da musste ich dran denken als ich grade die Nachricht bekommen habe, dass sie Heute verstorben ist. Anna 'Aenne' Aulebach: ∗ 07.06.1925, † 08.08.2008 Wednesday, 6. August 2008Ubuntu am Arbeitsplatz
Seit ein paar Monaten lebe ich im Buero ein Experiment aus. Wie kaum anders zu erwarten haben unsere Arbeitsplatzrechner von Haus aus ein Windows installiert. Komplett mit dazugehoerigem Office Paket. Nachdem OpenOffice.org mit der Version 2.1 fluessig bedienbar wurde habe ich mich von der Microsoft Office Suite verabschiedet. Die vom Management verschickten Praesentationen wurden kommentarlos angezeigt und selbst Macro-Gespickte Tabellen liessen sich nicht nur ansehen sondern sogar bearbeiten.
Nachdem mein originaler Arbeitsplatzrechner eines Tages den Betrieb eingestellt hat und ich selber einen neuen beschaffen durfte, habe ich mich dafuer entschieden, kein Windows zu installieren. Der Rechner laeuft seit einigen Monaten Problemlos unter Ubuntu 8.04 und selbst unsere Firmeneigenen Werkzeuge funktionieren problemlos. Doch es ist nicht alles Gold. Bei einigen Werkzeugen, die nur unter Windows laufen konnte ich mir zwar mit Wine zum Mitarbeit ueberreden nur ein zentrales Werkzeug straeubt sich vehement: Outlook. Die Mails und Kalender werden zentral auf einem Exchange Server gehalten. Benutzt man das dafuer vorgesehene Programm namens Outlook, funktioniert das sogar ueberraschend gut. Outlook, Nicht Outlook Express! Die beiden haben so gar nichts miteinander zu tun. Hat man allerdings keinen Zugriff auf Outlook, wird die Luft schon duenn. Das Web-Interface ist zwar ganz brauchbar und mit ein paar Greasemonkey Skripten sieht es sogar unter Firefox recht gut aus, doch richtig rund laeuft das nicht, vor allem fehlen die automatischen Erinnerungsnachrichten. IE6 in Wine macht es zwar besser, kachelt dafuer gerne ab, wenn man eine solche Erinnerung einfach bestaetigen moechte. Das unter Ubuntu standardmaessig installierte Evolution Mailprogramm liefert zwar alle Features, die ich erwarten wuerde, kann sich jedoch nicht mit Exchange direkt unterhalten. Zwar existiert auch die Moeglichkeit, dass sich Evolution ueber das Web-Interface mit dem Server unterhaelt, doch leider haben unsere Admins beschlossen, dass die standard Absicherung bei weitem nicht genug ist und man sich vor der eigentlichen Anmeldung am Mailserver vorher noch mal am Webserver anmelden darf. Da kommt die OWA Schnittstelle natuerlich nicht mit. So muss die Mischung aus IMAP und SMTP erst mal reichen. Ich scheine aber nicht der einzige zu sein, den das stoert. Aktuell wird an einem Evolution Interface gearbeitet, was dem Mailprogramm ermoeglicht, sich wie Outlook ueber MAPI mit dem Exchange Server zu unterhalten. Damit muss dann auch nicht mehr nach Mails gefragt werden, sondern der Server benachrichtigt den Client wenn es neue Mail gibt. Wenn das Ding rund laeuft, brauche ich die VM-Ware Installation mit dem Notfall-Windows noch seltener. Es gibt Hoffnung. Bleibt die abschliessende Frage: Warum gibt es einen freien Ersatz fuer Exchange, der sich mit Outlook unterhalten kann aber keinen Ersatz fuer Outlook? Monday, 4. August 2008Schlafentzug
Es gibt Naechte in denen man sich ins Bett legt, einschlaeft und am naechsten Morgen erfrischt wieder aufwacht. Ich habe solche Naechte meistens, wenn da noch jemand neben mir liegt. Dann mache ich die Augen zu und bin auch gerne fuenf Minuten spaeter eingeschlafen. Das kann sehr witzig sein, wenn man am naechsten Morgen hoeren kann, dass es gradezu deprimierend sei, wie leicht ich doch einschlafen koennte. Leider klappt das im seltensten Fall wenn ich alleine bin.
Manchmal frage ich mich, wie ich das frueher gemacht habe, insbesondere in solchen Naechten wie der letzten, als ich irgendwie nicht einschlafen konnte. Als ich endlich unter dem Klang des einsetzenden Regens weggedoest war, schlug in der Nachbarschaft der Blitz ein. Diese lustige Mischung aus Blitz und Donner zum gleichen Zeitpunkt. Damit war an Schlaf nicht mehr zu denken, bis ich die Adrenalinvergiftung wieder abgearbeitet hatte. Aber auch dann wurde es nicht besser. Der Regen lies nach und ich bin wieder eingedoest. Dann kam der Sturm. Das Rauschen in den Baeumen war noch zu ertragen aber als der Wind dann den Balkon neu gestaltet hat, war ich wieder wach. Ich weiss nicht, wie ich es geschafft habe, aber irgendwann war ich eingeschlafen. Mein Gewissen hat dafuer gesorgt, dass ich rechtzeitig wieder aufwache um mich ins Buero zu schleppen. War bin ich den ganzen Tag nicht geworden. Dementsprechend fehlt mir auch die Kreativitaet. Es kann nur besser werden. Tuesday, 29. July 2008Wespen schmecken nicht
Gestern Abend hat sich das Hochniveau mal wieder bei mir eingefunden um das Wetter auf dem Balkon mit Bratwurst, Fladenbrot Zaziki und Schafskaese zu feiern. Zu trinken gab es Bitter Lemon und Kirsch Porter. Letzteres ist ein dunkles Bier mit Kirscharoma, malzig und ausgesprochen sueffig. Leider war ich nicht der einzige, der den Geschmack zu schaetzen wusste. Ein paar Wespen haben uns Gesellschaft geleistet und schienen das Aroma auch sehr zu moegen.
Ich habe prinzipiell kein allzugrosses Problem mit Wespen. Sie sollten sich nur nicht in Naehe meiner Haende oder meines Kopfes befinden. Dass ich Wespen ungern im Ohr oder Auge haben moechte sollte naheliegen und da ich sehr ungeschickt sein kann, sollten sie sich auch meiner Finger fern halten. Wobei eher ich der Leidtragende bin wenn ich sie fast zerdruecke und sie mir dafuer der Stachel zu schmecken geben. Obwohl SvOlli mich noch gewarnt hat, dass die Insekten sich auch ins Flascheninnere verirren koennten, habe ich die Flasche wohl einen Moment zu lange unbeobachtet gelassen. Jedenfalls hatte ich beim letzten Schluck das Gefuehl, dass sich da ein Festkoerper in der Fluessigkeit verbergen wuerde. Eine gefuehlte Minute spaeter spie ich die Neige auf den Boden und sah meine Vermutung bestaetigt. In der Pfuetze fand sich auch eine Wespe. Zu meinem Glueck hat sie sich nicht mehr bewegt, ansonsten haette ich wohl erfahren, wie sich ein Wespenstich im Mundraum anfuehlt. In Zukunft sollte ich den Flaschenhals abdecken, wenn die Flasche unbeobachtet bleibt. Das brauche ich nicht noch mal. Ein Bild des Uebeltaeters in Bierlake gibt es auch. "Wespen schmecken nicht" vollständig lesen Monday, 28. July 2008Kleintransporter
Wer haeufiger auf Autobahnen und Landstrassen unterwegs ist, dem wird auch aufgefallen sein, dass sogenannte Kleintransporter immer haeufigen anzutreffen sind. War es frueher nur der vereinzelte Ford Transit mit Dachgepaecktraeger hat die Just-In-Time Manie der Wirtschaft einen wahren Boom dieser Fahrzeuge ausgeloest. Es reicht nicht mehr in Stadt A einen LKW oder besser noch einen Gueterwagon mit Paletten zu beladen, und diese dann in Stadt B an die Empfaenger zu verteilen. Heutzutge muessen auch kleine Liefermengen genau dann angeliefert werden, wenn sie ge- und verbraucht werden. Damit kann man naemlich ganz toll Lagerkosten sparen und die Strassen in von der Allgemeinheit bezahlte Lager verwandeln. Da solche Transporte natuerlich auch unter konstantem Zeitdruck stehen und die aktuellen Kleintransporter keine Schwierigkeiten damit haben auch die 140km/h Grenze zu knacken, werden die Wagen auch entsprechend geheizt.
Auf der Landstrasse koennen diese Fahrzeuge so richtig laestig werden. Da wird man dann auch gerne noch mal ueberholt, wenn selbst die Navi 110kn/h anzeigt und eine kurvige, zweispurige Strasse nicht wirklich zum Ueberholen einlaedt. Doch es gilt: Time Is Monkey! Also wird sich da auch gerne mal auf die Ruecksicht der anderen Verkehrsteilnehmer verlassen. Die lustigen Bilder der Ergebnisse solcher Aktionen finden sich dann in der Tageszeitung. Auch auf der Autobahn verhalten sich die Fahrer nicht immer vorbildhaft. Dafuer habe ich auch etwas gutes an den rasenden Kleintransportern gefunden. Wollte man frueher auf laengeren Strecken Sprit sparen, hat man sich in den Windschatten eines LKW begeben. Damit konnte man den Verbrauch gleich zweifach senken. Einmal durch die niedrige Geschwindigkeit und zum anderen durch den geringeren Windwiderstand. Andererseits sind 90km/h auch nicht jedermanns Sache. Also habe ich mich dieses Wochenende mal an die Kleintransporter gehaengt. Bei 130km/h kommt man zuegig voran und der Verbrauch sinkt auch merklich. Also positiv denken und improvisieren.
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